Der US-Verband hatte in der iranischen Flagge das Symbol entfernt, das das Wort "Allah" (Gott) darstellt, und diese Version 24 Stunden lang in den Sozialen Netzwerken verwendet. Die Geste solle die "Solidarität mit den Frauen im Iran zeigen", sagte ein US-Sprecher.
Berhalter betonte derweil die Kraft des Fußballs. "Sport sollte Menschen und Länder zusammenbringen. Olympia ist dafür ein gutes Beispiel, und die WM ist es auch", sagte der ehemalige Profi von Energie Cottbus und 1860 München. Seit 1980 bestehen zwischen den USA und Iran keine diplomatischen Beziehungen mehr.
Schon bei der WM 1998 war Iran auf die USA getroffen und hatte mit 2:1 gewonnen. "Dieses Spiel hat sich in meinem Kopf eingebrannt", sagte Berhalter, der die Partie im niederländischen Fernsehen kommentierte: "Was ich damals gesehen haben: Ein Team wollte das Spiel gewinnen, das andere nicht. Diesen Fehler dürfen wir nicht wiederholen."
Die USA brauchen einen Sieg, um das Achtelfinale zu erreichen. Iran kann mit einem Dreier erstmals die K.o.-Runde erreichen, sogar ein Remis könnte genügen. "Das ist ein K.o.-Spiel für beide", sagte Berhalter und betonte: "Für uns ist es ein Fußballspiel gegen eine gute Mannschaft. Mehr nicht."