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NBA: James Harden explodiert erneut und erlegt die Magic mit 54 Punkten - Bucks-Serie hält dank Giannis an

Von SPOX
James Harden erlegt die Magic mit 54 Punkten und kommt damit zum zweiten Mal in Folge auf mindestens 50 Zähler.
© getty
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Die Bulls und Hornets liefern alles andere als ein Spektakel ab, Charlotte setzt seine Siegesserie aber fort. Gleiches gilt für die Bucks, die nun 17 Spiele in Folge für sich entschieden haben. Die Jazz entgehen nur knapp einer Blamage gegen die Warriors.

Chicago Bulls (9-18) - Charlotte Hornets (12-16) 73:83 (BOXSCORE)

  • Das Endergebnis, das irgendwie aus der Zeit gefallen wirkt, lässt es bereits erahnen: Für Offensiv-Fanatiker war diese Partie absolut nichts. Charlotte traf gerade einmal 38 Prozent aus dem Feld, die Bulls waren mit 30 Prozent sogar noch ein ganzes Stück schlechter. Entsprechend stand am Ende der dritte Sieg in Folge für die Hornets und die vierte Pleite aus fünf Spielen für die Bulls.
  • Dabei sah es in der Anfangsphase gar nicht so übel aus für die Gäste. Während Chicago die ersten sieben Versuche allesamt an den Ring setzte, schien Charlotte die Partie mit einem 15-Punkte-Vorsprung im zweiten Viertel mehr oder weniger unter Kontrolle zu haben. Die Hausherren machten es allerdings noch einmal spannend.
  • Erst zwei Dreier in Folge von Terry Rozier (11, 5/15) und Devonte' Grahem gut vier Minuten vor dem Ende verschaffte den Hornets wieder etwas Luft, den Vorsprung ließen sie sich nicht mehr nehmen. Graham war mit 16 Punkten (4/14 FG) noch "bester" Werfer der Partie, Zach LaVine führte die Bulls mit 12 Zählern (4/19 FG) an. "Wir waren scheiße. Wir hätten heute nicht mal den Ozean getroffen", brachte dieser die Leistung seinen Teams treffend auf den Punkt.
  • Einen Lichtblick bei den Bulls gab es aber. Rookie Daniel Gafford blockte in nur 20 Minuten Spielzeit satte 6 Würfe.

Memphis Grizzlies (8-17) - Milwaukee Bucks (23-3) 114:127 (BOXSCORE)

  • Die Siegesserie der Bucks hält an, auch wenn Milwaukee für den 17. Sieg in Folge in Memphis ordentlich kämpfen musste. Letztlich machte der überragende Giannis Antetokounmpo jedoch mit 37 Punkten (12/23 FG) und 11 Rebounds die Gala-Vorstellung von Jaren Jackson Jr. zunichte.
  • Der Greek Freak legte allein im Schlussabschnitt 17 Zähler auf, 4 davon kamen während eines 11:0-Laufs der Bucks Mitte des Durchgangs, mit dem sich die Gäste entscheidend absetzten. Wichtige Unterstützung lieferte dabei Khris Middleton, der insgesamt 26 Zähler bei 10 von 19 aus dem Feld beisteuerte. Eric Bledsoe (12) musste dagegen im dritten Viertel verletzt raus.
  • Zuvor war JJJ die dominante Figur in dieser Partie. Vor allem im dritten Abschnitt war der 20-Jährige nicht zu stoppen, mit 26 Punkten in diesem Durchgang stellte er einen neuen Grizzlies-Rekord auf. Am Ende hatte er 43 Zähler auf der Habenseite, unter anderem dank 9 erfolgreicher Dreier (bei 15 Versuchen, insgesamt 14/21 FG). Damit ist Jackson Jr. laut ESPN Stats & Info der jüngste Spieler mit einem 40-Punkte-Spiel seit Brandon Jennings 2009 (55 gegen die Warriors).
  • Die JJJ-Explosion sorgte sogar dafür, dass sich Memphis auch ohne den mit Rückenproblemen aussetzenden Ja Morant im dritten Viertel bis auf 10 Zähler absetzen konnte. Das reichte gegen Giannis und die Bucks am Ende jedoch nicht, Milwaukee gewann das vierte Viertel mit 37:19 und hat nun die zweitlängste Siegesserie in der Franchise-Historie vorzuweisen - 1970/71 gelangen den Bucks 20 Siege am Stück.

Utah Jazz (15-11) - Golden State Warriors (5-22) 114:106 (BOXSCORE)

  • Besonders ermutigend dürfte der Auftritt der zuletzt schwächelnden Jazz gegen das schwächste Team der Western Conference für die heimischen Fans nicht gewesen sein. Utah hatte lange Probleme mit den wacker kämpfenden Dubs, erst ein Dreierfeuerwerk von Bojan Bogdanovic, der sein Team mit 32 Punkten anführte, brachte die Jazz auf die Siegerstraße.
  • Hinter starken Leistungen von Alec Burks (24 Punkte), D'Angelo Russell (18, aber 2/12 Dreier) und der Warriors-Bank um Damion Lee (21) erarbeitete sich Golden State im zweiten Viertel eine 13-Punkte-Führung. Die Reservisten der Gäste aus der Bay Area entschieden das Duell der Bänke sogar insgesamt mit 52:12 für sich.
  • Im dritten Viertel hauchte Bogdanovic mit mehreren Dreiern seinem Team jedoch neues Leben ein. Utah lag nach einem 14:4-Lauf in Front, doch abschütteln ließen sich die Dubs nicht. Letztlich fiel die Entscheidung erst gut eineinhalb Minuten vor dem Ende als Bogdanovic und Donovan Mitchell Back-to-Back-Dreier zum 109:104 durch die Reuse hämmerten. Anschließend sicherte Utah den Sieg von der Linie.
  • Bogdanovic versenkte insgesamt 8 Dreier bei 13 Versuchen, 5 davon in der zweiten Halbzeit. Mitchell steuerte zudem 28 Punkte bei, Rudy Gobert kam auf ein gutes Double-Double (15 und 15 Rebounds). Damit fügten sie den Warriors die siebte Niederlage aus den vergangenen acht Partien zu.