Gomez hatte Ende vergangenen Jahres sehr unglückliche Erfahrungen mit dem VAR-System gemacht. In drei Begegnungen binnen kürzester Zeit waren insgesamt fünf von sechs Treffern des 78-maligen Nationalspielers nach Begutachtung durch die Videoschiedsrichter wegen einer Abseitsstellung nicht anerkannt worden, darunter gleich drei Tore bei Stuttgarts 1:2 beim SV Sandhausen.
Daraufhin bezeichnete Gomez den Videobeweis als "bescheuert". Eine Einladung zu den Videoschiedsrichtern in den "Kölner Keller" zur Bildung eines eigenen Eindrucks von der Arbeit der Referees an den Bildschirmen hat der Stürmer bisher allerdings noch nicht angenommen.
Aus Sicht von Gomez ist die Neuerung aber auch "ein Emotionskiller". Nach Meinung des Routiniers leidet die Atmosphäre in den Stadien nach Toren erheblich unter der Befürchtung von Fans, dass ein Treffer durch den Videobeweis wieder annulliert werden könnte.