NBA

Im Zeichen von Larry, Dirk und Jason

Von SPOX
Dirk Nowitzki trat fünfmal beim Three-Point Contest an und setzte sich die begehrte Krone 2006 auf
© getty

Beim Dreierwettbewerb während des All-Star-Samstags in New York City gehen in diesem Jahr ein etliche Superstars, Superschützen und MVP-Kandidaten an den Start. Schon seit 29 Jahren zählt der Wettbewerb der Schützen zu den größten Highlights des Wochenendes. Wir blicken auf die fünf besten Three-Point Contests aller Zeiten zurück.

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1986 - Craig Hodges vs. Larry Bird

Beim ersten Dreierwettbewerb aller Zeiten wurde in der ersten Runde noch zeitgleich geworfen. Das heißt, dass die Zuschauer am Fernseher relativ wenig von Craig Hodges' Rekorddurchgang mitbekamen: 25 Punkte erreichte bis heute nur ein weiterer Spieler. Larry Bird machte es dagegen so, wie man es von ihm kannte, bis ins Finale mogeln, dann die beste Leistung des Abends abspulen und den Titel des besten Dreierschützen der Erde mit nach Hause nehmen.

1988 - Larry Bird

In diesem Jahr trat Larry Bird zum dritten und letzten Mal am Dreipunktwettbewerb an und er enttäuschte nicht. Seine 17 Punkte im Finale waren zwar keine Glanzleistung, die Geschichten, die sich um diesen Contest ranken schon. Als sich alle Teilnehmer vor dem Contest in der Kabine trafen fragte Larry Legend in die Runde: "Ich hoffe, ihr träumt alle vom zweiten Platz, denn ich werde das Ding hier gewinnen." Gesagt, getan. Mit Shooting Shirt und ausgestrecktem Zeigefinger gewann er den Contest zum dritten Mal in Folge und verwies unter anderem Detlef Schrempf auf die Plätze.

2006 - Dirk Nowitzki

Ein Deutscher, der 2,13 m groß ist und Konkurrenten vom Kaliber eines Ray Allen, Gilbert Arenas und Jason Terry hinter sich lässt. Das hätte doch wirklich niemand (ok, Charles Barkley vielleicht) für möglich gehalten. Dem großen Blonden war's egal und er tütete im dritten Anlauf seinen ersten Titel im Three-Point Contest ein. Dirk Nowitzki war damit, nach Peja Stojakovic, erst der zweite Europäer, der sich zum besten Schützen der Welt krönte.

2008 - Jason Kapono

In diesem Jahr gingen mit Peja und Dirk zwei ehemalige Sieger an den Start, doch gegen Sharpshooter Jason Kapono war an diesem Abend kein Kraut gewachsen. Er stellte in der Finalrunde, den 22 Jahre alten Rekord von Hodges ein und sammelte 25 Punkte auf dem Weg zum Sieg. Da konnten Stojakovic und Nowitzki nur den Hut ziehen und, wie alle anderen Anwesenden, mit stehenden Ovationen gratulieren.

2014 - Marco Bellinelli

Im letzten Jahr gab es einen neuen Modus: East vs. West. Und jeder Spieler hatte ein Rack zur Verfügung, dass komplett mit Moneyballs bestückt wurde. Im Finale ging es zwischen Marco Belinelli und Bradley Beal in die Verlängerung, ehe sich der Italiener für die Western Conference mit 24 Punkten durchsetzte.