WM

Technical Study Group sieht Elfmeter von Cristiano Ronaldo als "Geniestreich" an

SID
Cristiano Ronaldo
© getty

Als einen "Geniestreich" sieht die Technical Study Group (TSG) der FIFA den vom fünfmaligen Weltfußballer Cristiano Ronaldo gegen Ghana herausgeholten Foulelfmeter an, den er auch anschließend verwandelte. CR7 ist nun der erste Spieler, der bei fünf Weltmeisterschaften mindestens ein Tor erzielt hat.

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"Wenn man auf diesen Ronaldo-Elfmeter schaut - egal was die Leute über diesen Mann sagen - das war genial gemacht. Er hat sich gesagt: 'Ich muss nur geduldig sein, den Ball zuerst berühren, bevor man mich trifft'", sagte Ex-Bundesliga-Profi Sunday Oliseh von der Technical Study Group des Weltverbandes am Samstag in Doha. Der Ex-Dortmunder und -Kölner bilanzierte: "Wir können den Stürmern ein Kompliment machen, weil sie schlauer geworden sind."

Ghanas Coach Otto Addo war nach dem Spiel allerdings ganz anderer Meinung und zeigte kein Verständnis dafür, dass sich der VAR die Szene nicht noch einmal angeschaut hatte. "Keine Ahnung, ich weiß nicht, ob die geschlafen haben. Dass man sich die Szene nicht einmal anschaut, ist Wahnsinn", hatte Addo geätzt. 3:2 gewannen Ronaldo und Co. gegen die Ghanaer.

Am ersten Spieltag der WM-Gruppenphase waren neun Elfmeter verhängt worden. Oliseh: "Das hängt natürlich auch am VAR, die Video-Schiedsrichter können sich die Szene mehrmals anschauen und dann entscheiden."

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