Djokovic verweigert weiter Impfung - US-Open-Start stark gefährdet

SID
Novak Djokovic würde gerne an den US Open teilnehmen.
© getty

Novak Djokovic ist weiterhin nicht gegen Corona geimpft und wird sich auch nicht impfen lassen. Dies stellte der serbische Tennis-Topstar zwei Tage vor Beginn des Rasenklassikers in Wimbledon klar. Damit dürfte der 35-Jährige im Mai nicht zu den US Open in die USA einreisen und würde nach den Australian Open zum zweiten Mal ein Grand-Slam-Turnier in diesem Jahr verpassen.

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"Ich würde liebend gerne in die Staaten reisen. Aber nach heutigem Stand ist das nicht möglich, und da gibt es nicht viel, das ich tun kann", sagte Djokovic: "Es liegt an der US-Regierung, eine Entscheidung zu treffen, ob sie ungeimpfte Menschen in ihr Land lassen." Derzeit ist nur geimpften Personen die Einreise gestattet.

In Wimbledon darf Djokovic wie zuletzt auch bei den French Open (Aus im Viertelfinale gegen Rafael Nadal) auch ungeimpft antreten. Im Januar war der 20-malige Grand-Slam-Sieger zu den Australian Open nach Melbourne geflogen, nach großem Hickhack dann aber des Landes verwiesen worden.

Die Aussicht, nicht bei den US Open antreten zu dürfen, sei für Djokovic eine "zusätzliche Motivation, in Wimbledon gut zu spielen", sagte er. Der sechsmalige Turniersieger kann zum vierten Mal in Serie den Titel im All England Club holen. Dies ist bislang nur Björn Borg, Pete Sampras und Roger Federer gelungen.