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NBA: Zach LaVine versenkt Game-Winner gegen L.A. Clippers - Milwaukee Bucks mit 18. Sieg in Serie

Von SPOX
Zach LaVine traf für die Chicago Bulls den Game-Winner gegen die Clippers.
© getty

Die L.A. Clippers müssen ohne Kawhi Leonard eine überraschende Niederlage einstecken. Zach LaVine wird dabei für die Chicago Bulls zum Mann des Abends. Dennis Schröder kann die Pleite der Oklahoma City Thunder in Denver nicht verhindern, während die Milwaukee Bucks den 18. Sieg am Stück einfahren.

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Nach den Mavs siegt mit San Antonio ein weiteres Team aus Texas in Mexico City. Zach LaVine trifft derweil im United Center den Game-Winner gegen die L.A. Clippers.

Phoenix Suns (11-14) - San Antonio Spurs (10-15) 119:121 OT (BOXSCORE)

  • Krimi in Mexico City! Trotz der Abwesenheit von Devin Booker (Quetschung im Arm) hielten die Suns über 53 Minuten tapfer dagegen und mussten sich erst in der Verlängerung geschlagen geben, weil Patty Mills mit einem Jumper von der Freiwurflinie 1,3 Sekunden vor dem Ende für die Entscheidung sorgte.
  • Mills erwischte ohnehin einen Sahnetag und war mit 26 Punkten von der Bank kommend der Topscorer. Der Shooting Guard profitierte bei seinem Game-Winner auch davon, dass es zuvor DeMar DeRozan von der Freiwurflinie verpasste, die Spurs in Führung zu bringen. Der Spurs-Star glich 5,3 Sekunden vor dem Ende mit einem potenziellen Drei-Punkt-Spiel aus, doch vergab den folgenden Freiwurf. Aus dem Gewühl ging der Ball ins Aus und nach Video-Review gehörte den Spurs der Ball - und Mills machte alles klar.
  • Die Spurs erwischten dabei auch einen starken Start und führten nach einem Viertel mit +10, gaben diesen Vorsprung aber schnell wieder her. Ricky Rubio erzielte 12 seiner 25 Punkte im zweiten Viertel, dazu kam der Spanier auf insgesamt 13 Assists. Von diesen profitierten unter anderem Frank Kaminsky (22), aber auch Dario Saric, der mit 19 Zählern und 17 Rebounds ein starkes Double-Double auflegte.
  • Kelly Oubre verbuchte 17 Zähler und sorgte im Schlussabschnitt für den Ausgleich, nachdem er 3 Sekunden vor Schluss für den Ausgleich gesorgt hatte.
  • Auf Seiten der Spurs erzielten in DeRozan, LaMarcus Aldridge und Dejounte Murray gleich drei Starter je 18 Punkte. Jakob Pöltl spielte knapp 16 Minuten, in denen der Wiener 5 Punkte (1/2 FG) erzielte und sich starke 11 Rebounds griff.

Toronto Raptors (17-8) - Brooklyn Nets (13-12) 110:102 (BOXSCORE)

  • Die Raptors bleiben zwar auf Platz fünf im Osten, halten durch den Sieg gegen die Nets aber Anschluss an das Spitzenquartett. Verlassen konnte der Champion sich einmal mehr auf Pascal Siakam, der 25 seiner 30 Punkte (10/26 FG, 10 Rebounds, 3 Blocks) in der ersten Halbzeit verbuchen konnte.
  • So führten die Raptors mit bis zu 16 Punkten im zweiten Viertel, konnten sich aber dennoch nicht entscheidend absetzen. Der unermüdliche Spencer Dinwiddie (24, 8/18 FG, 8 Assists) trieb seine Farben aber weiter an und hielt Brooklyn im Spiel.
  • In Halbzeit zwei war es aber vor allem ein Kampf auf beiden Seiten. Toronto traf nur noch 33 Prozent, die Nets sogar nur 32. Die Raptors konnten sich aber auf Norman Powell (16 von 25 Punkten in der zweiten Halbzeit) und Serge Ibaka (12) verlassen, die als einzige auf dem Feld zuverlässig nach dem Wechsel trafen.
  • Heiß und kalt - unter diesem Motto stand das Spiel der Raptors. Im ersten Viertel versenkten die Kanadier noch 9/12 aus der Distanz, für das restliche Spiel waren es dann nur noch 5/28.

Chicago Bulls (10-18) - L.A. Clippers (20-8) 109:106 (BOXSCORE)

  • Nach 73 Punkten am Tag zuvor gegen Charlotte schlugen die Bulls mit den Clippers ein echtes Powerhouse aus dem Westen. Bedanken konnte sich Chicago dabei bei Zach LaVine, der nicht nur 31 Punkte verbuchte, sondern mit 5,4 Sekunden auf der Uhr auch noch das entscheidende Dreipunktspiel zum Sieg auflegte, als er gegen Montrezl Harrell den Kontakt suchte, gefoult wurde und dabei noch scorte.
  • Paul George hatte danach noch einmal die Chancen auf den Ausgleich, doch sein Dreier ging nicht durch die Reuse. PG-13 war diesmal der einzige Clippers-Star, da Kawhi Leonard das Back-to-back mal wieder wegen Load Management aussetzte. George, der 27 Punkte erzielte, bekam dafür anderweitig Unterstützung. Harrell erzielte 30 Zähler von der Bank kommend, selbst wenn sein kongenialer Partner Lou Williams mit einer Wadenverletzung ebenfalls pausieren musste.
  • Den Bulls gelang im dritten Viertel ein 17:0-Lauf, der ihnen einen 14-Zähler-Führung bescherte. Die Gäste aus Kalifornien konterten dies aber mit einem 12:1-Run. In der Folge ging es hin und her, bevor LaVine in der Schlussphase für die Entscheidung sorgte.
  • Für die Clippers kehrte Landry Shamet nach seiner Verletzung wieder in die Starting Five zurück und scorte in 21 Minuten 11 Punkte (3/4 Dreier). Auf Seiten der Bulls verbuchte Lauri Markkanen (13, 17 Rebounds) ein Double-Double, Thaddeus Young (17) und Denzel Valentine (16) lieferten Produktion von der Bank kommend.
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