FC Bayern, News und Gerüchte: Forciert Pavard mit Berater-Wechsel Abgang vom FCB?

Von Philipp Schmidt
FC Bayern München, FCB, News, Gerüchte, Bundesliga, Benjamin Pavard, Matthijs de Ligt, Yann Sommer, Manuel Neuer, Transfers, Transfermarkt
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Benjamin Pavard will mit einem Berater-Wechsel offenbar einen Abgang vom FC Bayern forcieren. Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß nimmt die Mannschaft nach drei sieglosen Spielen in die Pflicht. Serge Gnabry erhält Unterstützung für seinen Paris-Ausflug. Geteilt sind die Meinungen bei einer Szene um Yann Sommer.

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FC Bayern, Gerücht: Pavard heuert Pini Zahavi als neuen Berater an

Durch den bevorstehenden Transfer von João Cancelo hätte Benjamin Pavard einen weiteren Konkurrenten, mit dem er um den Platz auf der rechten Defensivbahn des FC Bayern kämpfen müsste. Laut Sport1 soll der Abschied des Franzosen aber ohnehin vonstattengehen - wenn es nach Pavard geht. Demnach plant er, sich im Sommer dem FC Barcelona anzuschließen.

Dafür, so der Bericht weiter, hat der 26-Jährige auch bereits die erste Maßnahme ergriffen. So soll er Star-Agent Pini Zahavi als neuen Berater engagiert haben. Der Israeli hat gute Verbindungen nach Spanien, speziell zu Barça-Präsident Joan Laporta. Unter anderem war Zahavi bereits bei Robert Lewandowskis Wechsel von den Bayern zu den Katalanen federführend.

Einen Transfer im Januar soll es aber noch nicht geben. Pavards Vertrag in München ist noch bis Ende Juni 2024 datiert, die Bayern würden im Falle eines Wechsels im Sommer also eine Ablösesumme kassieren.

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FC Bayern, News: Hoeneß erwartet "deutliche Steigerung"

Uli Hoeneß, Ehrenpräsident des FC Bayern, hat nach dem Remis gegen Eintracht Frankfurt klare Kritik am Auftreten geübt. "Ich bin enttäuscht von der Leistung der Mannschaft in den ersten drei Spielen" sagte er dem dem kicker. "Ich erwarte eine deutliche Steigerung mit Blick auf die Ziele, die wir erreichen wollen."

Erstmals seit 2007 startete der FCB mit drei Spielen ohne Sieg in ein neues Kalenderjahr, der Vorsprung an der Tabellenspitze gegenüber der siegreichen Konkurrenz ist zusammengeschrumpft. Union liegt einen Punkt hinter den Münchnern, Leipzig zwei, Dortmund drei.

Nicht ganz einig waren sich die Beteiligten nach dem Frankfurt-Spiel in ihrer Einschätzung des Gesehenen. Während Trainer Julian Nagelsmann in erster Linie von einer "Ergebniskrise" sprach, stellte Vorstandsboss Oliver Kahn klar: "Objektiv fällt auf, dass es zwei Mannschaften sind: die Mannschaft vor der Weltmeisterschaft und jetzt die Mannschaft nach der Weltmeisterschaft." Am Mittwoch stehe mit dem Pokalspiel in Mainz eine Partie an, die ohne Zweifel gewonnen werden müsse.

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FC Bayern, News: Dennis Aogo verteidigt Serge Gnabry

Ex-Bundesliga- und Nationalspieler Dennis Aogo hat Serge Gnabry nach dessen Ausflug auf die Pariser Fashion Week an einem freien Tag verteidigt: "Ich war nach einer Niederlage, als wir zwei freie Tage hatten, mit meiner damalige Freundin auf Mallorca. Darauf folgte ein riesiger medialer Wirbel", erklärte Aogo dem kicker in Erinnerung an eine eigene Erfahrung und sprach von einer "Hetzjagd". Natürlich habe er sich damals nicht am Ballermann aufgehalten, aber "du wirst sofort in eine Schublade gesteckt" - wie auch Gnabry.

"Hätte Serge sich im Louvre eine Kunstausstellung angeschaut, wäre er nicht so an den Pranger gestellt worden. Dabei ging er nur seiner Leidenschaft nach, die seit Jahren bekannt ist, der Mode", sagte Aogo weiter. "Der Fußball muss bereit sein, sich zu verändern, um die nächste Generation abzuholen. Der Trend geht zur verstärkten Wahrnehmung einzelner Stars. Gerade die extrovertierten Profis spielen eine große Rolle für die Vereine."

Aogo wolle nicht sagen, dass Profis "sich alles erlauben dürfen. Aber ein Spieler wie Gnabry stellt für den FC Bayern einen Mehrwert dar, weil er so ist, wie er ist." Fußball sei schließlich "auch Entertainment. Die Maßstäbe, die hier angelegt wurden, sind etwas veraltet", schließlich sei Gnabry "nicht um die Häuser gezogen".

Der FC Bayern um Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidzic hatte Gnabry nach dessen Paris-Trip deutlich kritisiert, Salihamidzic bezeichnete ihn gar als "amateurhaft". Ähnlich äußerte sich Stefan Effenberg im Sport1-Doppelpass. "Der Uli hätte uns noch ganz andere Worte an den Kopf geworfen", sagte er über das klärende Gespräch zwischen Gnabry und Salihamidzic im Anschluss, das nach 20 Minuten schon vorbei gewesen sein soll.

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FC Bayern, News: Sommer-Szene sorgt für Diskussionen

Bayern-Neuzugang Yann Sommer sorgte in der Partie gegen Frankfurt für eine diskutable Szene, als er nach einem langen Ball auf Randal Kolo Muani aus seinem Strafraum eilte und mit einer Grätsche sowohl Ball als auch Gegner traf. Schiedsrichter Sven Jablonski entschied sich für Foul und eine Gelbe Karte für den Ex-Gladbacher. "Ich war mir eigentlich relativ sicher, ich hatte den Ball ja zwischen meinen Beinen", wunderte sich Sommer über die Entscheidung.

Sommer, dessen erste drei Bayern-Spiele mit 1:1 endeten, weiter: "Aus meiner Sicht war es eine gute Grätsche, ich probiere, nur auf den Ball zu gehen. Da war kein gestrecktes Bein dabei." Jablonski hingegen erklärte im Gespräch mit dem kicker, dass die Intensität der Grätsche für ihn der Hauptgrund für den Pfiff war, obwohl Sommer auch den Ball erwischte. "Rot hätte es gegeben, wenn er den Ball nicht erwischt hätte und sich daraus eine hundertprozentige Chance Richtung leeres Bayern-Tor ergeben hätte", begründete er die Farbwahl.

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