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NBA Ergebnisse: Monster-Blowout - Golden State Warriors schießen Charlotte aus der Halle

Von Philipp Jakob
Stephen Curry und die Golden State Warriors feiern einen Blowout-Sieg gegen die Hornets.
© getty

Die Golden State Warriors und allen voran die Splash Brothers sind richtig gut aufgelegt. Stephen Curry und Klay Thompson versenken einen Dreier nach dem anderen und schicken die Hornets am Ende mit einem 47-Punkte-Blowout nach Hause. Auch die Lakers feiern einen deutlichen Sieg, während Denver eine bittere Niederlage einstecken muss.

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Atlanta Hawks (28-49) - Milwaukee Bucks (57-20) 136:135 OT (Spielbericht)

Oklahoma City Thunder (44-33) - Dallas Mavericks (30-46) 103:106 (Spielbericht)

New Orleans Pelicans (32-46) - Los Angeles Lakers (35-42) 102:130 (BOXSCORE)

Kein LeBron James, kein Problem?! Nachdem die Lakers am Wochenende bekanntgaben, dass der King in der restlichen Saison kein Spiel mehr absolvieren wird, schoss die Traditionsfranchise aus der Stadt der Engel in der ersten Partie nach dieser Ankündigung direkt einmal die Pelicans aus der Halle.

Die mussten in Person von Anthony Davis und Jrue Holiday ihrerseits allerdings auf zwei Stars verzichten, Ex-Laker Julius Randle (17 Punkte) kam zudem nur 23 Minuten zum Einsatz, bevor er das Spiel gegen Ende des dritten Viertels mit Problemen am Zeigefinger verlassen musste. Zu diesem Zeitpunkt war die Partie allerdings ohnehin schon entschieden.

Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte fing L.A. nach dem Seitenwechsel ordentlich Feuer. Die Lakers trafen auf einmal 66,7 Prozent aus dem Feld und hämmerten den Hausherren 5 Dreier im dritten Durchgang um die Ohren. So entschieden die Lakers diesen Abschnitt mit 44:22 für sich und setzten sich entscheidend ab.

Einen großen Anteil daran hatte unter anderem Alex Caruso. Der 25-Jährige legte in seinem 20. Spiel in der NBA mit 23 Punkten (7/11 FG, 4/4 Dreier, 6 Assists, 4 Steals) einen neuen Karrierebestwert auf. 12 Zähler erzielte er allein im dritten Viertel. Zudem lieferten auch Rajon Rondo (24 und 12 Assists) sowie JaVale McGee (23, 16 Rebounds) gute Leistungen ab.

Moritz Wagner durfte in seinem zweiten Spiel als Starter 29 Minuten ran und kam auf 7 Punkte und 7 Rebounds, hatte allerdings Probleme mit seinem Wurf (2/8 FG, 1/5 Dreier). Gleiches galt für Isaac Bonga (2 Punkte, 3 Rebounds, 1/6 FG in 11 Minuten).

San Antonio Spurs (44-33) - Sacramento Kings (38-39) 106:113 (BOXSCORE)

Die Playoffs sind für die Kings seit Sonntag offiziell außer Reichweite, abschenken will Sacramento die letzten Partien der regulären Saison aber ganz offenbar nicht. Das bekamen an diesem Abend die Spurs zu spüren.

Angeführt von Buddy Hield (26 Punkte) legte jeder Kings-Starter eine zweistellige Punkteausbeute auf, entscheidend war in den Schlussminuten jedoch die Defense. Nachdem LaMarcus Aldridge (27, 18 Rebounds) und DeMar DeRozan (16) die Spurs von einem 12-Punkte-Rückstand Mitte des Schlussabschnitts zurückgeführt und San Antonio 2:53 Minuten vor dem Ende wieder die Führung übernommen hatte, ließen die Kings anschließend keine gegnerischen Zähler mehr zu.

Die Gäste zwangen San Antonio, die zu diesem Zeitpunkt bereits auf Head Coach Gregg Popovich verzichten mussten, der sich im dritten Viertel zu sehr bei den Referees beschwerte und mit zwei Technischen Fouls vom Parkett geschickt wurde, zu fünf Fehlwürfen in den finalen Minuten. So machte Sacramento den ersten Regular-Season-Sweep gegen die Spurs in der Franchise-Historie perfekt.

Denver Nuggets (51-25) - Washington Wizards (32-46) 90:95 (BOXSCORE)

Es war sicherlich nicht der Abend des Nikola Jokic und auch nicht der Abend der Denver Nuggets. Es begann für den 24-Jährigen mit einer blutigen Nase im ersten Viertel, nachdem er die Hand von Bobby Portis ins Gesicht bekam. Der Abend endete mit zwei Technischen Fouls und einer Ejection 3:36 Minuten vor dem Ende, nachdem er sich lautstark über einen Non-Call aufgeregt hatte.

Zwischenzeitlich wusste der Joker mit 23 Punkten (11/15 FG) sowie 14 Rebounds durchaus zu überzeugen, Mitte des dritten Abschnitts hatten die Nuggets dank ihres Centers sogar einen zwischenzeitliche 12-Punkte-Führung auf dem Konto. Doch im selben Abschnitt musste Jamal Murray die Partie mit einem schmerzenden linken Knöchel verlassen. Als dann auch noch Jokic in den Schlussminuten fehlte, lief bei Denver nicht mehr viel zusammen.

Der Nuggets-Star hatte kurz vor seiner Ejection noch per Layup für den Ausgleich gesorgt, ohne Murray und Jokic beendete Washington die Partie allerdings mit einem 7:2-Lauf und bescherte den Nuggets die dritte Pleite aus den vergangenen fünf Spielen. Dabei ließen die Gäste in Halbzeit zwei nur noch magere 28 Nuggets-Zähler zu, insgesamt traf Denver nur 37,6 Prozent aus dem Feld. Bester Mann bei den Gästen war Tony Brown Jr. mit 24 Punkten, Thomas Bryant und Jabari Parker steuerten zudem jeweils 20 Zähler bei.

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