Tour de France 2020: Die zweite Etappe zum Nachlesen im LIVETICKER

Von SPOX
Die zweite Etappe der Tour de France steht an.
© imago images / Sirotti

Julian Alaphilippe hat sich den Sieg auf der zweiten Etappe der Tour de France 2020 gesichtert. Hier könnt Ihr das Geschehen rund um Nizza im Liveticker nachlesen.

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Tour de France 2020: Die zweite Etappe heute im Liveticker

Fazit: Am Ende war das Hauptfeld nur noch 33 Fahrer groß, beinhaltete aber alle Tourfavoriten, die im Gesamtklassement jetzt 17 Sekunden hinter Julian Alaphilippe liegen. Der Franzosen seinerseits hat vier Sekunden Guthaben auf Adam Yates und sieben auf Marc Hirschi. Das Grüne Trikot verteidigte Alexander Kristoff vor Peter Sagan und Matteo Trentin.

Fazit: Erwartungsgemäß wechselt das Maillot Jaune den Besitzer. Und letztlich war auch irgendwann mit Julian Alaphilippe zu rechnen. Die heutige 2. Etappe schien auf den Franzosen zugeschnitten, der entsprechend die Initiative ergriff und am letzten Berg attackierte. Einzig Marc Hirschi und Adam Yates konnten ihm folgen. Während der Brite den Bonussprint gewann, hatte Alaphilippe im Ziel die besten Beine, musste sich aber des starken Schweizers erwehren, der letztlich nicht einmal um eine halbe Radlänge distanziert wurde.

Ziel: Zwei Sekunden hinter dem Sieger führt Greg Van Avermaet Das Hauptfeld ins Ziel. Maximilian Schachmann wird als Neunter bester Deutscher. Alle Favoriten befinden sich im Peloton.

Ziel: Dann tritt Julian Alaphilippe an! Während Yates geschlagen ist, geht Hirschi mit. Und der Schweizer schiebt sich neben den Franzosen. Das wird knapp. Es reicht nicht ganz für den Eidgenossen. Alaphilippe gewinnt - und fährt ins Gelbe Trikot!

500 Meter: Nun wird geschaut, was die Konkurrenten machen. Yates und Alaphilippe belauern sich. Was macht Außenseiter Hirschi?

1 Kilometer: Jetzt gibt es noch einen kleinen Anstieg. Und kurz danach folgt die Flamme Rouge. Mehr als zehn Sekunden sind es immer noch.

2 Kilometer: Nach wie vor arbeitet das Spitzentrio für das gemeinsame Ziel. Zeit zum taktieren gibt es auch nicht, denn das zeitliche Guthaben ist zu schmal.

4 Kilometer: Ein Movistar-Fahrer spannt sich vors Feld. Wo steckt Jumbo-Visma? Auch Ineos hält sich eher zurück.

6 Kilometer: Der Kampf um die Sekunden, den Etappensieg und Gelb ist längst entbrannt. Doch auch im Peloton sollte es da noch zahlreiche Interessen geben. Doch wirklich spürbar holt das Feld nicht auf.

8 Kilometer: Es schließt sich eine letzte kurze Abfahrt an. Das Trio an der Spitze bolzt nach Kräften, behauptet gut 20 Sekunden.

9 Kilometer: Dann geht es um die Bonussekunden und schon ums Gelbe Trikot, da die drei Jungs im Gesamtklassement zeitgleich sind. Adam Yates ist der Schnellste, holt sich acht Sekunden. Julian Alaphilippe streicht fünf Sekunden ein, Marc Hirschi zwei.

10 Kilometer: Zügig schließt Yates zur Spitze auf. Ein weiterer Versuch eines Movistar-Fahrers schlägt fehl. Unterdessen erarbeiten sich die Ausreißer ein Polster von 20 Sekunden.

11 Kilometer: Aus dem Feld greift Adam Yates an. Noch ist es nicht zu spät, denn Alaphilippe und Hirschi sind erst 15 Sekunden voraus.

12 Kilometer: Jetzt hängt sich Tom Dumoulin am Hinterrad eines Berufskollegen auf und kommt zu Fall. Dabei macht sein Team Jumbo-Visma gerade vorn Druck.

13 Kilometer: Julian Alaphilippe attackiert. Zunächst hält keiner dagegen. Dann aber reagiert Marc Hirschi. Der Schweizer steigt hinterher - und hat damit Erfolg.

14 Kilometer: Soeben wird der Gewinner der Roten Startnummer verkündet. Die Jury entscheidet sich für Benoit Cosnefroy, der zudem 2.000 Euro für die Mannschaftskasse seines Teams AG2R verdient.

17 Kilometer: Valverde wechselt jetzt wieder auf das eigene Rad. Wenig später gelingt der Anschluss und dann absolvieren die Fahrer die erste Zielpassage in Nizza. Da können sich die Jungs das Ganze schon einmal anschauen, denn die Sache gestaltet sich anders als gestern.

19 Kilometer: Auch Dani Martinez findet wieder Unterschlupf im Feld, ehe es in den Anstieg zum Col des Quatre Chemins geht, wo die Bonussekunden vergeben werden.

22 Kilometer: Nun ereilt Alejandro Valverde ein Defekt. Nelson Oliveira springt seinem Kapitän zur Seite, gibt diesem sein Rad. Wenig später hat der Portugiese eine neue Maschine und hilft dem Spanier bei der Verfolgung des Hauptfeldes.

24 Kilometer: Da im Gesamtklassement nach der 1. Etappe mehr als 150 Fahrer gleichauf liegen, kommt der ersten Bonuswertung dieser Tour heute eine besondere Bedeutung zu. Es geht um acht, fünf und zwei Sekunden, die im Kampf um Gelb sehr wertvoll sein können.

29 Kilometer: Nach einem Sturz führt Dani Martinez hinter dem Hauptfeld einen verzweifelten Kampf um den Anschluss. Das scheint aussichtslos zu sein, denn dem Kolumbianer fehlt bereits eine Minute.

33 Kilometer: Die weiteren Punkte an der Bergwertung der 2. Kategorie gehen an Robert Gesink (3 Punkte, 250 Euro), Marc Hirschi (2) und Wout Van Aert (1). Damit bleibt es im Kampf ums gepunktete Textil bei der Doppelführung von Benoit Cosnefroy und Anthony Perez (je 18 Zähler). Beide haben heute eine Wertung der 1. Kategorie gewonnen. Entsprechend wird die Platzierung in der Gesamteinzelwertung entscheiden, wer morgen das Trikot trägt.

33 Kilometer: Auf dem Col d'Eze wird tatsächlich nicht wirklich gekämpft. Auf leisen Reifen schiebt sich ein Sunweb-Fahrer rechts am Jumbo-Zug vorbei, und rollt offenbar als Erster über die Linie. Nicholas Roche ist das, der da fünf Punkte und 500 Euro abstaubt.

34 Kilometer: Jumbo-Visma macht Druck, hält das Tempo auf dem Weg zum Gipfel hoch. Wird es da überhaupt Attacken mit Blick auf die Bergpunkte geben?

34 Kilometer: Das Gelbe und das Weiße Trikot fahren mittlerweile zehn Minuten hinterher. Trotz der zahlreichen abgehängten Profis dürften sich allerdings noch an die 100 Leute im Hauptfeld befinden.

35 Kilometer: Sturz im Hauptfeld! Lennard Kämna hängt sich am Hinterrad eines vorausfahrenden Kollegen auf und geht zu Boden. Zwar rappelt sich der deutsche Bora-Fahrer schnell auf, doch die Post wird jetzt ohne ihn abgehen.

37 Kilometer: Lange jedoch hält sich Powless nicht dort vorn. Im Peloton macht Deceuninck-Quick-Step Tempo und fährt wieder ran. Im Anschluss beruhigt sich das Geschehen erst einmal.

38 Kilometer: Neilson Powless greift an. Education First also hat heute etwas vor.

39 Kilometer: Nun befindet sich das Fahrerfeld im Anstieg zur letzten Bergwertung des Tages. 7,8 Kilometer sind zu bewältigen bei durchschnittlich 6,1 Prozent Steilheit. Gleich zu Beginn sind es sogar bis zu 8,5 Prozent.

40 Kilometer: Nun ist es um die Ausreißer geschehen. Die Meute des Pelotons schnupft die sechs Jungs auf. Zunächst wehrt sich keiner. Erst im Moment des Zusammenschlusses tritt Michael Gogl noch einmal an. Das aber ist hoffnungslos. Einzig die Karten um die Vergabe der Roten Rückennummer verbessert der Österreicher damit eventuell.

44 Kilometer: EF Pro Cycling beteiligt sich im Hauptfeld an der Nachführarbeit. Das Tempo ist recht hoch, weshalb der Rückstand zur Spitze gehörig schmilzt. Da ist nicht einmal eine halbe Minute verblieben.

47 Kilometer: Längst hat sich auch ein Gruppetto mit den Sprintern gebildet. Da sind Caleb Ewan, Sam Bennett, Cees Bol, Bryan Coquard und Andre Greipel unterwegs. Diese Jungs fahren noch deutlich hinter der Gruppe des Gelben Trikots. Dabei sind überdies Roger Kluge, Nikias Arndt und Max Walscheid. Mehr als zwölf Minuten liegt diese Gruppe zurück.

51 Kilometer: Mit sechs Fahrer führt Jumbo-Visma das Peloton an. Direkt dahinter hat sich Ineos eingereiht. In der Form hält man den Abstand der Spitze recht stabil bei knapp anderthalb Minuten. Die Ausreißer befinden sich also durchaus in Reichweite.

55 Kilometer: In der Gruppe des Gelben Trikots befindet sich auch Mads Pedersen. Demnach wird es in der Nachwuchswertung, also beim weißen Leibchen ebenfalls einen Wechsel geben.

59 Kilometer: An der Spitze finden sich die beiden Trios wieder zusammen zum bekannten Sextett. Jetzt macht man wieder gemeinsame Sache. Ob das noch bis zur nächsten Bergwertung reicht?

63 Kilometer: Im Hauptfeld kontrolliert Jumbo-Visma überwiegend das Geschehen. Noch aber wird keine konsequente Nachführarbeit verrichtet. Etwa zwei Minuten sprechen für die Kopfgruppe. Alexander Kristoff liegt jetzt schon mehr als sechs Minuten zurück. Mit dem Verlust des Gelben Trikots hat sich der Norweger abgefunden.

66 Kilometer: Mittlerweile hat sich die Spitzengruppe geteilt - in jeweils drei Fahrer. Vorn sind Lukas Pöstlberger Toms Skujins und Kasper Asgreen unterwegs. Die einstigen Fluchtkollegen liegen etwa 20 Sekunden zurück.

68 Kilometer: In der Abfahrt hält Marco Marcato an. Der Italiener hat offenbar einen Krampf in der rechten Wade.

75 Kilometer: Das herausfordernde Profil der letzten Rennstunde sorgte natürlich für eine geringere Geschwindigkeit, es wurden lediglich 28,2 Kilometer zurückgelegt. Auf die gesamte bisherige Etappe gesehen, sind wir bei 34,2 Stundenkilometern, was unter dem langsamsten vorausberechneten Schnitt liegt. Wir steuern also auf eine Zielankunft nach 18:30 Uhr zu.

80 Kilometer: Mehr als 40 Kilometer geht es jetzt vornehmlich bergab. Das Peloton scheint dabei weiter geringfügig Zeit gut zu machen. Von einer erfolgreichen Flucht sind die sechs Ausreißer noch weit entfernt - also was das Erreichen des Ziels in dieser Konstellation betrifft.

80 Kilometer: Beim noch gesamtführenden Kristoff geht es nun dahin. Mittlerweile liegt er fast vier Minuten hinter dem Peloton zurück.

83 Kilometer: Hier das komplette Ergebnis der Bergwertung am Col de Turini
1. Perez, 10 Punkte
2. Cosnefroy, 8
3. Gogl, 6
4. Skujins , 4
5. Asgreen , 2
6. Pöstlberger, 1

84,5 Kilometer: Auch Sagan ist nun am höchsten Punkt der Etappe angekommen. Die Abfahrt dürfte ihm liegen, er bleibt ein Favorit auf den Etappensieg, lässt sich aber nun ins Peloton zurückfallen.

86,5 Kilometer: Dann geht es um die Punkte am Col de Turini. Michael Gogl tritt an. Anthony Perez geht mit. Und auch Benoit Cosnefroy bleibt dran. Die drei Jungs machen das unter sich aus. Am Ende hat Perez die Nase vorn, kassiert zehn Punkte und 650 Euro fürs Team. Cosnefroy wird Zweiter (8 Punkte, 400 Euro). Gogl muss sich mit Platz 3 begnügen (6, 150).

87 Kilometer: An der Spitze belauert man sich. Die Bergwertung naht. Es wird taktiert, man nimmt den Verlust von etwas Vorsprung in Kauf. Zweieinhalb zum Peloton sind das nur noch.

89 Kilometer: Noch mag Benoit Cosnefroy den Kampf ums Bergtrikot nicht aufgeben. Der Franzose kämpft sich jetzt tatsächlich wieder an die Spitzengruppe heran. Sollten für ihn doch noch ein paar Punkte drin sein?

90 Kilometer: Noch liegen mehr als fünf Kilometer Anstieg vor dem Peloton. Und jetzt kommt Alexander Kristoff nicht mehr mit. Der Mann in Gelb musste ohnehin damit rechnen, das Leadertrikot heute wieder abzugeben. Nun fällt er aus dem Peloton raus.

92 Kilometer: Im Peloton macht man nicht wirklich Ernst. Entsprechend wächst der Rückstand auf 3:45 Minuten an. Die Jungs ganz vorn werden das Geschehen des Tages also noch eine ganze Zeit lang gestalten. Und Peter Sagan fährt gleichmäßig den Berg hoch, holt zwischenzeitlich Sekunden auf. Das bietet dem Slowaken aller Voraussicht nach die Möglichkeit, in der Abfahrt wieder heranzurollen.

94 Kilometer: Die Spitzengruppe rollt wieder zusammen - abgesehen von Peter Sagan und Benoit Cosnefroy, die annähernd eine halbe Minute eingebüßt haben.

95 Kilometer: In einer flacheren Passage schließt Peter Sagan noch einmal kurz auf. Wenig später jedoch treten Michael Gogl und Anthony Perez an und setzen sich von der Kopfgruppe ab. Die beiden treten ins direkte Duell ums Bergtrikot.

95 Kilometer: Längst ist auch Alexander Kristoff zurück im Feld. Das hat der Mann in Gelb noch vor Beginn des Anstiegs geschafft. Dani Martinez, der zwischenzeitlich Defekt hatte, wird von seinen EF-Pro-Cycling-Teamkollegen wieder herangeführt.

96 Kilometer: Peter Sagan lässt es gut sein und die Fluchtkollegen ziehen. Der siebenfache Gewinner des Grünen Trikots möchte nicht unnötig Kraft vergeuden.

97 Kilometer: An der Spitze kurbeln die sieben Flüchtigen gleichmäßig den Berg hinauf. In der Form tut das dem Großteil der Fahrer nicht weh. Im Hauptfeld macht jetzt UAE Team Emirates die Nachführarbeit - mit vier Leuten.

98 Kilometer: Die Kraxelei wird die Pedaleure auf 1.607 Meter nach oben führen. Zu Beginn des Anstiegs bauen die Ausreißer auf ein Polster von beinahe dreieinhalb Minuten.

100 Kilometer: Inzwischen ist die Abfahrt gemeistert und es geht sofort wieder aufwärts. Die nächste Bergwertung der 1. Kategorie türmt sich vor den Radprofis auf.

102 Kilometer: Der Mann in Gelb steigt vom Rad und wartet auf sein Teamfahrzeug. Schnell ist ein Mechaniker mit einer Ersatzmaschine zur Stelle. Und weiter geht die Fahrt für Kristoff.

104 Kilometer: Direkt nach der Abfahrt geht es für die Fahrer in den nächsten Anstieg, den Col de Turin - ebenfalls ein Berg der ersten Kategorie. 14,9 Kilometer geht es bei einer Steigung von 7,4 Prozent bergauf. Es könnte sich dann mehr tun als noch am ersten Berg, weil es hier einige steilere Rampen gibt, an denen man sich absetzen kann. Folgt ein erster Fingerzeig von einem Klassement-Fahrer?

113 Kilometer: Auch das Hauptfeld hat den Gipfel erreicht, die Abfahrt wird angeführt von Team Jumbo-Visma. Der Rückstand beträgt 2:08 Minuten. Die Ergebnisse der ersten Bergwertung am Col de la Colmaine:

1. Cosnefroy, 10 Punkte
2. Perez , 8
3. Gogl , 6
4. Asgreen , 4
5. Skujins , 2
6. Pöstlberger,1

122 Kilometer: Cosnefroy holt sich die Bergwertung und schlüpft virtuell ins Bergtrikot, die Spitzengruppe ist komplett auseinander gefallen. Allerdings sollte Sagan in der Abfahrt den Rückstand wieder einfahren können.

123,5 Kilometer: Jetzt geht's ab! Cosnefroy springt den Berg hinauf. 1000 Meter noch bis zum Gipfel. Asgreen geht hinterher, aber es sieht gut aus für Cosnefroy.

126 Kilometer: Am Gipfel gibt es zehn Bergpunkte, später am Col de Turin nochmals. Bedeutet: Heute kann ein Bergspezialist den Grundstein für die Eroberung des Bergtrikots legen. Dafür bräuchte es aber langsam aber sicher eine mal eine Attacke, um den die Ausreißer einzufangen.

129,5 Kilometer: Es sind noch knapp sieben Kilometer bis zum Gipfel für die Spitzengruppe, die noch 2:07 Minuten Vorsprung hat. Das Tempo im Hauptfeld ist dennoch noch moderat - selbst weniger bergfeste Fahrer können noch mithalten.

135 Kilometer: Und kaum ist der Berg da, beginnt der Vorsprung zu schmilzen. 40 Sekunden hat das Peloton schon auf die Ausreißer gut gemacht. Die Führungsarbeit leistet momentan Team UAE.

136 Kilometer: Mit drei Minuten Vorsprung beginnt die Spitzengruppe um Sagan den Anstieg am Col de la Colmaine. 16,3 Kilometer geht's mit einer Steigung von 6,3 Prozent hinauf zur ersten Bergwertung.

141 Kilometer: Team Bora hat keine Interesse, irgendeine Führungsarbeit im Peloton zu leisten, schließlich sind mit Sagan und Pöstlberger zwei Fahrer in der Spitzengruppe vertreten. Die Ausreißergruppe ist heute stark besetzt. Neben Sagan und Pöstlberger fährt auch Kasper Asgreen vorne mit - Zeitfahrspezialist und dänischer Meister.

150 Kilometer: Drei Minuten Vorsprung sind es mittlerweile für Sagan und Co. an der Spitze. Es sind jetzt noch gut 18 Kilometer bis zum Col de la Colmaine, dem ersten richtig schweren Berg des Tages.

161 Kilometer: Von der Tempoverminderung profitiert besonders Gaudu, der noch einmal ans Peloton herankommt.

166 Kilometer: Im Hauptfeld schlägt Sam Bennett den in Gelb fahrenden Kristoff im Kampf um die letzten Sprintpunkte. Danach nimmt das Peloton Tempo raus und der Vorsprung der Spitzengruppe steigt auf über zwei Minuten.

170 Kilometer: Sagan und Trentin geben Gas! Früher Antritt der beiden. Trentin setzt sich im Kurzsprint durch und holt sich die Sprintwertung, bezahlt das jedoch mit technischen Problemen. Trentin muss anhalten und den neutralen Materialwagen in Anspruch nehmen. Bitter!

172 Kilometer: 28 Sekunden Vorsprung hat die Gruppe um Sagan bereits herausgefahren, Team Sunweb führt das Peloton an und macht Tempo.

173 Kilometer: Bei Gaudu sieht es gar nicht gut aus. Prognose: Das gibt heute nichts. Der Franzose wird die Tour sehr wahrscheinlich verlassen müssen.

179 Kilometer: 11 Sekunden Vorsprung sind es mittlerweile für die Spitzengruppe, die prominent besetzt ist: Neben Sagan sind dort Lukas Pöstlberger, Benoit Cosnefroy (ALM), der dänische Meister Kasper Asgreen (DQT), Toms Skujins (TFS), Matteo Trentin (CCC) und Michael Gogl vertreten.

181 Kilometer: Nun sind es zehn Fahrer in der Spitzengruppe, darunter Peter Sagan und Matteo Trentin, zwei Fahrer, die um den Etappensieg kämpfen könnten. David Gaudu, ein Edelhelfer von Thibaut Pinot, fällt aufgrund des hohen Tempos bereits zurück. Gaudu war gestern in einen Sturz verwickelt.

184 Kilometer: Und wie es los geht: Die erste Attacke! Sechs Fahrer können sich absetzen, doch das Peloton reagiert und setzt den Fahrern nach.

187 Kilometer: Kurioser Beginn! Van Garderen hat offenbar einen Defekt und Tour-Direktor Prudhomme bremst das Feld herunter. Der Start verzögert sich. Nachdem Van Garderen den Defekt behoben hat, geht es aber sofort los.

13.23 Uhr: Was erwartet uns heute zu Beginn? Es wird vermutet, dass es heute schon früh auf der Etappe sehr rasant wird, weil die Sprintwertung so früh kommt. Eine Ausreißergruppe wird daher nicht gleich zu Beginn erwartet.

13.21 Uhr: Das Peloton hat sich pünktlich um 13.00 Uhr in Nizza auf den Weg zum scharfen Start gemacht. Dieser erfolgt um 13.25 Uhr.

Vor Beginn: Wie viele Punkte werden heute in den jeweiligen Kategorien vergeben?

  • maximal 50 Sprintpunkte: 30, 25, 22, 19, 17, 15, 13, 11, 9, 7, 6 ... 2 Punkte für die ersten 15 Fahrer im Ziel und 20, 17, 15, 13, 11, 10, 9 ... 1 Punkt(e) für die ersten 15 Fahrer an der Sprintwertung
  • maximal 25 Bergpunkte: 2-mal 1. Kategorie mit 10, 8, 6, 4, 2 und 1 Punkt(en) und 1-mal 2. Kategorie mit 5, 3, 2 und 1 Punkt(en)

Vor Beginn: Auf der ersten Etappe erwischte es auch einen Ex-Weltmeister. Neben Degenkolb musste auch dessen prominenter Teamkollege bei Lotto-Soudal Philippe Gilbert nach Tag eins aufgeben. Der belgische Klassikerspezialist hat bei einem Sturz am Samstag laut Mitteilung seines Teams einen Bruch der linken Kniescheibe erlitten.

Vor Beginn: Aus deutscher Sicht vorab noch eine traurige Nachricht: John Degenkolb ist bereits nach dem ersten Tag abgereist. Der Sprinter war auf der ersten Etappe schwer gestürzt und konnte sich erst nach Ablauf des Zeitlimits über die Ziellinie schleppen. "Ich bin echt ziemlich kaputt, sowohl im Kopf als auch natürlich körperlich", sagte Degenkolb bei seiner Rückreise.

Vor Beginn: Dass Kristoff auch nach Tag zwei in Gelb fährt, ist jedoch angesichts der anspruchsvollen Etappe heute unwahrscheinlich, schließlich können sich bereits heute die Kletterer am Col de la Colmian beweisen - einem Berg der ersten Kategorie.

Vor Beginn: Als Führender der Gesamtwertung geht der gestrige Tagessieger Alexander Kristoff ins Rennen. Der Norweger vom UAE-Team Emirates war auf den ersten 156 Kilometern der Schnellste.

Vor Beginn: Nach rund 46 km steht mit dem Col de la Colmiane ein 16,3 km langer Anstieg mit durchschnittlicher Steigung von 6,3 Prozent an. Wenig später folgen noch der Col de Turini und der Col d'Eze, bevor in Nizza um den Sieg gesprintet wird. Beim letzten Anstieg am Col de Quatre Chemins wird es dann statt Bergpunkten für die drei Erstplatzierten Zeit-Bonifikationen geben.

Vor Beginn: An Tag zwei der diesjährigen Tour de France steht eine durchaus schwierige Etappe an. Start und Ziel des Rundkurses ist erneut in Nizza, das Streckenprofil ist dennoch weitaus hügeliger als gestern.

Vor Beginn: Herzlich willkommen zur zweiten Etappe der Tour de France. Der Etappenstart ist auf etwa 13 Uhr terminiert, der scharfe Start wird gegen 13.20 Uhr erfolgen.

Die Tour de France 2020 im TV und Livestream

Die Tour de France 2020 könnt Ihr wahlweise in der ARD oder bei Eurosport sehen. Beide Sender zeigen auch die zweite Etappe live und in voller Länge. Bei der ARD werden in der Regel mindestens 90 Minuten des Rennens direkt gezeigt, der Rest kann im Livestream verfolgt werden. Auch Eurosport bietet einen Livestream an, dieser ist allerdings kostenpflichtig.

Mit Eurem DAZN-Abonnement könnt Ihr die Tour de France ebenfalls live sehen. Dort könnt Ihr problemlos auf den Eurosport-Channel zurückgreifen.

Tour de France 2020 - Gesamtwertung nach 1 von 21 Etappen

Pl.LandNameTeamZeit
1NORAlexander KristoffUAE Team Emirates (UAD)3:46:13
2DENMads PedersenTrek - Segafredo (TFS)+04
3NEDCees BolTeam Sunweb (SUN)+06
4IRESam BennettDeceuninck - Quick-Step (DQT)+10
5SLOPeter SaganBora-hansgrohe (BOH)+10
6ITAElia VivianiCofidis Solutions Credits (COF)+10
7ITAGiacomo NizzoloNTT Pro Cycling (NTT)+10
8FRABryan CoquardB&B Hotels - Vital Concept KTM (BVC)+10
9FRAAnthony TurgisTotal Direct Energie (TDE)+10
10BELJasper StuyvenTrek - Segafredo (TFS)+10

Tour de France 2020: Alle Etappen im Überblick

EtappeDatumStreckeStreckenprofilSieger
1. Etappe29. AugustNizza - Nizza (156 km)flachAlexander Kristoff
2. Etappe30. AugustNizza - Nizza (186 km)Gebirge-
3. Etappe31. AugustNizza - Sisteron (198 km)flach-
4. Etappe1. SeptemberSisteron - Orcieres-Merlette (160,5 km)hügelig-
5. Etappe2. SeptemberGap - Privas (183 km)flach-
6. Etappe3. SeptemberLe Teil - Mont Aigoual (191 km)hügelig-
7. Etappe4. SeptemberMillau - Lavaur (168 km)flach-
8. Etappe5. SeptemberCazeres-sur-Garonne - Loudenvielle (141 km)Gebirge-
9. Etappe6. SeptemberPau - Laruns (153 km)Gebirge-
Ruhetag7. September -
10. Etappe8. SeptemberLe Chateau-d'Oleron - Saint-Martin-de-Re (168,5 km)flach-
11. Etappe9. SeptemberChatelaillon-Plage - Poitiers (167,5 km)flach-
12. Etappe10. SeptemberChauvigny - Sarran Correze (218 km)hügelig-
13. Etappe11. SeptemberChatel-Guyon - Puy Mary Cantal (191,5 km)Gebirge-
14. Etappe12. SeptemberClermont-Ferrand - Lyon (194 km)flach-
15. Etappe13. SeptemberLyon - Grand Colombier (174,5 km)Gebirge-
Ruhetag14. September -
16. Etappe15. SeptemberLa Tour-du-Pin - Villard-de-Lans (164 km)Gebirge-
17. Etappe16. SeptemberGrenoble - Col de la Loze (170 km)Gebirge-
18. Etappe17. SeptemberMeribel - La Roche-sur-Foron (175 km)Gebirge-
19. Etappe18. SeptemberBourg-en-Bresse - Champagnole (166,5 km)flach-
20. Etappe19. SeptemberLure - La Planche des Belles Filles (36,2 km/Einzelzeitfahren)flach-
21. Etappe20. SeptemberMantes-la-Jolie - Paris/Champs-Elysees (122,5 km)flach-