Herrmann verpasst Podest knapp - Wierer holt Gesamtweltcup

Von SID
Denise Hermman wird im letzten Rennen der Saison Vierte, während Wierer den Gesamtweltcup gewinnt.
© getty

Verfolgungs-Weltmeisterin Denise Herrmann hat beim Weltcupfinale der Biathleten in Oslo im abschließenden Massenstart-Rennen über 12,5 km das Podest wegen einer bescheidenen Schießleistung knapp verpasst. Die 30-Jährige aus Oberwiesenthal kam nach vier Strafrunden auf den vierten Rang.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Der Sieg und die kleine Kristallkugel im Massenstart-Weltcup ging an die schwedische Einzel-Olympiasiegerin Hanna Öberg (2 Strafrunden), Weltmeisterin Dorothea Wierer (5) feierte trotz Rang zwölf als erste Italienerin den Gewinn des Gesamtweltcups.

Herrmann fehlten im Ziel 11,2 Sekunden auf die drittplatzierte US-Amerikanerin Clare Egan (1/10,4 Sekunden hinter Öberg), die erstmals in ihrer Karriere aufs Podium lief. Rang zwei ging an die Norwegerin Tiril Eckhoff (3/1,3).

Franziska Preuß landete nach drei Schießfehlern als zweitbeste Athletin des Deutschen Skiverbandes auf Platz acht. Doppel-Olympiasiegerin Laura Dahlmeier musste wie Herrmann viermal in die Strafrunde und wurde 16., Franziska Hildebrand (5) kam als 25. ins Ziel.

Die deutschen Biathletinnen schlossen den Winter damit mit 17 Podestplätzen ab, darunter drei mit der Staffel. Herausragend war der WM-Titel in der Verfolgung durch Herrmann, die sich zudem noch Bronze im Massenstart sowie Silber mit der Mixed-Staffel gesichert hatte.

Dahlmeier wurde in Östersund WM-Dritte im Sprint und in der Verfolgung. Vor der WM hatten Herrmann (Verfolgung in Soldier Hollow), Dahlmeier (Massenstart in Antholz) und Preuß (Massenstart in Ruhpolding) dem DSV drei Weltcupsiege beschert.

Artikel und Videos zum Thema