Tischtennis: Ochsenhausen zum vierten Mal deutscher Meister

SID
Der Franzose Simon Gauzy gewann sein Match.
© getty

Die TTF Ochsenhausen haben zum vierten Mal die deutsche Tischtennis-Meisterschaft gewonnen und treten damit die Nachfolge von Serienmeister Borussia Düsseldorf an.

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Das Team um den brasilianischen Weltranglistenachten Hugo Calderano setzte sich im Finale in Frankfurt gegen den 1. FC Saarbrücken 3:0 durch und machte nach dem Pokalsieg das Double perfekt. Zuletzt hatte sich Ochsenhausen 2004 die Meisterkrone aufgesetzt.

Im Vorjahr unterlagen die Schwaben im Finale gegen Düsseldorf um Rekordeuropameister Timo Boll. Die Rheinländer, die 2018 noch das Triple aus Bundesliga, Pokal und Champions League gefeiert hatten, scheiterten in dieser Saison im Halbfinale an Saarbrücken.

Im Endspiel gerieten die Saarländer aber früh auf die Verliererstraße. Topspieler Patrick Franziska, der bei der WM in Budapest im April an der Seite von Petrissa Solja die Bronzemedaille im Mixed gewonnen hatte, unterlag im ersten Einzel dem Franzosen Simon Gauzy 2:3 nach Sätzen.

Calderano erhöhte durch ein 3:2 gegen den Taiwanesen Liao Cheng-Ting. Den entscheidenden dritten Punkt holte der Österreicher Stefan Fegerl mit einem 3:2 gegen den Slowenen Darko Jorgic.

Saarbrücken musste damit auch die zweite Titelhoffnung binnen weniger Wochen begraben. Anfang Mai hatte das Team von Trainer Slobodan Grujic das Endspiel im ETTU-Cup gegen GV Hennebont aus Frankreich verloren.