WM

DFB: Maximilian Arnold beklagt nach Nicht-Nominierung zur WM fehlende Lobby

Von SPOX
Hansi Flick und Oliver Bierhoff führen das DFB-Team in Katar an.
© getty

Maximilian Arnold schmeckt seine Nicht-Berücksichtigung für die WM 2022 in Katar überhaupt nicht. Schon kurz nach der Bekanntgabe des DFB-Kaders hatte er sich enttäuscht gezeigt. Jetzt hat er im Interview mit der Wolfsburger Allgemeinen Zeitung nachgelegt.

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"Vielleicht liegt es in der Tat an der fehlenden Lobby. Vielleicht ist der VfL Wolfsburg nicht der richtige Verein, wenn es darum geht, in der Nationalmannschaft zu spielen. Vielleicht stehen andere Clubs mehr im Fokus", sagte der VfL-Kapitän, der ebenso wenig wie sein Mitspieler Ridle Baku von Bundestrainer Hansi Flick nominiert wurde.

Arnold sei zwar bewusst, dass Spieler von Bayern München mehr im Fokus stehen würden. "Aber ich denke, dass ich mich nicht verstecken muss, weil ich auch in der Champions League und Europa League gespielt habe." Deshalb zeigte sich der 28-Jährige bereits in der vergangenen Woche in einem Interview auf der Vereinshomepage "sehr, sehr enttäuscht". Er habe "eine Zeit gebraucht, die Entscheidung zu verarbeiten. Von meiner Leistung her kann ich mir nichts vorwerfen. Ich denke, ich hätte für das Nationalteam einen Mehrwert darstellen können."

Der Mittelfeldspieler, der am vergangenen Wochenende gegen Hoffenheim zum 300. Mal das Wolfsburger Trikot in der Bundesliga trug, kam bisher dreimal für die Nationalmannschaft zum Einsatz, letztmals im November 2021 in der WM-Qualifikation gegen Liechtenstein und Armenien (jeweils eingewechselt).

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