"Wenn du so weitermachst, kommen wir nicht mehr mit dir auf Tour, das ist ja peinlich", berichtete Federer von Gesprächen mit seinen Eltern im Zeit-Magazin.
Auch der eine oder andere Schläger musste die Emotionen des damals jungen Roger ertragen. 2001, nach einem weiteren Ausraster, sei Federer schließlich bewusst geworden, dass es so nicht weitergehe. Er suchte sich die Hilfe eines Psychologen.
"Das war ein extrem langwieriger Prozess. Erst zwei Jahre später habe ich wirklich gewusst, wie ich mich auf dem Platz verhalten muss, um einerseits nicht zu gleichgültig und andererseits nicht immer gleich auf 180 zu sein", erklärte Federer.
Behalten habe er aber die Angewohnheit, auf dem Platz Selbstgespräche zu führen. "Man muss manchmal mit sich selber reden, um sich abzulenken, um sich neu zu konzentrieren", sagte er.