Keine Deutsche in den Top Ten

SID
Das frühe Scheitern in Wimbledon macht sich für Kerber auch in der Weltrangliste bemerkbar
© getty

Erstmals seit Ende April ist keine deutsche Tennisspielerin mehr in den Top Ten der Weltrangliste vertreten. Angelique Kerber (Kiel) fiel nach ihrem Drittrundenaus in Wimbledon vom zehnten auf den 13. Platz zurück.

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Ihre Fed-Cup-Kolleginnen Andrea Petkovic (Darmstadt/von 14 auf 16) und Sabine Lisicki (Berlin/von 18 auf 22) verloren ebenfalls an Boden. Insgesamt sind neun Deutsche in den Top 100 der Welt notiert.

Unangefochtene Nummer eins bleibt Wimbledonsiegerin Serena Williams (USA), die mit 13.161 Punkten Welten von ihrer neuen Verfolgerin Maria Scharapowa (Russland/6490) trennen. Williams hatte Scharapowa im Halbfinale von Wimbledon deutlich mit 6:2, 6:4 in die Schranken gewiesen, dennoch verbesserte sich die Russin im Ranking um zwei Positionen.

Brown springt nach oben

Bester Deutscher in der Weltrangliste der ATP ist auf Platz 34 Philipp Kohlschreiber (Augsburg), der trotz seiner Erstrunden-Niederlage gegen den späteren Turniersieger Novak Djokovic (Serbien) in Wimbledon nur eine Position einbüßte.

Den größten Satz machte Dustin Brown (Winsen/Aller), der sich nach seinem überraschenden Zweitrundensieg gegen Rafael Nadal (Spanien) um 22 Positionen auf Platz 80 verbesserte. Neben Kohlschreiber und Brown stehen aus deutscher Sicht noch Benjamin Becker (Orscholz/54) und Alexander Zverev (Hamburg/81) in den Top 100 der Welt.

Ebenso souverän wie Serena Williams führt Novak Djokovic das Ranking an. Mit 13.845 Punkten hat er mehr als 4000 Punkte Vorsprung auf seinen unterlegenen Finalgegner Roger Federer (Schweiz/9665). Halbfinalist Andy Murray (Großbritannien/7810) und French-Open-Sieger Stan Wawrinka (Schweiz/5790) folgen auf den Plätzen drei und vier.

Die WTA-Rangliste im Überblick

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