Der Sport-Tag im Ticker: Alle Infos aus Bundesliga, Premier League, Primera Division bei Rund um den Ball

Das war's für heute! Macht's gut, bis morgen - in alter Frische!

RB Leipzig bangt um seinen Nationalspieler Lukas Klostermann. Der Außenverteidiger klagt über Schmerzen im Knie, gegen Basaksehir wird er - genau wie Konrad Laimer, Marcel Sabitzer und Amadou Haidara - definitiv ausfallen. Sogar eine Operation wird mittlerweile nicht mehr ausgeschlossen. "Wir werden in den nächsten Tagen entscheiden, wie es mit Lukas weitergeht", verriet Trainer Julian Nagelsmann, der erklärte, dass Klostermann bereits seit mehreren Wochen an den Schmerzen leidet.

Das Derby zwischen Borussia Dortmund und Schalke 04 am kommenden Samstag wird vor nur 300 Zuschauern stattfinden. Der Grund sind die nach wie vor steigenden Coronafälle in Dortmund. Das teilte der BVB heute mit, die Entscheidung fiel die Stadt Dortmund. Beim letzten Bundesliga-Heimspiel gegen den SC Freiburg urften noch 11.500 Zuschauer vor Ort sein, in der Begegnung gegen Borussia Mönchengladbach waren es zuvor 9.300 gewesen. Laut dem BVB hatten sich rund 35.000 Fans auf die Plätze im Stadion beworben.

Tanguy Nanzou hat den nächsten Schritt in Richtung seines Comebacks gemacht. Der Neuzugang der Bayern trainierte heute erstmals seit seinem Muskelbündelriss im Oberschenkel wieder mit dem Ball. Nianzou wurde vom FCB nicht für die Champions League nominiert, er könnte also frühestens in der K.o.-Phase zum Einsatz kommen, sollte er nachnominiert werden.

Corentin Tolisso ist nach seiner Roten Karte gegen Arminia Bielefeld für zwei Spiele gesperrt worden. Das Urteil ist bereits rechtskräftig. In der Champions League ist Tolisso aber natürlich weiter spielberechtigt, er könnte am Mittwoch gegen Atletico Madrid also dennoch zum Einsatz kommen.

Sorry Leute, bei uns musste ein kleines, technisches Update gemacht werden. Jetzt geht es an dieser Stelle aber weiter mit den News des Tages! Julian Draxler wird in der Champions League wohl sein Comeback geben können. Das bestätigte Thomas Tuchel auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Manchester United. Zuletzt hatte Draxler PSG angeschlagen gefehlt.

Das war es von meiner Seite. Gleich übernimmt hier die Spätschicht, weiterhin gute Unterhaltung und einen schönen Resttag. Ciao!

Horst Heldt, Sportchef des 1. FC Köln, fürchtet aufgrund der steigenden Coronazahlen um die Fortsetzung des Spielbetriebs in der Bundesliga. "Es hängt wie ein Damoklesschwert über uns, dass das passieren kann", sagte Heldt bei einer Presserunde. Hier gibt es mehr Infos.

Kurzer Programm-Hinweis: Um 17.30 Uhr wird BVB-Trainer Lucien Favre auf der Pressekonferenz vor dem Champions-League-Spiel bei Lazio Rom die Fragen der Reporter beantworten. Wir versorgen Euch im Liveticker über alles Wichtige von der Pressekonferenz.

Hier seid Ihr in knapp zwei Stunden bestens aufgehoben.

Seit 2014 ist Peter Lim Hauptanteilseigner des FC Valencia. Statt den Klub wirtschaftlich zu stabilisieren und zum sportlichen Erfolg vergangener Tage zu verhelfen, hat der singapurische Geschäftsmann und der seinem Imperium angehörende Konzern Meriton Holdings ihn über die Jahre im Chaos versinken lassen. Die Nerven liegen blank - nicht nur bei den Fans, wie Kollege Hau für Euch niedergeschrieben hat. Hier entlang!

© imago images / Action Plus

HSV-Coach Daniel Thioune wurde für den Fußball-Spruch des Jahres geehrt. Damals noch in Diensten des VfL Osnabrück sagte er über HSV-Spieler Bakery Jatta, aufgrund dessen unklarer Identität mehrere Vereine Einspruch gegen die Wertung der Spiele eingelegt hatten: "Wer es nicht schafft, gegen den HSV zu punkten, sollte nicht auf dem Rücken eines Flüchtlings, der niemandem etwas getan hat, versuchen, einen Vorteil herauszuholen, sondern besser auf die eigenen sportlichen Fehler schauen." Dafür wurde er nun von der Deutsche Akademie für Fußball-Kultur ausgezeichnet. Hier geht's zur Übersicht mit den Sprüchen aller Nominierten. Was meint Ihr, wurde die richtige Entscheidung getroffen?

Statt einer Ballon-d'Or-Wahl wird dieses Jahr eine All-Time-Top-11 gekürt. Heute sind die Stürmer an der Reihe, auf der Nominierrenliste von France Football stehen auch drei Bayern-Legenden.

Schwerer Schlag für Frankreichs Handball: Superstar Nikola Karabatic von Paris St. Germain hat einen Kreuzbandriss im rechten Knie erlitten und fällt mehrere Monate lang aus. Karabatic wird damit die WM im Januar in Ägypten verpassen. Auch seine Teilnahme an den Olympischen Spielen im kommenden Jahr ist in Gefahr. Die Verletzung hatte sich Karabatic in einem Ligaspiel am Samstag zugezogen, eine Operation steht noch aus. Fest steht, dass der dreimalige Welthandballer das Final Four der Champions League am 28./29. Dezember ebenso verpassen wird wie das für März geplante Olympia-Qualifikationsturnier der französischen Nationalmannschaft.

Kölns Sport-Boss Horst Heldt hat seine Kritik an der FIFA im Zuge der Länderspielabstellungen erneuert: "Was mich in Corona-Zeiten aufregt, sind in Länderspielphasen drei Spiele. Zwei in der Nations League und ein Freundschaftsspiel. Und das Freundschaftsspiel ist das, was nicht in Ordnung ist, wenn um uns herum und hier auch alles Risikogebiet ist. Dann sollte man vernünftig sein", erklärte Heldt am Montagmittag in einer Presserunde vor der FC-Zentrale. "Ich bin dafür, Wettbewerbe unter größtmöglicher Sicherheitsvorkehrung stattfinden zulassen. Aber was zu vermeiden gilt, sind Freundschaftsspiele. Die braucht keiner."

Mick Schumacher hat beim Formel-1-Rennstall Haas großes Interesse an einer Verpflichtung geweckt. "Der Name Schumacher ist einer der größten Namen überhaupt in der Formel 1. Mick fährt auch gut. Wichtig ist aber nicht nur der Name, sondern auch die Leistung", sagte Teamchef Günther Steiner im AvD Motorsport Magazin auf Sport1. Für das Team Haas "wäre er natürlich gut. Wer möchte nicht gern einen Schumacher zurück in der Formel 1 - speziell in der Form, wie er aktuell in der Formel 2 ist?", so Steiner. Wohlwissend, dass der weitere Karriereweg des Sohnes von Rekordweltmeister Michael Schumacher in den Händen von Ferrari liegt, zu dessen Junior-Programm er gehört.

Eine weitere Stimme zur Causa Moukoko kommt von DFB-Vize Günter Distelrath. Dieser nannte die Beleidigungen "unerträglich und absolut inakzeptabel". Er würde es "begrüßen, wenn auch die unabhängige Sportgerichtsbarkeit hier ein klares Zeichen setzt". Distelrath ist Präsident des Niedersächsischen und des Norddeutschen Fußballverbandes und zeichnet beim DFB für den Bereich Anti-Diskriminierung verantwortlich.

Fortuna Düsseldorf muss "mehrere Wochen" auf Dawid Kownacki verzichten. Der 23 Jahre alte Stürmer hat sich im Abschlusstraining vor dem Heimspiel gegen Jahn Regensburg (2:2) in einem Zweikampf eine Adduktorenverletzung mit Sehnenbeteiligung zugezogen. Der Pole hatte bislang in dieser Saison für die Fortuna nur zwei Kurzeinsätze (ein Tor). In der Abstiegssaison war er in 21 Pflichtspielen ohne Treffer geblieben, aber auch fast vier Monate wegen einer Knieverletzung ausgefallen.

Nach seinem brutalen Tackling gegen Virgil van Dijk, der sich dabei eine schwere Bänderverletzung im Knie zuzog, wird es keine weiteren Ermittlungen gegen Everton-Keeper Jordan Pickford geben. Dies berichtet die BBC unter Berufung auf die FA. Pickford grätschte beim 3:3 im Derby in der ersten Hälfte den niederländischen Verteidiger um, was aufgrund dessen Abseitsstellung nicht geahndet wurde. Nun kommt er ohne eine nachträgliche Bestrafung davon. Die Entscheidung wurde vom Schiedsrichtergespann in Rücksprache mit dem VAR getroffen und bleibt somit bestehen.

BVB-Boss Hans-Joachim Watzke hat bestätigt, nach den rassistischen Entgleisungen gegen Youssoufa Moukoko eine persönliche Entschuldigung von Schalke 04 erhalten zu haben: "Sportvorstand Jochen Schneider hat sich bei mir entschuldigt. Das war sehr anständig", sagte Watzke dem SID: "Schalke wird das weiter verfolgen. Ich habe die Entschuldigung angenommen." Am Samstag empfängt der BVB die Schalker zum Bundesliga-Derby. Zuschauer sind nicht zugelassen.

Arsene Wenger hat auf die Aussagen von Jose Mourinho über seine Autobiographie reagiert. Die Attacke von seinem langjährigen Rivalen ärgere ihn nicht, gab der ehemalige Arsenal-Manager gegenüber Canal Football Club an. "Es sind permanente Provokationen. Ich fühle mich wie im Kindergarten, aber das ist Teil seiner Persönlichkeit", sagte Wenger, der im Oktober sein Buch Mein Leben in rot und weiß veröffentlicht hatte. Darin wird Mourinho trotz der jahrelangen Rivalität zwischen den beiden nicht erwähnt. "Er hat mich nie geschlagen. Du schreibst kein Kapitel über zwölf oder 14 Spiele, die du nicht gewonnen hast. Also warum sollte er über mich sprechen?", sagte Mourinho zuletzt auf einer PK.

Bei der Aktionärsversammlung des BVB am 19. November könnte es zur vierten Kapitalerhöhung seit 2004 kommen. Nach Informationen des kicker soll bei der Versammlung ein entsprechender Vorratsbeschluss erwirkt werden. Dieser sehe vor, bis 2025 das Grundkapital der Gesellschaft durch die Ausgabe von neuen Aktien um bis zu 18,4 Millionen Euro auf dann über 110 Millionen Euro zu erhöhen. Legt man den Börsenkurs der BVB-Aktie vom Montag zugrunde (4,38 Euro), würden die Schwarzgelben so ein Plus von über 80 Millionen Euro erlösen.

Für die Verwendung des Geldes gebe es keine konkreten Pläne: "Corona zeigt, wie wichtig es sein kann, flexibel reagieren zu können. Für solche Situationen sollte auch der BVB Werkzeuge in seinem Werkzeugkasten haben. Es geht nicht darum, es auch zwingend einzusetzen", sagte Finanzgeschäftsführer Thomas Treß. Für die Kapitalerhöhung ist eine Dreiviertelmehrheit der Aktionäre notwendig. Diese kam im Vorjahr nicht zustande.

Immobile, mit 36 Treffern zuletzt Torschützenkönig in der Serie A und Gewinner des Goldenen Schuhs, konnte in seinem einzigen Jahr in Dortmund nicht Fuß fassen, traf in der Saison 2014/15 nur dreimal und zog dann nach Sevilla weiter. "Wir haben ihn damals ja schon als Torschützenkönig Italiens geholt. Er hatte zu jener Zeit schon getroffen wie ein Wilder. Mich überrascht es nicht, dass er mittlerweile so erfolgreich spielt", sagte Zorc. Die Schuld für den sportlichen Misserfolg liege deshalb auch nicht nur beim Italiener: "Ciro kam während einer schwierigen Phase zu uns. Das war das letzte Klopp-Jahr. Wir haben uns in einem Umbruch befunden und standen zwischenzeitlich sogar auf dem letzten Platz. Es ist klar, dass man sich da schwerer tut."

© getty

Die Abwehr des BVB kommt derzeit arg gebeutelt daher, nicht gerade positiv ist da die Tatsache, dass am Dienstag Lazio Rom um Knipser Ciro Immobile in der Champions League wartet."Er trifft in Italien wie am Fließband. "Wir freuen uns auf das Wiedersehen. Ciro hat eine enorme Abschlussstärke. Lazio hat insgesamt eine sehr gute Mannschaft, aber natürlich ist er ein Schlüsselspieler. Wir müssen ihn in den Griff bekommen.", lobte BVB-Sportchef Michael Zorc den Ex-Dortmunder gegenüber Sport1. Sein Erfolgsrezept: "Du musst ihn am Abschluss hindern und am besten gar nicht erst die Bälle zu ihm kommen lassen."

Was sagte die niederländische Presse zum erfolgreichen PSV-Debüt von Mario Götze? Das hier.

Voetbal International: "Götze brauchte weniger als zehn Minuten, um sich dem niederländischen Fußball vorzustellen."

De Telegraaf: "Götze bekommt schnell bestätigt: Die Eredivisie passt zu ihm."

AD: "Die PSV-Talente können viel von Schnelldenker Mario Götze lernen. Im Kopf ist er mit 28 immer noch top. Es fiel auf, wie einfach das Spiel für jemanden ist, der die volle Ballkontrolle hat."

Die Rockets befinden sich in einer schwierigen Situation. In Daryl Morey trat der langjährige General Manager zurück, dazu haben die Texaner weiter keinen Coach. Auch die Struktur des Kaders mit den beiden Superstars James Harden und Russell Westbrook macht Sorgen, erst recht, weil Besitzer Tilmann Fertitta von der Corona-Pandemie hart getroffen wurde. Ist nun Panik angesagt? Eine Bestandsaufnahme von Kollege Arndt.

© getty

Die Frankfurter Staatsanwaltschaft hat die Steuer-Razzia beim DFB erneut verteidigt. "Steuerhinterziehung ist kein Kavaliersdelikt, ein Jahre später möglicher Deal mit dem Fiskus beseitigt nicht die strafrechtliche Verantwortlichkeit der Ursprungstäter", sagte Oberstaatsanwältin Nadja Niesen der Deutschen Presse-Agentur. Ein "Freikaufen" vom Vorwurf der Steuerhinterziehung sei nur bei einer Selbstanzeige möglich, "die aber vorliegend von den Beschuldigten nicht erstattet wurde". Am 7. Oktober wurden die DFB-Geschäftsräume und mehrere Privatwohnungen von Funktionäre untersucht, im Raum steht der Vorwurf der Steuerhinterziehung in besonders schweren Fällen im Zusammenhang mit der Besteuerung von Einnahmen aus Bandenwerbung.

Nießen wehrt sich gegen die Aussagen von DFB-Präsident Fritz Keller, der in der vergangenen Woche von einem "Reputationsschaden für die Betroffenen und den DFB" und einer "unangemessenen behördlichen Vorgehensweise" gesprochen hatte. Diese Äußerungen seien "unzutreffend", die Ermittlungsmethoden stehen "außer Frage". Dass der DFB mittlerweile eine Millionensumme nachgezahlt habe, habe keine Auswirkungen auf die Ermittlungen.

Die Bundesliga ist bisher ein Hort der fußballerischen Einöde, zu viele Klubs spielen weit unter ihren Möglichkeiten. Hertha BSC ist dabei das neue Sorgenkind, Werders Milot Rashica könnte eines werden (hier geht es zu seinem Null-Bock-Auftritt). Es gibt aber auch einige Lichtblicke, eines hört auf den Namen Wataru Endo. Die Talking Points von SPOX zum 4. Spieltag gibt es hier.

Lakers-Star Anthony Davis wird (zumindest auf dem Papier) Free Agent und kann sich sein zukünftiges Team frei aussuchen, sollte er wie erwartet seine Spieleroption nicht ziehen. Welche Power Forwards sind sonst noch auf dem Markt?

Ex-Finanzminister Peer Steinbrück scheidet nach zehnjähriger Tätigkeit im November aus dem Aufsichtsrat von Borussia Dortmund. Neben Silke Seidel, leitende Angestellte der Dortmunder Stadtwerke AG, könnte nach kicker-Informationen eine zweite Frau in das Kontrollgremium rücken. Julia Donnermuth, geschäftsführende Gesellschafterin der Juvia Verwaltungs GmbH, bewirbt sich bei der virtuellen Aktionärsversammlung um den Platz. Das ehemalige Model ist mit Ralph Dommermuth, dem milliardenschweren Boss der United Internet AG, verheiratet. Dieser stieg zu Beginn des Jahres als Großaktionär beim BVB ein und sicherte sich für 32 Millionen Euro ein Aktienpaket von 5,004 Prozent. Zudem ist BVB-Hauptsponsor 1&1 eine Tochtergesellschaft der United Internet AG.

Das polnische Nationalstadion in Warschau wird zum Notfall-Krankenhaus umfunktioniert. Das gab ein Regierungssprecher am Montag bekannt. Vor allem die Konferenzräume in der für die EM 2012 gebauten Arena werden für die Behandlung von Patienten genutzt. Angesichts der stark steigenden Corona-Fallzahlen ist das Gesundheitssystem in Polen ausgelastet. "Wir werden im Stadion Platz für etwa 500 Betten schaffen, davon 50 Intensivbetten", sagte Piotr Muller dem TV-Sender Polsatnews. Die Betten sollen bis Ende der Woche zur Verfügung stehen.

Auch Woche 6 der NFL brachte wieder jede Menge Erkenntnise: Wie können die Patriots das Ruder noch herumreißen? Was bedeutet die Packers-Klatsche bei den Bucs? Wie geht es weiter in Minnesota - und was war los mit den Browns? SPOX-Redakteur Adrian Franke bringt Euch mit seinen zehn wichtigsten Punkten auf den Stand. Hier entlang!

RB Leipzig wird sein Heimspiel zum Auftakt der Champions League am Dienstag gegen den türkischen Meister Istanbul Basaksehir nur noch vor 999 Zuschauern austragen. Ursprünglich waren 8500 Fans zugelassen, doch wegen der zunehmenden Corona-Infektionen empfahl das Gesundheitsamt Leipzig eine Reduktion. Wie der Klub mitteilte, werde am Dienstag mit einem 7-Tages-Inzidenz-Wert von 20 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner gerechnet. Für diesen Fall dürfen laut sächsischer Corona-Schutzverordnung Veranstaltungen nur noch eingeschränkt stattfinden.

Hier gibt es das gesamte Statement im Wortlaut:

"Liebe Fußballfans! Ich bedanke mich für eure ganzen netten Worte und Kommentare. An diesem Punkt möchte ich sagen, dass es keinen Platz für Rassismus im Fußball und auch auf menschlicher Ebene geben sollte! Das hat auch gar nichts mit Schalke zu tun, denn das sind keine Fußballfans, sondern Menschen, die Hass verbreiten wollen. Ein Derby ist immer emotional für Spieler und Fans, aber am Ende sollte der Sport uns verbinden und Spaß machen und keine Grenzen zwischen uns setzen.

Wir sind zwar Gegner auf dem Platz, aber in der Sache sind wir vereint, vergesst nicht, dass wir alle die Liebe zum Fußball teilen. Gott hat uns alle schön gemacht, wir sind alle besonders, denn egal, ob arm, reich, schwarz, weiß, am Ende des Tages bluten wir alle gleich. Jeder, der was anderes sagt, ist einfach neidisch und Neid ist bekanntlich die höchste Form der Anerkennung. Lasst euch von niemandem davon abbringen, das zu tun, was ihr liebt.

Ich stehe weiterhin mit einem Lachen auf dem Platz, ich mache weiterhin mein Ding, das ist meine Leidenschaft, das ist, was mir Spaß macht, egal, was jemand sagt, das macht mich nur stärker. Ihr könnt mich hassen und beleidigen, aber ihr werdet mich niemals unterkriegen, denn was ich liebe, werde ich immer tun, und das ist Fußball spielen und Tore schießen. Wir sagen NEIN zu Rassismus, es gibt genug Hass in der Welt, lasst uns zusammenhalten. Black lives matter!"

BVB-Juwel Youssoufa Moukoko hat sich nach den rassistischen Beleidigungen im Derby gegen Schalke 04 via Instagram zu Wort gemeldet und ausführlich Stellung bezogen: "An diesem Punkt möchte ich sagen, dass es keinen Platz für Rassismus im Fußball und auch auf menschlicher Ebene geben sollte! Das hat auch gar nichts mit Schalke zu tun, denn das sind keine Fußballfans, sondern Menschen, die Hass verbreiten wollen." Über die Königsblauen, denen er mit einem Dreierpack eine Niederlage beifügte, schrieb er außerdem: "Wir sind zwar Gegner auf dem Platz, aber in der Sache sind wir vereint. Gott hat uns alle schön gemacht, wir sind alle besonders, denn egal, ob arm, reich, schwarz, weiß, am Ende des Tages bluten wir alle gleich."

Nach den Vorkommnissen hat der DFB Ermittlungen angekündigt, Schalke 04 entschuldigte sich: "Es ist natürlich aufs Schärfste zu verurteilen, was da passiert ist. Und es ist in der heutigen Zeit langsam auch nicht mehr in Worte zu fassen, was sich manche Menschen in unserer Gesellschaft erlauben", sagte Sportvorstand Jochen Schneider bei Sky.

Everton-Angreifer Richarlison hat sich für sein übles Foul im Merseyside Derby bei Thiago entschuldigt und betont, dass keinerlei Absicht hinter seinem Einsteigen steckte. "Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich nie ein brutaler Spieler war", erklärte er auf der Vereinswebsite. Wie er den Zweikampf gesehen hat, beschreibt er hier.

Real, Inter und Donezk, das sind die Gegner von Borussia Mönchengladbach in der Gruppenphase der Champions League, die am Mittwoch (ab 21 Uhr live auf DAZN) in Mailand beginnt. Die Aufgabe geht Trainer Marco Rose dennoch zuversichtlich an: "Dass uns in der Gruppe echte Hochkaräter erwarten, wussten wir schon vor der Auslosung. Wir spielen, um weiterzukommen. Eine andere Zielsetzung würde unserem Charakter widersprechen." Schließlich habe man "ein Jahr lang hart für die Champions League gearbeitet". Vom Kader ist Rose absolut überzeugt: "Meine Kernaussage steht: Sind alle Spieler gesund, sind wir richtig, richtig gut. Aber wenn, wie in den zurückliegenden Wochen, mehrere wichtige Stützen ausfallen, dann spüren wir das."

Bastian Schweinsteiger hat im kicker-Interview auch über Mario Götze, seinen Mitspieler beim Triumph in Rio, gesprochen und auf dessen Karriere geblickt: "Es ist schade, dass er im besten Alter ein paar Schritte zurück gemacht hat", sagte er. Sicher sei Götze "auch nicht absolut glücklich. Das Umfeld spielt bei manchen eine gewisse Rolle, womöglich auch bei ihm". Ein Fußballer müsse und wolle allerdings spielen. "Ich hoffe, ihm gelingt ein Neustart." Bisher sieht es gut aus: Am Sonntag gelang Götze bei seinem Debüt für die PSV Eindhoven mit dem ersten Ballkontakt das 1:0, nach dem Spiel sagte er: "Es ist ein gutes Gefühl, wieder auf dem Platz zu stehen und wieder zu treffen."

Stefan Effenberg hat die Kader-Nominierung von Bundestrainer Joachim Löw für die Nationalmannschaft kritisiert. Effenberg zufolge wude das Leistungsprinzip beim DFB mit der Nichtnominierung von Thomas Müller außer Kraft gesetzt. "Eigentlich sollte es bei der Nominierung darum gehen, dass die Besten nominiert werden - und da gehört Müller ohne Frage dazu", schrieb er bei Sport1. Mehr findet Ihr hier.

Guido Burgstaller (31) hat seinen Spaß am Fußball zurück. Der im Sommer von Schalke zum FC St. Pauli gewechselte Österreicher ist "froh, wieder volles Mitglied in einer Mannschaft zu sein", sagte er der Bild. Offenbar war er das aus seiner Sicht bei Schalke nicht mehr. Außerdem bei den Königsblauen: Ein großes Talent hat seinen Vertrag verlängert und der Verein auf die Beleidigungen gegen Youssoufa Moukoko reagiert. Hier gibt es die Infos.

Machen wir das US-Sport-Paket komplett und schauen zum Korbball:

• Daryl Morey, der frühere GM der Houston Rockets, hat mit einer Zeitungsannonce Abschied von den Texanern genommen. Der 48-Jährige bedankte sich dabei vor allem bei Franchise-Star James Harden. "Er hat mein Leben verändert und auch den Basketball revolutioniert, wie es vor ihm kaum ein anderer gemacht hat", schrieb er.

• Schon zur vergangenen Trade Deadline gab es Gerüchte, dass die Los Angeles Lakers ein Auge auf Derrick Rose gerichtet hätten. Nun könnten diese Gerüchte wieder neu entflammen. "Sie sind nun beide in einer Position, in welcher ein Deal wahrscheinlicher ist", wird ein anonymer General Manager zitiert.

© getty

Blicken wir in die NFL: Im Duell der Altmeister hat sich Tom Brady mit seinen Tampa Bay Buccaneers deutlich gegen Aaron Rodgers und die Green Bay Packers durchgesetzt. Außerdem: Die Patriots verlieren gegen die Broncos, die Giants und Falcons holen erste Saisonsiege. Und: Die 49ers haben sich nach einer peinlichen Pleite in der Vorwoche zurückgemeldet.

Hier geht's zum Roundup.

Apropos Abwehr-Engpass beim BVB: Die Schwarzgelben dürfen zumindest auf einen Einsatz des am Samstag verletzt ausgewechselten Lukasz Piszczek hoffen: "Ich fliege mit. Und dann schauen wir, ob's geht", sagte der Pole der Bild. Mit Mats Hummels steht ansonsten nur ein gelernter Innenverteidiger zur Verfügung. "Wir haben aktuell auf einer bestimmten Position ein Problem", hatte Lucien Favre schon am Samstagabend Alarm geschlagen. Hier gibt es weitere BVB-News.

Borussia Dortmund plagen vor dem Auftakt in die Champions League bei Lazio in Rom am Dienstag Sorgen in der Abwehr. BVB-Trainer Lucien Favre ist weiter zu Rotation und vor allem Improvisation gezwungen, wie Kollege Tittmar näher beleuchtet. Hier entlang!

Nach dem 1:1 des FC Schalke 04 gegen Union Berlin, dem ersten Punktgewinn der Saison, ist es vor dem Stadion zu einer Aussprache von rund 80 Fans mit den Spielern gekommen. Fünf Minuten tauschten sich die Partien friedlich aus, die Aussagen des Anhanges waren dennoch mehr als deutlich: "Das war okay heute. Ihr müsst aber fürs Derby noch ein paar Prozente mehr draufpacken. Das Derby ist das wichtigste Spiel im Jahr. Das kann man verlieren. Es kommt aber auf die Art und Weise an", zitiert Bild. "Wenn ihr euch nicht mindestens so präsentiert wie heute, dann sehen wir uns wieder. Dann wird es aber nicht so friedlich. Ist das angekommen? 200 Prozent! Von jedem!" Für dese drohenden Worte hatte Sascha Riether, Leiter der Lizenzspielerabteilung, allerdings Verständnis: "Das ist Druck, der raus muss. Das ist verständlich. Normal können die Fans den im Stadion rauslassen. Das war eher motivierend. Die Fans haben uns für das Derby heiß gemacht."

Der FC Liverpool muss aufgrund einer nicht näher erläuterten Bänderverletzung am Knie lange auf Abwehrstar Virgil van Dijk verzichten. Der Niederländer muss operiert werden, nachdem er im Derby gegen Everton brutal von Torwart Jordan Pickford abgeräumt wurde. "Für seine Rückkehr ins Geschehen wurde kein spezifischer Zeitrahmen festgelegt", teilten die Reds mit. Während van Dijk in einem emotionalen Statement mitteilte, "mit Gottes Hilfe besser, fitter und stärker als je zuvor" zurückkehren zu wollen, war die Anteilnahme in der Mannschaft groß: "Das Comeback ist immer stärker als der Rückschlag", schrieb Kapitän Jordan Henderson, auch Georgionio Wijnaldum und Mo Salah sendeten Genesungswünsche. Andy Robertson postete auf Twitter: "Wir sind bei jedem Schritt des Weges bei dir, Bruder."

Noch mehr Schweini gefällig? Na gut! Der Weltmeister von 2014 hat sich für eine Rückkehr von Jerome Boateng und Thomas Müller in die Nationalmannschaft ausgesprochen. "Wenn ich Bundestrainer wäre, wären Boateng und Müller in der Nationalmannschaft", sagte er im kicker-Interview. Stellschrauben sieht er im DFB-Team genügend: "Die defensiven Außenbahnen, die Innenverteidiger plus der Mittelstürmer sind Problemstellen, die wir in Zukunft beheben müssen." Mit Niklas Süle gebe es nur einen Innenverteidiger mit Weltklasse-Format. Kritik an der Formation sei für ihn nicht entscheidend: "Mir ist egal, ob wir mit Dreier-, Vierer- oder Fünferkette spielen; die Spieler am Ball müssen aktiv und kreativ sein." Mehr gibt es hier.

Lucas Hernandez hat sich beim FC Bayern zuletzt in der Startelf festgespielt und Shootingstar Alphonso Davies auf die Bank verdrängt. Trainer Hansi Flick hat dies mit der zuletzt fehlenden Frische beim Kanadier begründet: "Durch die vielen Spiele in der letzten Saison, die Champions League und die kurze Pause ist es für einen jungen Spieler wie Alphonso nicht so einfach, damit umzugehen. Es ist wichtig, dass er wieder ins Rollen kommt." Weitere News zum FC Bayern gibt es hier, unter anderem mit der Frage, ob sich Bastian Schweinsteiger derzeit eine Rückkehr zum FCB vorstellen kann.

Der DFB bewirbt sich um die Austragung der Frauen-Weltmeisterschaft 2027. Am Morgen gab der Verband bekannt, dass eine gemeinsame Bewerbung mit dem niederländischen und belgischen Verband erfolgt. Als Kopf der Kampagne fungiert Silvia Neid, die die deutsche Elf von 2005 bis 2016 betreut hat und dabei alle großen Titel gewann. Letztmals fand die Frauen-WM 2011 in Deutschland statt, damals schied der Gastgeber im Viertelfinale gegen den späteren Titelträger Japan aus.

Ein weiterer Streitpunkt am Wochenende war die Abstellung der Bundesligaspieler an ihre Nationalmannschaften. Drei Spiele bestritten die meisten von ihnen innerhalb kürzester Zeit, zur Belastung und dem erhöhten Verletzungsrisiko kommt die Gefahr einer Ansteckung mit dem Coronavirus beim Reisen um die Welt. "Zur Not müssen wir darüber nachdenken, die Jungs nicht gehen zu lassen", sprach Hoffenheims Fußballdirektor Alexander Rosen bei Sky Klartext. Unter anderem Topstürmer Andrej Kramaric kam mit einem positiven Testergebnis vom Nationalteam zurück.

Aus der Liga erhielt Rosen nur wenig Unterstützung: "Wir dürfen nicht die Arroganz haben, dass jetzt nur noch die Ligen spielen dürfen. Wir sind im Fußball eine große Solidargemeinschaft", sagte Gladbachs Max Eberl bei Bild, während Rudi Völler ergänzte: "Ein Boykott von Länderspielen ist gar nicht möglich. Ich persönlich finde die Abstellungsperioden gut, aber ein drittes Spiel in diesem Zeitraum ist grenzwertig."

Dennoch sah Runert die Aktion durchaus auch als problematisch an: "Im Rahmen der DFL wollen wir so etwas nicht. Wir wollen diese Aktion nicht und finden sie auch falsch. Wir haben da eine Vorbildfunktion. Aber es ist nichts passiert, was konträr zu gesetzlichen Bestimmungen ist." Kritischer äußerte sich da schon Kruse-Mitspieler Marvin Friedrich: "Es war nicht die cleverste Aktion von Max, das weiß er selber."

Union-Stürmer Max Kruse hat unter der Woche mit dem Besuch einer Shisha Bar für Aufsehen gesorgt, als er mit Fans ein virtuelles Kartenspiel zockte (hier geht's zum Video). Initiiert hatte er die Aktion auf Instagram - obwohl im DFB-Hygienekonzept klar vorgegeben ist, dass Kontakte zur Öffentlichkeit vermieden werden und sich die Beteiligten möglichst im Haus aufhalten sollen. Nun ist Union-Sportdirektor Oliver Ruhnert seinem Spieler zur Seite gesprungen: "Gegen welche Regeln hat Kruse verstoßen? Er hat sich mit vier Leuten an einen Tisch gesetzt, er hat nicht gegen Regeln verstoßen. Innerhalb der Corona-Verordnung war das erlaubt. Als Privatperson hat Kruse nichts falsch gemacht", erklärte Ruhnert nach dem 1:1 auf Schalke bei Sky.

Guten Morgen beisammen und herzlich willkommen zu einem neuen Tag bei Rund um den Ball. Erst morgen geht es für den BVB und RB Leipzig wieder in der Champions League zur Sache, doch auch heute gibt es in der Sportwelt natürlich jede Menge Wissenswertes. Los geht's!