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NBA: Nikola Jokic belohnt furioses Nuggets-Comeback gegen Philadelphia 76ers - Los Angeles Lakers bauen Serie aus

Von SPOX
Nikola Jokic markierte gegen Philadelphia den Gamewinner.
© getty

Was für eine verrückte Nacht! Nikola Jokic und Bojan Bogdanovic entscheiden hochkarätige West-Ost-Duelle mit Gamewinnern, während D'Angelo Russell mit 52 Punkten ein neues Career High auflegt. Da aber auch Andrew Wiggins aufdreht, verlieren die Golden State Warriors dennoch. Die Los Angeles Lakers siegen dank ihrer Defense auch gegen Miami.

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Im dritten Versuch haben die Indiana Pacers die Detroit Pistons endlich geschlagen. Die Orlando Magic rollen über Memphis im vierten Viertel hinweg und die Washington Wizards verlieren erneut, wobei Moe Wagner wieder große Foulprobleme hat.

Indiana Pacers (5-4) - Detroit Pistons (4-6) 112:106 (BOXSCORE)

  • Bereits zum dritten Mal kam es in dieser Saison zu diesem Duell, zum ersten Mal behielten die Pacers die Oberhand. Dabei waren die Gastgeber nicht unbedingt das bessere Team, doch die Pacers nutzten die beständigen Foulprobleme von Pistons-Center Andre Drummond (15 Punkte, 13 Rebounds, 8 Assists) gnadenlos aus.
  • Detroit führte schnell mit 15 Punkten, doch das dritte (sehr dumme) Foul von Drummond ließ die Partie kippen. Indiana legte einen 14:0-Run hin und legten noch einen weiteren 31:6-Lauf nach. So führten die Gastgeber ihrerseits mit 17 Punkten. Dank heißem Shooting im vierten Viertel machten es die Pistons (6/11 Dreier im Schlussabschnitt) noch einmal eng, doch das reichte letztlich nicht.
  • Für Indiana scorten gleich sieben Spieler zweistellig, wobei T.J. Warren, Domantas Sabonis (14 Rebounds, 6 Assists) und T.J. McConnell (9 Assists) auf jeweils 17 Zähler kamen. Für Detroit waren Luke Kennard (29) und Langston Galloway (19) die fleißigsten Punktesammler.

Orlando Magic (3-6) - Memphis Grizzlies (2-6) 118:86 (BOXSCORE)

  • Nach der bitteren Niederlage in Dallas bekamen die Magic mit Memphis einen dankbaren Gegner. Das junge Team aus Tennessee war gegen eine der besten Verteidigungen der NBA überfordert, vor allem im vierten Viertel, als Orlando mit einem 13:0-Run das Schiff in den Hafen brachte. Der Abschnitt ging letztlich mit 34:8 (!) an die Gastgeber, wobei die 34 Punkte tatsächlich ein neuer Saisonrekord Orlandos für ein Viertel waren.
  • Der Dreier bleibt jedoch weiterhin der Feind der Magic. Zur Pause hatten die Gastgeber wieder nur 1/12 getroffen, erst nach dem Wechsel wurde es ein wenig besser, auch weil Evan Fournier (19) zwei am Stück versenkte. Dennoch war die Ausbeute von 25 Prozent (7/28) mal wieder alles andere als optimal.
  • Stattdessen dominierte Orlando in der Zone (62:34), wobei Nikola Vucevic mit 23 Punkten und 16 Rebounds der beste Scorer war. Überzeugen konnten erneut auch Jonathan Isaac (18, 4 Blocks) sowie Aaron Gordon (17, 7/11 FG).
  • Probleme mit Orlandos Defense hatte auch Ja Morant. Der Rookie-Guard machte sein wahrscheinlich schlechtestes NBA-Spiel, es wurden 8 Punkte (3/13 FG), 7 Assists und 6 Turnover notiert. Beste Scorer waren Jonas Valanciunas (15, 9 Rebounds) und Jaren Jackson Jr. (14), der mit einem Monster-Dunk zumindest für das Highlight des Spiels sorgte.

Washington Wizards (2-6) - Cleveland Cavaliers (3-5) 100:113 (BOXSCORE)

  • Erster Auswärtssieg für die Cavs in dieser Saison! Zu Beginn des dritten Viertels führten die Cavs bereits mit 21 Punkten, bevor Washington zu Beginn des Schlussabschnitts wieder auf 4 Zähler dran war. Tristan Thompson (21, 12 Rebounds) dominierte aber am Ende des Spiels in der Zone, wodurch Cleveland die letzten Minuten mit 22:10 gewann.
  • Es war das Spiel, in dem die zahlreichen Rookies auf dem Feld glänzen konnten, allen voran Nr.9-Pick Rui Hachimura. Der Japaner versenkte in der ersten Halbzeit alle seine sieben Würfe für 15 Punkte, am Ende standen 21 Zähler (10/13 FG). Auch Nr.5-Pick Darius Garland zeigte für die Cavs sein Potenzial und streute 15 Punkte (6/11 FG) sowie 6 Assists ein. Kevin Porter Jr. (13) präsentierte ebenfalls vielversprechende Ansätze.
  • Für Cleveland punkteten gleich sieben Spieler zweistellig, bei Washington waren es gerade einmal vier. Neben Hachimura knackten auch Bradley Beal (20, 9 Assists) und Thomas Bryant (23) die 20-Punkte-Marke.
  • Es war auch das Wiedersehen zwischen Moe Wagner und seinem alten College-Coach aus Michigan, John Beilein. Der Deutsche begann gut mit jeder Menge Energie, handelte sich wie schon beim Spiel in Indiana aber wieder schnell Fouls ein. So spielte der Big nur 14 Minuten, in denen er aber immerhin auf 8 Punkte (4/6 FG), 8 Rebounds und 3 Blocks kam. Isaac Bonga verlor seinen Platz in der Starting Five an Troy Brown Jr., rutschte sogar komplett aus der Rotation und sah keine einzige Minute.