Handball-WM: Karabatic kommt - Frankreich stark verbessert

SID
Frankreich zeigte sich gegen Serbien verbessert.
© getty

Die Ankunft von Nikola Karabatic hat Titelverteidiger Frankreich bei der Handball-WM beflügelt. Vor den Augen des Superstars besiegten die Franzosen den ehemaligen EM-Zweiten Serbien in Berlin mit 32:21 und offenbarten dabei eine Leistungssteigerung im Gegensatz zum mühevollen Auftakterfolg gegen Brasilien.

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Die Equipe Tricolore schob sich mit 4:0 Punkten hinter der Auswahl des Deutschen Handballbundes in der Gruppe A auf Platz zwei. Beste Werfer des sechsmaligen Weltmeisters, der das Spiel nach rund 20 Minuten immer besser in den Griff bekam, waren Nedim Remili und Ludovic Fabregas mit jeweils fünf Treffern.

Karabatic, der seine WM-Teilnahme ursprünglich wegen einer Fußverletzung abgesagt hatte, stieß am Samstag überraschend zur Mannschaft und könnte im Gruppenspiel gegen Deutschland am Dienstag auflaufen. "So glücklich und stolz, als 18. Spieler in die Gruppe einzusteigen und das Abenteuer mitzumachen", schrieb der dreimalige Welthandballer auf Twitter.

Dänen mit zweitem Sieg

Russland wahrte unterdessen seine Chance auf den Einzug in die Hauptrunde durch einen 34:27-Pflichtsieg gegen das vereinte Team Korea. Daniil Schischkarew überzeugte beim kommenden deutschen Gegner mit sieben Toren.

Co-Gastgeber Dänemark feierte den zweiten Turniersieg. Der Olympiasieger bezwang in Herning in der Gruppe C Afrikameister Tunesien deutlich mit 36:22 und versetzte die Fans in Jubelstimmung. Beste Werfer der Dänen, die sich erstmals die WM-Krone aufsetzen wollen, waren Superstar Mikkel Hansen von Paris St. Germain und Rasmus Lauge vom deutschen Meister SG Flensburg-Handewitt mit jeweils sieben Toren.

Norwegen gewinnt gegen Außenseiter Saudi Arabien

Hinter dem zweimaligen Europameister liegt Norwegen punktgleich auf Rang zwei. Der Vize-Weltmeister wurde seiner Favoritenstellung beim 40:21 gegen Außenseiter Saudi-Arabien gerecht. Bester Werfer der Norweger im Endspielort Herning war der Flensburger Magnus Röd mit neun Toren.

Österreich musste zuvor nach dem Auftaktsieg gegen Saudi-Arabien einen herben Dämpfer hinnehmen. Der EM-15. war beim 24:32 gegen Chile in der zweiten Halbzeit völlig chancenlos. Erwin Feuchtmann erzielte neun Treffer für die Chilenen, die zum Auftakt gegen Dänemark unter die Räder gekommen waren.

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