Alle BBL-Klubs beantragen Corona-Hilfe: "Das ist gutes Geld"

SID
Zwei Spiele zum Auftakt der BBL mussten abgesagt werden.
© imago images / Hartmut Bösener

Alle Klubs aus der BBL haben einen Antrag auf die Corona-Nothilfe aus dem Sportpaket des Bundes gestellt. "Sechs Klubs haben bereits eine Zusage bekommen. Es ging relativ flott", sagte BBL-Geschäftsführer Stefan Holz dem SID: "Das macht Mut für die noch verbleibenden zwölf Klubs."

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Bis zu 800.000 Euro kann ein Antragsteller erhalten. "Ich würde vermuten, dass zehn bis zwölf Millionen Euro in die Liga kommen", sagte Holz: "Das ist gutes Geld, definitiv. Gleichwohl muss man sehen, dass allein die Zuschauereinnahmen in der BBL in einem normalen Jahr ungefähr 25 Millionen betragen."

Die Ligaboss hofft, dass die Hilfe über den 31. Dezember hinaus verlängert wird. Das sei für die Zukunft der Vereine "zwingend erforderlich". Mit einer "angemessenen Rückkehr der Zuschauer", der aktuellen Finanzspritze aus dem 200-Millionen-Euro-Paket und möglichen zusätzlichen Hilfen "könnte es sich irgendwie ausgehen", so Holz.

Nur 22,3 der 200 Millionen Euro wurden bis zum Stichtag 31. Oktober bewilligt, Präsident Alfons Hörmann vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) hatte zuletzt eine Ausweitung des Programms bis ins nächste Jahr gefordert. Laut BMI sind rund 20 Millionen Euro allein für Fußball (ohne Bundes- und Zweitligisten), Handball, Basketball und Eishockey genehmigt worden.

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