Fall Griner: US-Präsident Biden hofft auf neue Verhandlungen

SID
Die WNBA und NBA haben das russische Urteil gegen den US-Star Brittney Griner scharf kritisiert.
© getty

US-Präsident Joe Biden hat im Fall der in Russland inhaftierten US-Basketballerin Brittney Griner (32) Hoffnungen auf neue Verhandlungen gemacht.

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"Ich hoffe, dass Herr Putin jetzt, wo die Wahlen vorbei sind, in der Lage sein wird, mit uns zu diskutieren und bereit ist, ernsthafter über einen Gefangenenaustausch zu sprechen", sagte Biden auf einer Pressekonferenz nach den Midterm-Wahlen. Die zweifache Olympiasiegerin war Anfang August wegen Drogenschmuggels zu neun Jahren Haft verurteilt worden.

Das Ziel sei weiterhin, "sie nach Hause zu holen", erklärte Biden und hoffe nun auf "konkretere" Gespräche. Das Verhältnis zwischen den USA und Russland hat seit der russischen Invasion in der Ukraine stark gelitten. Am Mittwoch war zudem öffentlich geworden, dass Griner, deren Fall in den USA mittlerweile ein Politikum ist, in ein Straflager verlegt worden war.

Griner ist seit Februar inhaftiert. Sie war am Moskauer Flughafen Scheremetjewo festgenommen worden, weil sie Vape-Kartuschen mit Cannabis-Öl in ihrem Gepäck mitführte. Ihr Einspruch gegen das Urteil war Ende Oktober abgelehnt worden.

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