Trotz Corona: French Open mit bis zu 20.000 Zuschauern am Tag

SID
Auf dem Philippe Chatrier wird das Finale der French Open ausgetragen - mit Zuschauern?
© imago images/Schreyer

Die Veranstalter der French Open wollen trotz der grassierenden Corona-Pandemie bis zu 20.000 Zuschauer pro Tag für das Grand-Slam-Turnier zulassen. Dies teilte der französische Tennisverband (FFT) am Donnerstag mit.

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Bei den Finals sollen bis zu 10.000 Zuschauer anwesend sein können. Die diesjährige Ausgabe wurde auf den Zeitraum vom 27. September bis 11. Oktober verlegt.

"Die Anzahl der im Stadion erlaubten Zuschauer wird 50 bis 60 Prozent der gewohnten Kapazität betragen, was uns erlaubt, die geltenden Abstandsregeln zu befolgen", hieß es in einem Statement der FFT. Tickets sollen am 9. Juli in den Verkauf gehen.

Die Besucherzahl könnte noch erhöht werden, sofern es die Corona-Situation in Frankreich erlaubt. Allerdings wies der Verband darauf hin, dass die Zuschauerzahlen auch noch reduziert werden könnten, sofern es die Lage erfordert.

Das zentrale Stadion der Roland-Garros-Anlage, der Court Philippe Chatrier, fasst 15.500 Zuschauer. Die zunächst geplanten 20.000 Besucher beziehen sich auf die gesamte Anlage mit insgesamt 20 Plätzen, neben "Chatrier" gibt es mit "Suzanne Lenglen" (10.068) und "Simonne Mathieu" (5000) zwei weitere große Stadien.

Kurz vor den French Open sollen auch die US Open vom 31. August bis 13. September stattfinden - diese allerdings ohne Zuschauer. Das Turnier von Wimbledon wurde frühzeitig abgesagt. Aktuell pausieren die internationalen Tennistouren und sollen für die Frauen am 3. August in Palermo (Sandplatz) und für die Männer am 14. August in Washington (Hartplatz) nach gut fünfmonatiger Coronapause zurückkehren.

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