French Open: Alcaraz kämpft sich durch, Djokovic und Nadal souverän weiter

SID
Carlos Alacaraz erreichte bei den French Open die dritte Runde.
© getty

Carlos Alcaraz musste lange um den Einzug in die dritte Runde kämpfen, Novak Djokovic und Rafal Nadal lösten ihre Aufgaben souveräner.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Mitfavorit Carlos Alcaraz hat bei den French Open mit großem Kampf ein frühes Aus verhindert. Der 19 Jahre alte Shootingstar der Szene gewann ein spanisches Duell der Generationen gegen seinen 15 Jahre älteren Landsmann Albert Ramos-Vinolas in 4:34 Spielzeit mit 6:1, 6:7 (7:9), 5:7, 7:6 (7:2), 6:4 und darf weiter vom ersten Grand-Slam-Triumph träumen.

Mit vier Turniersiegen in diesem Jahr, darunter die Masters in Miami und Madrid, und dem Sprung auf Rang sechs der Weltrangliste hatte sich der Athlet aus Murcia in den Kreis der Titelanwärter für das wichtigste Sandplatzturnier gespielt.

Nach seinem souveränen Erstrundensieg gegen den argentinischen Qualifikanten Juan Ignacio biss er sich an Ramos-Vinolas lange die Zähne aus und schlug nach dem verwandelten Matchball erleichtert die Hände über dem Kopf zusammen.

"Ich bin ziemlich müde", sagte Alcaraz, der im vierten Satz einen Matchball abwehren musste: "Ich bin so glücklich mit meiner Leistung."

French Open: Djokovic und Nadal souverän weiter

Novak Djokovic und Rafael Nadal lösten ihre Aufgabe deutlich souveräner. Der Weltranglistenerste und Titelverteidiger aus Serbien entschied sein Zweitrundenduell mit 6:2, 6:3, 7:6 (7:4) gegen den Slowaken Alex Molcan für sich und bleibt ohne Satzverlust. Djokovic beendete das Match nach 2:16 Stunden. "Alles läuft in die richtige Richtung", sagte er anschließend.

Nadal, 13-maliger Turniersieger, setzte sich im Abendmatch mit 6:3, 6:1, 6:4 gegen den Franzosen Corentin Moutet durch und bleibt ebenso auf Kurs. Für den Mallorquiner war es der 300. Grand-Slam-Sieg seiner Karriere. "Die letzten Monate waren nicht leicht für mich", sagte Nadal: "Die Siege helfen mir sehr." Von den körperlichen Problemen, die ihn immer wieder beschäftigen, war erneut keine Spur.

Djokovics bisherige Saison lief alles andere als geräuschlos ab. Durch die Ausweisung aus dem Land verpasste Djokovic die Australian Open und durfte aufgrund seiner Impfverweigerung auch bei den Masters in Indian Wells und Miami nicht antreten.

Sein Comeback im April in Monte Carlo missglückte, aber dann fand der 35-Jährige mehr und mehr in die Spur zurück und meldete mit dem Triumph beim Masters in Rom eindrucksvoll seine Ansprüche an.

Nun will Djokovic auch in Paris wieder die Trophäe gewinnen und nach Grand-Slam-Titeln zu Rekordchampion Nadal (21 Titel) aufschließen.

Artikel und Videos zum Thema