BBL: Brose bleibt doch Gesellschafter in Bamberg

SID
Elias Harris von Brose Bamberg: Der Gesellschafter und Namensgeber bleibt doch weiter an Bord.
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Rolle rückwärts am Basketball-Standort Bamberg: Die Brose Unternehmensgruppe bleibt entgegen ihrer Ankündigung aus der Vorwoche doch Gesellschafter beim Bundesligisten Brose Bamberg. Das gab der Klub am Sonntag bekannt.

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Demnach seien Gespräche mit anderen Unternehmern über eine Übernahme der Anteile gescheitert. Daraufhin erklärte sich Brose bereit, "mindestens als Mehrheitsgesellschafter der Bamberger Basketball GmbH weiter zur Verfügung zu stehen".

Am 15. Mai hatte das Unternehmen seinen Ausstieg als Gesellschafter zum 1. Juli bekannt gegeben, wollte aber zumindest als Haupt- und Namenssponsor dem Klub erhalten bleiben. Der Automobilzulieferer Brose hatte die Entscheidung infolge der Coronakrise und der "massiven Veränderungen in der Automobilindustrie" getroffen.

Bei der Suche nach einem neuen Gesellschafter sei es in Gesprächen jedoch "zu keiner Übereinstimmung über die grundsätzliche Ausrichtung des Klubs und seiner sportlichen Ziele" mit dem Unternehmen Brose gekommen, wie es nun hieß. Mit dem Verbleib von Brose als Gesellschafter scheinen die größten Unsicherheiten über die Zukunft des Traditionsklubs zunächst beseitigt.

Die Basketballer sind das größte sportliche Aushängeschild der fränkischen Stadt, neunmal wurde Bamberg Meister. Für die künftige Entwicklung sollen jedoch nach wie vor weitere Sponsoren und Unternehmen als Gesellschafter gewonnen werden.

 

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