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Im Juli 1985 triumphierte der 17-jährige Boris Becker völlig überraschend in Wimbledon. Wie euphorisch die Presse damals auf dessen Triumph reagierte, seht ihr hier.
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Die englischen Medien beschrieben Becker als "Panzer" und seine Bälle als "Geschosse der Wehrmacht". Doch das war bei weitem nicht alles ...
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The Sun (England): "Wimbledon-Wunderboy! Boris ist mit 17 Tennis-König. Der Sieg hat ihm die Tür zum Reichtum aufgestoßen."
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Daily Mail (England): "Um 17.26 Uhr hat Boris Becker seine Arme in die Luft gerissen, seinen Kopf zurückgeworfen und einen Schrei ausgestoßen, der die Luft in Wimbledon durchschnitt. Genau zu diesem Zeitpunkt hat sich Beckers Leben für immer verändert."
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The Mirror (England): "Becker rasiert sich noch nicht und ist nicht einmal alt genug für einen Führerschein in der Bundesrepublik. Aber er ist auf einer Bühne dramatisch gereift, die zu seinem Thronsaal werden sollte."
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Daily Express (England): "Becker stand groß und aufrecht wie ein preußischer Gardist, den goldenen Cup wie einen glänzenden Helm auf seinem Kopf. Kaiser Boris I., der Teenager-König von Wimbledon, wurde tatsächlich gekrönt."
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The Sporting Life (England): "Der 17 Jahre alte Deutsche überwand den aus Südafrika stammenden Kevin Curren in einem Blitzkrieg. Der Junge hat die Buchmacher viel Geld gekostet."
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Tages-Anzeiger (Schweiz): "B.B. - ein neues deutsches Idol! Nur jubeln muss er noch besser lernen. Wie er nach einem wichtigen Punkt beide Fäuste ballt und aggressiv herumhüpft, ist für einen Champion nicht angebracht."
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France-Soir (Frankreich): "Eine Bombe ist geboren."
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Liberation (Frankreich): "Das Finale hat einen kleinen Überbegabten geboren. Aber es ist zu früh zu sagen, wer er wirklich ist und wie die Mythologie des Tennis diesen dicken Jungen mit den Albino-Wimpern einordnen wird."
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Stampa Sera (Italien): "Wegen der schrecklichen Wucht seiner Aufschläge wird er "Bumm Bumm" genannt. Aber sein Tennisspiel basiert nicht nur auf Kraft und Wucht, es hat Klasse und Stil. Er kann musikalische Muster mit dem Schläger zeichnen."
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Los Angeles Times (USA): "Vielleicht war es Magie. Vielleicht auch ist Boris einem Labor entsprungen."
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The Washington Post (USA): "Auch wenn man der neue Mozart wird, muss man seine Melodien doch Note für Note spielen. Wenn Becker noch viel kräftiger wird, wird man ihn wohl in Ketten legen müssen."
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Dallas Times Herald (USA): "Becker hatte keine Hilfe, außer, vielleicht, das Augenzwinkern der Tennisgötter - oder das der Gebrüder Grimm."
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