"Fehlende Wertschätzung": Wirbel um Angelique Kerbers Verzicht auf WTA-Turnier in Berlin

SID
Angelique Kerber verpasste bei den French Open das Achtelfinale.
© getty

Angelique Kerber hat ihre Abwesenheit von der diesjährigen Ausgabe des WTA-Turniers in Berlin mit "fehlender Wertschätzung" begründet. "Ich spiele immer gerne in Deutschland", sagte die 34 Jahre alte dreimalige Grand-Slam-Siegerin nach ihrer Drittrunden-Niederlage am Freitag bei den French Open in Paris: "Ich werde in diesem Jahr dort nicht spielen, weil manchmal die Wertschätzung hier und da fehlt."

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Sie würde sich "andere Gespräche" wünschen, fügte Kerber noch an, konkreter wurde sie nicht. Für das Turnier in Berlin vom 11. bis 19. Juni haben 17 Profis aus den Top 20 gemeldet. Turnierdirektorin in der Hauptstadt ist Bundestrainerin Barbara Rittner. Die konnte die Entwicklung nicht nachvollziehen."

"Das Team Berlin bringt Angie Kerber die höchste Wertschätzung mit. Natürlich wollen wir eine Spielerin wie sie bei unserem Turnier haben", sagte Rittner bei Eurosport. Sie sei persönlich bei den Gesprächen nicht dabei gewesen, ergänzte sie, kündigte aber an: "Ich werde sie anrufen und ihr bis zum letzten Tag eine Wildcard offenhalten."

Kerber, die bei den French Open am Freitag den Einzug ins Achtelfinale verpasste, plant in der Rasensaison mit einem Start Bad Homburg (18. bis 25. Juni), bei dem Event ist sie Titelverteidigerin und Mitorganisatorin. Ab dem 27. Juni will sie dann in Wimbledon angreifen. Den Klassiker gewann Kerber 2018 und scheiterte im vergangenen Jahr erst im Halbfinale an der späteren Turniersiegerin Ashleigh Barty (Australien), die mittlerweile zurückgetreten ist.

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