NBA

NBA: Giannis Antetokounmpo führt Milwaukee Bucks zum Sieg gegen Trail Blazers - Pelicans schlagen Suns

Von SPOX
Giannis Antetokounmpo legt gegen die Trail Blazers sein zweites Triple-Double der Saison auf.
© getty

Die Milwaukee Bucks haben mit dem Sieg gegen die ersatzgeschwächten Portland Trail Blazers den ersten Platz in der Eastern Conference erobert. Dabei legt Giannis Antetokounmpo sein zweites Triple-Double der Saison auf. Derweil setzen auch die New Orleans Pelicans ihre Siegesserie fort - vor allem dank Brandon Ingram, der im vierten Viertel ordentlich aufdreht.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Carmelo Anthony liefert in seinem zweiten Spiel für die Trail Blazers einen soliden Auftritt ab, doch weder sein Scoring noch die 37-Punkte-Explosion von C.J. McCollum reichen Portland.

Milwaukee Bucks (12-3) - Portland Trail Blazers (5-11) 137:129 (BOXSCORE)

  • Karrierebestwert für Giannis Antetokounmpo, sechster Sieg in Folge für Milwaukee und damit die Spitzenposition in der Eastern Conference - die Bucks können auf einen äußerst erfolgreichen Abend zurückblicken. Der Greek Freak legte dabei sein zweites Triple-Double der Saison auf, mt 24 Punkten, 19 Rebounds und dem Career-High 15 Assists führte er sein Team zum Sieg gegen ersatzgeschwächte Blazers.
  • Die mussten beim Gastspiel in Wisconsin auf Damian Lillard (Rückenprobleme), Hassan Whiteside (Hüfte) und die langzeitverletzten Zach Collins (Schulter) sowie Jusuf Nurkic (Bein) verzichten. Stattdessen wehrte sich C.J. McCollum mit 37 Punkten (15/29 FG) und 10 Assists gegen die drohende Pleite, Unterstützung lieferten Skal Labissiere mit 22 und 12 Brettern und auch Carmelo Anthony, der in seiner zweiten Partie für Portland 18 Punkte bei 6 von 15 aus dem Feld beisteuerte.
  • Das reichte jedoch nicht gegen die Bucks, die einen heißen Start erwischten und sich früh mit 17:6 absetzten. Diese Führung gaben die Hausherren im weiteren Spielverlauf nicht mehr aus der Hand. Zwar machten es die Blazers Mitte des Schlussabschnitts nach einem zwischenzeitlichen 16-Punkte-Rückstands nochmal spannend, drehen konnten sie die Partie aber nicht mehr.
  • Dafür fehlten gerade defensiv die Antworten gegen die Bucks, die in Sachen Punkten einen neuen Saisonbestwert aufstellten. Allerdings lief auch bei den Hausherren nicht alles nach Plan, gerade Giannis hatte trotz seiner starken Statline und dem ein oder anderen krachenden Dunk Probleme mir seinem Wurf (9/27 FG, 1/7 Dreier). Dafür überzeugte der MVP der vergangenen Saison mit seinem Playmaking für die Kollegen.
  • Auch Eric Bledsoe lieferte erneut einen starken Auftritt ab. Der Point Guard avancierte mit 30 Zählern zum Topscorer seines Teams, dabei traf er 11 seiner 21 Feldwurfversuche und verteilte zusätzlich 6 Assists. Pat Connaughton steuerte 18 Punkte von der Bank bei, Donte DiVincenzo kam auf 16 Zähler.

Phoenix Suns (7-7) - New Orleans Pelicans (6-9) 121:124 (BOXSCORE)

  • Der Mini-Lauf der Pelicans geht weiter. In Phoenix holte New Orleans den bereits dritten Sieg in Folge, allerdings machten es die Suns ihren Gästen nicht gerade leicht. Letztlich führte Brandon Ingram sein Team aber mit einem starken vierten Viertel zum Sieg.
  • Basketball ist ein Spiel der Läufe, das hat diese Partie mal wieder eindrucksvoll unter Beweis gestellt. New Orleans erwischte den etwas besseren Start, lag im ersten Viertel bereits mit 10 Zählern vorne. Mitte des zweiten Viertels war Phoenix aber wieder in der Partie, zur Pause lagen die Hausherren sogar 66:59 in Front.
  • Dann fingen aber die Pels erneut Feuer - und wie! Nach dem Seitenwechsel versenkten die Gäste jeden ihrer ersten 10 Feldwurfversuche, vor allem J.J. Redick war kaum zu stoppen. Der Shooting Guard erzielte 12 seiner 26 Punkte im dritten Viertel, insgesamt hämmerte er den Suns 5 Dreier um die Ohren (bei 8 Versuchen, insgesamt 10/14 FG).
  • Doch wieder kamen die Suns zurück, zum Start des Schlussabschnitts war die Partie relativ ausgeglichen, bevor erneut New Orleans einen Run startete. Mit einem 8:0-Lauf setzten sich die Pelicans ab und gaben diese Führung nicht mehr aus der Hand - auch wenn es in den Schlusssekunden noch einmal unnötig spannend wurde, unter anderem, weil Jrue Holiday zwei Freiwürfe vergab.
  • Zwar gaben sich die Suns angeführt von Kelly Oubre Jr. (25) und Devin Booker (19) auch im vierten Durchgang nicht geschlagen, Ingram ließ aber kein Comeback mehr zu. Der Forward drehte mit 15 Zählern im vierten Viertel ordentlich auf, insgesamt kam er auf 28 Punkte, 8 Rebounds und 5 Assists. Holiday überzeugte zudem mit 23 Punkten, 9 Assists und starker Defense. Lonzo Ball stand bei seinem Comeback knapp 20 Minuten auf dem Parkett und kam auf 8 Punkte und 5 Assists.
Artikel und Videos zum Thema