BBL: Marko Pesic "kein großer Fan" einer Ligaverkleinerung

SID
Marko Pesic findet die Größe der BBL gut wie sie ist.
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Geschäftsführer Marko Pesic von Bayern München hat sich trotz des engen Terminkalenders gegen eine Verkleinerung der BBL ausgesprochen. Dies sei zwar "auf den ersten Blick die einfachste und schnellste Lösung. Aber ich bin kein großer Fan davon", sagte der 45-Jährige der Frankfurter Allgemeinen Zeitung: "Warum sollten die Bundesliga und der deutsche Basketball darunter leiden, dass zwei Mannschaften in der EuroLeague spielen?"

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Statt einer Verkleinerung von 18 auf 14 Bundesligisten sei ein anderer Ansatz nötig, führte er aus: "Ich habe auch Ideen, die ich aber noch nicht öffentlich teilen möchte. Wichtig ist: Alle müssen an einen Tisch - mit offenem Visier." Die Bayern-Basketballer müssen von Freitag an in zehn Tagen sechs Spiele absolvieren, davon gleich fünf auswärts. Durch coronabedingte Ausfälle hatten sich die Terminprobleme des fünfmaligen deutschen Meisters verschärft.

"Man darf einen Fehler nicht machen: zu viel rumheulen", sagte Pesic: "Wenn wir uns beschweren, werden wir nicht nur viele Spiele verlieren, sondern auch sonst Probleme bekommen. Wir müssen uns auf das konzentrieren, was wir kontrollieren können." So gelte es die Belastung clever zu verteilen. "Wir müssen die Spieler schützen. Wenn du die Spieler nicht schützt, macht alles keinen Sinn", so der ehemalige Nationalspieler.

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