Biathlon-WM: Deutsche Biathleten ohne Chance im Wettstreit der Norweger und Franzosen

SID
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Die deutschen Biathleten haben wie vor vier Jahren die WM ohne Einzel-Medaille beendet. In Antholz reichte es im abschließenden Massenstart über 15 km für Johannes Kühn (Reit im Winkl) als besten Deutschen nur zu Rang zehn. Auch Benedikt Doll (Breitnau/12.), Arnd Peiffer (Clausthal-Zellerfeld/21.) und Philipp Horn (Frankenhain/24.) waren weit vom Podest entfernt.

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"Ich bin froh, wenn wir jetzt heimfahren. Der Schießstand ist so schwer", klagte Kühn am ARD-Mikrofon wohl stellvertretend für seine Teamkollegen. Insgesamt erlaubten sich die vier Deutschen alleine am Sonntag 20 Schießfehler.

Aus dem norwegisch-französischen Duell ging indes Johannes Thingnes Bö als Sieger hervor, der Skandinavier gewann Gold vor den Franzosen Quentin Fillon Maillet (+42,0 Sekunden) und Emilien Jacquelin (+55,0). Unter den ersten Acht landeten vier Norweger und drei Franzosen.

Insgesamt holten die Athleten des Deutschen Skiverbandes (DSV) bei den Titelkämpfen fünf Medaillen. Denise Herrmann (Verfolgung), Vanessa Hinz (Einzel), die Frauenstaffel und die Single-Mixed-Staffel gewannen Silber, die Männerstaffel holte zudem Bronze. Das bedeutete gleichzeitig auch die erste goldlose WM für den DSV seit sieben Jahren.

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