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DFB-Team, News und Gerüchte: So plant Hansi Flick angeblich mit Mario Götze

Von Tim Ursinus/SID
Mario Götze wird wohl eine feste Rolle in Hansi Flicks Planungen bei der Weltmeisterschaft spielen.
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Mario Götze wird wohl eine feste Rolle in Hansi Flicks Planungen bei der Weltmeisterschaft spielen. Philipp Lahm traut Deutschland in Katar viel zu und der Bundestrainer holte sich einen Ratschlag bei seinem Vorgänger Joachim Löw ab. Alle News und Gerüchte zum DFB-Team im Überblick.

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Die News und Gerüchte zum DFB-Team von den Vortagen:

DFB-Team: So plant Hansi Flick wohl mit Mario Götze

Mario Götze ist nach fünf Jahren Abstinenz zurück bei der deutschen Nationalmannschaft. Nach Informationen der Sport Bild wollte Bundestrainer Hansi Flick den Mittelfeldspieler bereits im September für die Spiele in der Nations League nominieren. Da habe dem Weltmeister von 2014 noch die notwendige Frische gefehlt. Auch an den Rhythmus bei Eintracht Frankfurt - die SGE spielt aufgrund der Champions League häufig alle drei Tage - habe er sich erst gewöhnen müssen.

Der Nominierung für die Winter-WM in Katar war dem Bericht zufolge ständiger Kontakt zwischen Flick und Götze vorausgegangen.

Außerdem habe Flick dem 30-Jährigen realistische Einsatzchancen in Aussicht gestellt, voraussichtlich zunächst als eine der ersten Wechseloptionen. "Er wirkt sehr gelöst und gereift. Er hat bewiesen, was für ein genialer Fußballer er ist", sagte er bei einer Pressekonferenz über seinen Schützling, den er dem Vernehmen nach schon 2020 zurück zum FC Bayern München holen wollte.

Mario Götze wird wohl eine feste Rolle in Hansi Flicks Planungen bei der Weltmeisterschaft spielen.
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Mario Götze wird wohl eine feste Rolle in Hansi Flicks Planungen bei der Weltmeisterschaft spielen.

DFB-Team, News: Philipp Lahm nennt Halbfinale als WM-Ziel

Für Weltmeister-Kapitän Philipp Lahm gehört Deutschland bei der Fußball-WM in Katar zwar nicht zu den Topfavoriten, dennoch müsse das Halbfinale das Ziel sein. "Zu den ersten drei, vier Nationen zählen wir momentan sicher nicht - einfach aufgrund der vergangenen beiden Endrunden. Ziel muss es sein, unter die letzten Vier zu kommen", sagte der 39-Jährige dem RedaktionsNetzwerk Deutschland.

Lahm setzt dabei vor allem auf den Teamgeist. "Ich finde es wichtig, dass wieder eine Identität stattfindet. Aber das passiert häufig erst während eines Turniers", sagte der langjährige Bayern-Profi: "Die letzten Auftritte bei großen Turnieren waren enttäuschend - umso mehr gilt es nun, eine neue Geschichte zu schreiben, das Vertrauen zurückzugewinnen. Die Diskussion über 'Die Mannschaft' ist ja auch deshalb entstanden, weil nicht mehr drin war, was draufstand."

Als Turnierdirektor der EM 2024 könne er sich derweil von der WM nichts abschauen, sagte Lahm. "Über das Thema Nachhaltigkeit zum Beispiel brauche ich nicht zu sprechen, wenn ich acht Stadien in einer Stadt errichte, in einem Land, das keinerlei Fußball- oder Fankultur hat. Dazu die nach wie vor problematische Menschenrechtssituation. Was wir mit Blick auf 2024 zu tun haben, hat mit alldem nichts zu tun", sagte er.

DFB-Team, News: Hansi Flick holte sich Rat bei Joachim Löw

Hansi Flick hat sich vor seinem ersten Turnier als Bundestrainer mit seinem Vorgänger Joachim Löw beraten. "Vor Kurzem habe ich mich mit Jogi zum Mittagessen getroffen und mich mit ihm über den Druck bei einem solchen Turnier unterhalten und darüber, welche Lösungen er dafür hatte", sagte er in einem Interview im aktuellen Journal des DFB.

Flick, der 2014 als Co-Trainer von Löw maßgeblichen Anteil am WM-Titel hatte, weiter: "Es war schön, mit ihm mal wieder Zeit zu verbringen und von ihm ein paar Hinweise zu bekommen." Als Cheftrainer sei es "etwas anderes", ergänzte er.

Löw habe ihm zudem geraten, dass es wichtig sei, "sich nicht verrückt machen zu lassen". Wie zum Beispiel bei der Kader-Nominierung. "Manchmal kann man sich wundern, wer auf einmal in Topform ist, wessen Aktionen schnell das Prädikat Weltklasse bekommen, wer auf gar keinen Fall zu Hause bleiben darf und aus der Mannschaft nicht mehr wegzudenken ist", sagte Flick.

Außerdem betonte Flick noch einmal seine Absichten bei der WM in Katar. "Wir wollen das Maximum - und das Maximum ist der Titel", erklärte er: "Für jeden Fußballer und für jeden Trainer ist eine WM das Größte überhaupt - ich kann es kaum erwarten, dass es endlich losgeht."

Der Spirit im aktuellen WM-Team sei mit dem von 2014 "absolut vergleichbar", sagte Flick: "Wir haben viele Spieler in unseren Reihen, die diesen Geist voll verinnerlicht haben."

Die Mentalität sei für ihn bei der Kaderzusammenstellung "ganz wesentlich" gewesen, betonte Flick. Er habe sich gefragt: "Wer ist in der Lage, der Mannschaft Energie zu geben, und das über einen langen Zeitraum?" Nun sei es "schön zu sehen, wie die Spieler miteinander umgehen, wie sie sich motivieren und antreiben. Wenn man bei einer WM erfolgreich sein will, geht es nicht ohne diesen Faktor."

DFB-Team, News: Serge Gnabry schwärmt von Hansi Flick

Serge Gnabry hat Hansi Flick vor dem WM-Start in den höchsten Tönen gelobt. Der Bundestrainer verkörpere "eine perfekte Mischung aus Lockerheit, Spaß und Ernst", sagte der Offensivspieler des deutschen Fußball-Rekordmeisters Bayern München im FIFA-Interview: "Er achtet sehr auf die Details. Er ist auch abseits des Spielfelds entspannt, sodass es wirklich Spaß macht."

Eine von Flicks Stärken ist es aus Sicht von Gnabry, dass der 57-Jährige ein gutes Verhältnis zu seinen Spielern aufbaut. "Er ist stark auf dieser persönlichen Ebene und das ist für einen Trainer enorm hilfreich, wenn man eine gute Verbindung zu den Spielern hat", sagte der 27-Jährige.

Gnabry betonte auch die unterschiedlichen Ansätze in der Spielweise von Flick gegenüber Vorgänger Joachim Löw. "Wir konzentrieren uns mehr auf das Pressing, gehen aggressiver nach vorne. Ich würde sagen, das sind die Dinge, die unter Hansi Flick ein wenig anders sind. Vorher ging es mehr um Ballbesitz, um einen ruhigen Spielaufbau und darum, die Kontrolle zu behalten", sagte Gnabry.

DFB-Team, News: Mesut Özil über Deutschlands WM-Chancen

Der ehemalige Nationalspieler Mesut Özil hat über Deutschlands Chancen bei der Weltmeisterschaft in Katar gesprochen". Viele zählen Deutschland nicht zu den stärksten Mannschaften - sowohl aufgrund der Leistungen bei den letzten großen Turnieren als auch in der Nations League. Aber das ist nicht unbedingt eine schlechte Sache - vielleicht ist es eine Chance", sagte er im Gespräch mit dem Portal onefootball: "Die Chance, das Gegenteil zu beweisen. Deutschland ist eine Turniermannschaft, nach der WM wird sich niemand für die Ergebnisse der Nations League interessieren."

Özil weiter: "Deutschland hat viele hochkarätige Spieler - Antonio Rüdiger hat sich in den letzten Jahren erstaunlich entwickelt und ist heute einer der besten Verteidiger der Welt, aber auch Leroy Sané und Serge Gnabry haben das Zeug, unter den Schlüsselspielern des Turniers zu sein."

Als Favoriten auf den Titel nennt Özil außerdem Brasilien, Frankreich, Argentinien und England.

WM 2022 - Gruppe E mit Deutschland: Der Spielplan

DatumUhrzeitTeam ATeam BÜbertragung
23. November14 UhrDeutschlandJapanARD, MagentaTV
23. November17 UhrSpanienCosta RicaARD, MagentaTV
27. November11 UhrJapanCosta RicaZDF, MagentaTV
27. November20 UhrSpanienDeutschlandZDF, MagentaTV
01. Dezember20 UhrCosta RicaDeutschlandARD, MagentaTV
01. Dezember20 UhrJapanSpanienMagentaTV
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