HSV reagiert auf homophobes Spruchband der eigenen Anhänger gegen Hansa Rostock

Von Marcus Blumberg
Die Fans des HSV ehrten Uwe Seeler vor dem Spiel gegen Hansa Rostock mit einer Choreographie.
© imago images

Der HSV hat sich von einem homophoben Spruchband vor dem Zweitligaspiel gegen Hansa Rostock am Sonntag (0:1) distanziert.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Während die Fans des HSV vor dem Spiel der verstorbenen Hamburger Fußball-Legende Uwe Seeler mit einer Choreographie gedachten, hatten ein paar wenige Zuschauer in unmittelbarer Nähe ein Spruchband mit homophober Botschaft ausgerollt.

Auf Twitter erklärte der Verein: "Auf unserer Nordtribüne wurde heute während des Spiels ein homofeindliches Spruchband gezeigt. Wir distanzieren uns klar und deutlich von diskriminierenden Inhalten. Diskriminierung hat im Volksparkstadion und beim HSV keinen Platz! Unsere Raute steht für Vielfalt und Diversität."

Das Spruchband, das gegen die Gäste aus Rostock gerichtet war, fand sich nur wenige Meter von der Fan-Botschaft "Uns Uwe - loyal und bescheiden - der Größte aller Zeiten - R.i.P Uwe Seeler", mit der sich die Anhänger von Seeler verabschiedeten.

Es war indes nicht der erste Diskriminierungs-Vorfall seitens der Anhänger des Hamburger Sportvereins. Erst Ende 2021 wurde der frühere HSV-Spieler Khaled Narey von Zuschauern rassistisch beleidigt. Der HSV musste anschließend eine Strafe in Höhe von 30.000 Euro zahlen.

Artikel und Videos zum Thema