2. Bundesliga: Kiel trennt sich von Trainer Schubert

SID
Für Andre Schubert ist seine Zeit bei Holstein Kiel zu einem vorzeitigen Ende gekommen.
© getty

Nach einem schwachen Zweitligastart mit nur einem Sieg aus den ersten sechs Spielen hat sich Holstein Kiel mit sofortiger Wirkung von Trainer Andre Schubert getrennt. Dies gab der Verein am Sonntag knapp 24 Stunden nach der 0:3-Niederlage beim 1. FC Heidenheim bekannt.

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"Das Präsidium ist nach gemeinsamer Analyse der sportlichen Situation nicht mehr davon überzeugt, dass wir in dieser Konstellation unsere Ziele erreichen können", ließ sich Sport-Geschäftsführer Fabian Wohlgemuth zitieren. Der 48-Jährige Schubert war zu Saisonbeginn vom Drittligisten Eintracht Braunschweig in den hohen Norden gewechselt.

Die vorzeitige Trennung von Schubert ist die dritte Trainerentlassung in der laufenden Zweitliga-Saison. Zuvor ersetzte Erzgebirge Aus Daniel Meyer durch Dirk Schuster, Nachfolger von Robin Dutt beim VfL Bochum wurde Thomas Reis. Wer den Posten von Schubert übernehmen wird, soll im Verlauf der kommenden Tage öffentlich gemacht werden.

Als Coach bei Borussia Mönchengladbach hatte Schubert sogar bei Champions-League-Spielen der Rheinländer auf der Trainerbank gesessen. In der abgelaufenen Spielzeit hatte er Braunschweig als abgeschlagenen Tabellenletzten übernommen und zum Klassenerhalt geführt. Danach unterschrieb er beim KSV Holstein einen Vertrag bis 2021.

Seinem Nachfolger bei den Störchen steht bereits am Freitag vor heimischem Publikum ein Schlüsselspiel gegen den ebenfalls mäßig gestarteten Bundesliga-Absteiger Hannover 96 bevor. Bis auf Weiteres sollen die bisherigen Schubert-Assistenten Fabian Boll und Patrick Kohlmann das Training leiten.