Cortese und Folger in dritter Startreihe

SID
Sandro Cortese hat am Sachsenring gute Aussichten
© getty

Sandro Cortese (Berkheim) und Jonas Folger (Tordera/Spanien) dürfen am Sachsenring von einem Podiumsplatz träumen. Beim Großen Preis von Deutschland landeten sie im Qualifying auf den Plätzen sieben und acht, damit gibt es für die Fans Hoffnung auf ein gutes Ergebnis im Rennen am Sonntag (12.20 Uhr).

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Cortese, wie Folger auf einer Kalex unterwegs, hatte vor drei Jahren für den bislang letzten Heimsieg gesorgt.

"Mit Platz sieben ist alles im grünen Bereich. Die Ausgangsposition ist sehr gut", sagte Cortese. Folger hatte sich etwas mehr versprochen, konnte mit seiner Vorstellung aber leben: "Der achte Platz ist kein Problem. Wir haben eine sehr gute Pace. Ich habe im ersten Sektor zu viel verloren."

Marcel Schrötter (Tordera/Mistral) musste sich mit Platz 21 begnügen, Florian Alt (Nümbrecht/Suter) trat erst gar nicht an. Der 19-Jährige hatte sich am Vormittag nach einem Trainingssturz wegen Schwindelgefühlen ins Krankenhaus begeben. Schnellster im Qualifying war WM-Spitzenreiter Johann Zarco aus Frankreich (Kalex).

In Abwesenheit des an der Hand verletzten Stefan Bradl (Zahling) holte sich in der MotoGP Marc Márquez die Pole Position. Neben dem Weltmeister stehen in der komplett spanischen ersten Reihe Honda-Teamkollege Dani Pedrosa und Jorge Lorenzo. Der WM-Führende Valentino Rossi (Italien/beide Yamaha) wurde Sechster. Bradl hatte seinen Start Anfang der Woche abgesagt. Sein Ersatzmann Claudio Corti (Italien) wurde 25. und Letzter.

"Ich bin konstant schnell, das ist wichtig"

Márquez hat bei seinen vergangenen fünf Starts am Sachsenring immer gewonnen (dreimal Moto2, zweimal MotoGP). "Ich bin konstant schnell, das ist wichtig", sagte der Titelverteidiger.

In der Moto3 konnte Philipp Öttl (Ainring) nicht an seine starken Trainingsleistungen anknüpfen und fuhr auf den 16. Platz. "Ich bin nicht gut zurechtgekommen", sagte der 19-jährige Bayer. Grund für das enttäuschende Ergebnis sei allerdings auch viel Verkehr zum Ende des Qualifyings gewesen. Als Öttl noch einmal auf eine schnelle Runde gehen wollte, kamen ihm Ende der Zielgeraden "ein paar Fahrer in die Quere".

Die Chance auf das angestrebte Top-10-Ergebnis bleibt aber bestehen. "Wenn das Feld zusammen bleibt, kann man was draus machen", sagte KTM-Pilot Öttl. Die Gaststarter Maximilian Kappler (Oberlungwitz/Honda/34.) und Jonas Geitner (Wernberg-Köblitz/KTM/35.) stehen am Sonntag (11.00) am Ende des Feldes. Die Pole ging zum dritten Mal in diesem Jahr an WM-Spitzenreiter Danny Kent (Großbritannien/Honda).

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