Das bestätigte der Nationaltrainer im Gespräch mit südkoreanischen Medienvertretern vor dem Spiel. "Wir haben die Rückennummern vertauscht, weil wir nicht wollten, dass unser Gegner irgendetwas über unsere Taktik oder die Aufstellung herausfindet", sagte Shin.
Seiner Meinung nach sei es schwierig für Europäer, zwischen Asiaten allein anhand des Aussehens zu unterscheiden. Man habe versucht, die Schweden so zu verwirren.
Im Vorfeld der Begegnung zwischen den Skandinaviern und Südkorea hatte ein Assistenz-Trainer der "Tres Kronas" zugegeben, die Südkoreaner bei deren WM-Vorbereitung in Österreich ausspioniert zu haben.
Genutzt hat Shins Schachzug aber nichts. Schweden gewann gegen Südkorea mit 1:0 und steht gemeinsam mit Mexiko an der Tabellenspitze der Gruppe F. Im letzten Vorrundenspiel trifft die südkoreanische Nationalmannschaft in Kasan auf die DFB-Auswahl von Bundestrainer Joachim Löw.