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NBA: Philadelphia 76ers mit Machtdemonstration gegen Miami Heat - Zach LaVine rettet Bulls mit 13 Dreiern

Von SPOX
Joel Embiid und die Sixers lassen den Miami Heat und Jimmy Butler bei dessen Rückkehr nach Philly keine Chance.
© getty
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Portland holt auch bei der Rückkehr von Damian Lillard nach kurzer Verletzungspause keinen Sieg. Giannis Antetokounmpo dominiert derweil die Pistons und Utah erwehrt sich einem späten Comeback der Pelicans.

Cleveland Cavaliers (5-11) - Portland Trail Blazers (5-12) 110:104 (BOXSCORE)

  • Der Negativtrend bei den Trail Blazers setzt sich fort. Obwohl Damian Lillard nach Rückenproblemen aufs Parkett zurückkehrte, musste Portland die vierte Pleite in Folge einstecken. Cleveland beendete dagegen eine Pleitenserie von sechs Spielen und zeigte nach dem bitteren Blowout gegen die Mavs eine gute Antwort.
  • Cleveland hatte die meiste Zeit des vierten Viertels über eine zweistellige Führung auf der Habenseite, bevor Lillard mit 9 Zählern in Folge doch noch einmal auf 97:102 verkürzte. Der Comeback-Versuch fand nach mehreren Treffern von Tristan Thompson allerdings ein jähes Ende.
  • Der Big Man der Cavs war in Abwesenheit von Kevin Love (Rücken) gemeinsam mit Jordan Clarkson der beste Mann bei den Hausherren. Das Duo erzielte 25 (Thompson) beziehungsweise 28 Zähler, Clarkson versenkte sogar 6 von 6 Dreier. Larry Nance Jr. kam zudem auf ein Double-Double (11 und 12 Rebounds).
  • Lillard zeigte mit 23 Punkten, 8 Rebounds sowie 8 Assists ein gutes Comeback, in absoluter Topform war er aber noch nicht (nur 4 Punkte und 1/7 FG in der ersten Hälfte). C.J. McCollum steuerte 20 Punkte bei, während Carmelo Anthony auf 11 Zähler kam. Allerdings setzte Melo jeden seiner 8 Dreierversuche nur an den Ring. Portland verlor zudem das Duell an den Brettern recht deutlich (51:38), die Cavs ärgerten die Gäste mit 14 Second-Chance-Points (POR: 3).

Memphis Grizzlies (5-10) - Los Angeles Lakers (14-2) 108:109 (Spielbericht)

Milwaukee Bucks (13-3) - Detroit Pistons (5-11) 104:90 (BOXSCORE)

  • Die Bucks haben ihre Spitzenposition in der Eastern Conference gefestigt, der Sieg gegen die Pistons ging dabei wieder einmal in allererster Linie auf das Konto von Giannis Antetokounmpo. Der Greek Freak legte mit 28 Punkten und 10 Rebounds in 27 Minuten sein 16. Double-Double im 16. Spiel auf - solch eine Serie gelang zuletzt Moses Malone 1981!
  • Giannis war es auch, der zu Beginn des vierten Viertels schnelle 7 Punkte einstreute und Milwaukee so zu einem 12:0-Start in den Schlussabschnitt führte. Detroit dagegen setzte die ersten acht Würfe des Durchgangs daneben und sah sich relativ schnell einem 20-Punkte Rückstand ausgesetzt. Damit war die Partie entschieden.
  • Abgesehen vom MVP der vergangenen Saison kamen auf Seiten der Bucks zudem Wesley Matthews (13) und Eric Bledsoe (11, 5 Assists) auf eine zweistellige Punkteausbeute. Das gelang bei den Pistons unter anderem auch Andre Drummond (12 und 17 Rebounds) oder Langston Galloway (13), bester Mann war in Abwesenheit von Blake Griffin aber Derrick Rose mit 20 Punkten. Den siebten Bucks-Sieg in Serie konnte er jedoch nicht verhindern.

Utah Jazz (11-5) - New Orleans Pelicans (6-10) 128:120 (BOXSCORE)

  • Nach zuvor drei Siegen in Folge mussten die Pelicans früh einen Rückschlag hinnehmen. Die ersten 14 Punkte der Partie gingen allesamt auf das Konto der Jazz, die die gesamte Partie über nicht einmal die Führung aus der Hand gaben. Gegen die 37 Punkte von Donovan Mitchell reichte auch das späte Pels-Comeback nicht mehr.
  • Mit dieser Ausbeute stellte der Shooting Guard einen neuen persönlichen Saisonbestwert auf. Insgesamt traf er 12 von 26 aus dem Feld, darunter 6 Dreier, schnappte sich 7 Rebounds und verteilte 5 Assists. Ohne den am Knöchel verletzten Rudy Gobert kam die Unterstützung vor allem in Person von Bojan Bogdanovic (28) oder auch Backup-Center Tony Bradley (14 und 9 Bretter).
  • Mike Conley stand am Ende der Partie dagegen nur bei 2 von 9 aus dem Feld für 11 Punkte (dazu 5 Assists). Dennoch ließ er es sich nicht nehmen, wenige Minuten vor dem Ende dem ersten Comeback-Versuch der Gäste erst mit einem Alley-Oop-Anspiel auf Jeff Green und dann mit einem eigenen Dreier die Luft zu nehmen.
  • New Orleans hatte sich zuvor von einem 20-Punkte-Rückstand zurückgekämpft und bis auf 7 Zähler verkürzt. Mit einem weiteren Run kamen die Pelicans gut 40 Sekunden vor Schluss sogar bis auf 4 Punkte heran, Utah machte den Sieg anschließend jedoch von der Linie perfekt.
  • Die beiden wichtigsten Faktoren der Pelicans auf dem Weg, das Spiel noch einmal spannend zu gestalten, waren Brandon Ingram und Jrue Holiday. Letzterer erzielte 12 seiner 28 Punkte im Schlussabschnitt, Ingram kam im vierten Viertel sogar auf 15 Zähler und führte sein Team mit insgesamt 33 Punkten an. Auch J.J. Redick machte mit 20 Punkten (4/8 Dreier) eine gute Partie.