Handball-WM - DHB vs. Frankreich: SPOX beantwortet die wichtigsten Fragen

Deutschland bekommt es am Dienstagabend mit Frankreich zu tun.
© getty

Im WM-Knaller zwischen Deutschland und Frankreich (20.30 Uhr im LIVETICKER) geht es für das DHB-Team um sehr viel. Was ist mit Nikola Karabatic? Wie ist die Ausgangslage? Und was könnte sich personell ändern?

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SPOX beantwortet die wichtigsten Fragen vor dem womöglich vorentscheidenden Spiel.

1. Warum spielt Nikola Karabatic nicht?

Der Eiertanz um einen möglichen Einsatz von Nikola Karabatic gegen das DHB-Team zog sich bis zur letzten Minute hin.

"Ganz einfache Antwort: Das wissen wir am Dienstagmorgen", sagte der französische Nationaltrainer Didier Dinart am späten Montagabend auf die Frage, ob der Superstar denn nun im Kader stehen wird oder nicht?

Viele deutsche und französische Journalisten dachten, dass der französische Verband am Dienstagmorgen fristgerecht die Änderung im Kader beim Weltverband IHF einreichen würde - doch es geschah nichts.

"Wir waren alle heute Morgen um 8 Uhr wach und haben auf die Mail gewartet, dass Karabatic spielt", sagte ein französischer Kollege: "Doch die ganze Aufregung war umsonst."

Psychologische Kriegsführung der Franzosen

Womöglich wollten die Franzosen die deutsche Mannschaft möglichst lange im Unklaren lassen, um die Vorbereitung von Bundestrainer Christian Prokop zu stören. Denkbar, dass es sich dabei um eine Art psychologische Kriegsführung handelt.

Theoretisch hätte Karabatic nämlich wohl spielen können. "So wie wir das bislang gesehen haben, ist er fit und bereit", sagte der frühere Hamburger Guillaume Gille, der gemeinsam mit Dinart den amtierenden Weltmeister betreut: "Wir wissen nur noch nicht genau, wann wir ihn einsetzen werden."

Im weiteren Verlauf der WM wird der Spielmacher von Paris Saint-Germain also sehr wahrscheinlich noch zum Einsatz kommen und damit nach drei Monaten sein Comeback auf dem Spielfeld geben. Dabei war noch im Oktober vom Verband Karabatic' WM-Aus verkündet worden. Er hatte sich aufgrund einer schmerzhaften Schiefstellung des großen Zehs einer Operation unterziehen müssen.