Der Sport-Tag im Ticker: Alle Infos aus Bundesliga, Premier League, Primera Division bei Rund um den Ball

Hier findet Ihr die wichtigsten News vom Montag:

• 18.27 Uhr: Hertha suspendiert Kalou nach Video
• 17.00 Uhr: DFL reagiert auf Kalous Skandalvideo
• 15.04 Uhr: Hertha-Profis kritisieren Gehaltsreduzierungen
• 14.49 Uhr: Kalou zeigt Hertha-Handschläge live auf Facebook
• 10.16 Uhr: FC Köln: Zweite Testrunde negativ
• 8.24 Uhr: Hainer: "FC Bayern kann auch einmal Nein sagen"

Das war es an dieser Stelle für heute. Wir wünschen ein gute Nacht, bis morgen!

Cristiano Ronaldo ist zurück in Italien. Am Montagabend landetet er mit seinem Privatjet Gulfstream G-200 am Flughafen Turin in der Gemeinde Caselle Torinese. Zuvor hielt er sich fast zwei Monate auf seiner Heimatinsel Madeira bei seiner erkrankten Mutter auf. Nun muss sich der Portugiese in eine zweiwöchige Quarantäne begeben, ehe er ins Individualtraining einsteigen kann. Elf Spieler werden dies am Dienstag wieder aufnehmen.

Der ungarische Fußballverband (MLSZ) will trotz der Coronakrise noch im Mai die Saison fortsetzen. Der Verband teilte am Montagabend mit, dass die Pokalhalbfinals zwischen MTK Budapest und Honved Budapest sowie MOL Fehervar FC und Mezökövesd-Zsory SE als Geisterspiele bereits am 23. Mai stattfinden sollen. Eine Woche später soll schließlich der Ligabetrieb ohne Zuschauer wieder anlaufen. Damit wäre Ungarn eines der ersten europäischen Länder, in dem nach der Coronapause wieder wettkampfmäßig der Ball rollt. Grundvoraussetzung für die Fortsetzung sei aber nach wie vor die "strikte Einhaltung der Hygienevorschriften", teilte der MLSZ mit. Unter anderem werden die Spieler und ihre Kontaktpersonen zweimal die Woche auf COVID-19 getestet. Die höchste Frauenspielklasse soll ebenfalls ihre Saison zu Ende führen, im Amateurfußball wurde die Spielzeit dagegen komplett abgebrochen.

Der FC Barcelona tritt auf dem Transfermarkt meist als Käufer auf, doch die Katalanen fuhren auch schon einiges an Erlösen ein und verkauften sogar einen Spieler weit über Wert, wie sich im Nachhinein herausstellte. Die Top 11 der teuersten Barca-Abgänge aller Zeiten.

Der langjährige Bundesliga-Coach Peter Neururer hat einen Schlussstrich unter seine Trainerkarriere in Deutschland gezogen. "Mit dem 1. Mai ist klar, dass ich in Deutschland nicht mehr als Trainer oder Sportdirektor in Frage komme", sagte der 65-Jährige Sky Sport News HD: "Ich habe mich der Stölting Service Group angeschlossen und bin da ab 1. Mai im Bereich Personal und Sportmanagement unterwegs." Ein kleines Hintertürchen lässt Neururer sich allerdings für seinen Herzensverein Schalke 04: "Die können jederzeit anrufen. Es gibt immer Ausnahmen, die man machen kann", sagte der Schalke-Trainer aus der Saison 1989/90 mit einem Augenzwinkern. Beim Gelsenkirchener Personaldienstleister will er sich nun in Sachen Beratung und Vermittlung für Spieler und Trainer engagieren.

Der französische Meister Paris Saint-Germain hat angeblich Samuel Umtiti vom FC Barcelona auf der Wunschliste stehen. Dies berichten Diario Sport und Onze Mundial übereinstimmend. Demnach soll Umtiti in die Fußstapfen von Thiago Silva treten und in Zukunft einen wichtigen Baustein der PSG-Defensive bilden. Der Brasilianer Silva hat bereits mehr als 300 Pflichtspiele für die Pariser absolviert, sein Vertrag läuft jedoch am Saisonende aus. Umtiti wird zudem nachgesagt, sich in Paris wohlzufühlen, die Stadt gut zu kennen und sich mit den PSG-Stars gut zu verstehen. Sein Vertrag in Barcelona läuft noch bis 2023. In diesen ist angeblich auch eine Ausstiegsklausel in Höhe von 500 Millionen Euro integriert.

Teammanager Daniel Farke von Norwich City will keine Fortsetzung der unterbrochenen Premier-League-Saison um jeden Preis. "Mein genereller Ansatz ist, dass wir alles tun sollten, um die Saison zu Ende zu bringen. Aber wenn wir nur ein Leben retten könnten, indem wir die Saison nicht zu Ende spielen, dann müssen wir das machen", sagte Farke mit Blick auf die Corona-Pandemie zu Sky UK. Die Kanarienvögel aus Norwich sind nach 29 Spieltagen Tabellenletzter, auf die Nichtabstiegsplätze fehlen Farkes Team sechs Punkte. Es gebe keine einfachen Entscheidungen, sagte der gebürtige Steinfurter: "Es gibt Vor- und Nachteile für jedes Szenario." All das Geld, die gute Stimmung, alle Fairness-Aspekte seien aber "nicht der Punkt, wenn es um Menschenleben geht", sagte der 43-Jährige. Grundsätzlich wünsche er sich aber eine Entscheidung auf dem Spielfeld. "Wenn ich an Liverpool denke, glaube ich, dass wir alle das Gefühl haben, dass sie jetzt diese Chance auf den Titel verdienen", sagte er selbst.

Zwei Frauenfußball-Bundesligisten begegnen der coronabedingten Pause mit einer kreativen Idee: Der SC Sand und der USV Jena liefern sich am kommenden Sonntag ein ungewöhnliches Fernduell. Statt auf dem Rasen des Stadions in Sand werden sich die jeweils elf Spielerinnen einzeln "in fußballerischen Disziplinen mit Videoschalten messen", gab Jena in einer Pressemitteilung bekannt. Anpfiff des virtuellen Aufeinandertreffens ist am Sonntag um 14.00 Uhr, so wie es der reguläre Spielplan ohne die Coronakrise vorgesehen hätte. Zuschauer können das Spiel über die sozialen Kanäle der beiden Klubs live mitverfolgen. "Niemand weiß vorher, wie es ausgehen wird", sagte Initiatorin Sylvia Arnold, "die Zuschauer dürfen sich auf einen spannenden Nachmittag freuen".

Der Hamburger SV hat Sturmtalent Aaron Opoku langfristig an sich gebunden. Wie die Norddeutschen am Montag mitteilten, unterzeichnete der 21-Jährige einen neuen Vertrag bis Sommer 2024. Das ursprüngliche Arbeitspapier des Flügelstürmers wäre im Juni 2021 ausgelaufen. In dieser Saison hatten die Hanseaten den gebürtigen Hamburger an Drittligist Hansa Rostock verliehen, für die kommende Spielzeit wird das Eigengewächs zurückkehren. "Wir freuen uns riesig, weil wir glauben, dass sein Weg noch nicht beendet ist, sondern jetzt erst richtig anfängt", sagte HSV-Sportdirektor Michael Mutzel. Opoku, deutscher U20-Nationalspieler, erzielte in dieser Spielzeit für Hansa in 25 Drittligapartien drei Treffer und kam auf fünf Vorlagen.

Die Formel 1 setzt im Zuge der Coronakrise weiter auf wirtschaftliche Hilfe für ihre Teams und will die für 2021 geplante Budgetgrenze nochmals absenken. Wie Sportchef Ross Brawn bei Sky UK bestätigte, soll der zunächst auf 175 Millionen Dollar (rund 160 Millionen Euro) festgelegte Kostendeckel auf 145 Millionen Dollar sinken. "Wir haben bei 175 Millionen angefangen, das war schon ein langer Kampf, dorthin zu kommen. Mit der aktuellen Krise werden wir nun bei 145 Millionen beginnen und die Diskussion wird sein, wie weit wir es in den kommenden Jahren noch absenken können", sagte Brawn. Vorausgegangen war ein Treffen zwischen den Formel-1-Bossen von Liberty Media und dem Automobil-Weltverband FIA. Die Details sollen in den kommenden Tagen an die Teams übermittelt werden. "Das ursprüngliche Ziel war es, das Feld enger zusammenzubringen und ich denke, in der Situation, die wir jetzt haben, ist wirtschaftliche Nachhaltigkeit die Priorität. Und ich glaube, das gilt für die großen Teams ebenso wie für die kleinen", sagte Brawn.

Im spanischen Spitzenfußball soll im Juni trotz Coronakrise wieder der Ball rollen. Wie der nationale Ligaverband am Montag mitteilte, sollen sowohl die erste als auch die zweite Liga im kommenden Monat in leeren Stadien den Spielbetrieb wieder aufnehmen. "Die aktuellen Umstände sind neu, aber wir hoffen, dass wir im Juni wieder anfangen und unsere Saison 2019/20 in diesem Sommer beenden können", sagte Ligapräsident Javier Tebas in einer Pressemitteilung. In dieser Woche macht LaLiga dafür den ersten Schritt zurück in Richtung Normalität. Ab Dienstag unterziehen sich alle Mannschaften Coronatests, alle negativ getesteten Spieler dürfen noch in dieser Woche das Training in Kleingruppen auf den Vereinsanlagen wiederaufnehmen. Die Gesundheits- und Sportbehörden des Landes hatten hierfür am Montag grünes Licht gegeben. LaLiga, der spanische Verband (RFEF) und medizinische Experten hatten zuvor ein gemeinsames Rückkehrprotokoll erstellt, "mit dem Ziel, die größtmögliche Sicherheit für alle Personen zu gewährleisten", heißt es in der Verbandsmitteilung.

Hertha BSC hat eine Stellungnahme zum Skandal-Video von Salomon Kalou veröffentlicht und dessen Verhalten als "Verfehlung eines einzelnen Spielers" bezeichnet. Als Konsequenz werde Kalou "mit sofortiger Wirkung vom Trainings- und Spielbetrieb" suspendiert, denn: "Kalou hat mit dem Video aus der Kabine gegen teaminterne grundlegende Regeln verstoßen und ein Verhalten gezeigt, welches weder der Situation angemessen ist noch den Verhaltensregeln des Vereins entspricht." Geschäftsführer Michael Preetz nahm auch die gesellschaftliche Ebene in den Blick. Kalou habe "vor allem in der aktuellen gesellschaftlichen Diskussion über die Wiederaufnahme des Spielbetriebs und die Rolle des Profifußballs den Eindruck erweckt, dass einzelne Spieler das Thema Corona nicht ernst nehmen".

Juventus Turin hat am Montag in Form von Gesundheitschecks die "Phase 2" zum Neustart des Einzeltrainings begonnen. Nach einer fast zweimonatigen Coronavirus-Quarantäne, bei der die Spieler Turin nicht verlassen durften, traten die ersten Spieler die medizinischen Tests an. Den Anfang macht eine Gruppe um Leonardo Bonucci und Aaron Ramsey. Cristiano Ronaldos Rückkehr wird über italienische Medien derweil für Montagabend angekündigt. Der 35-Jährige war bereits Anfang März, vor Inkrafttreten der Ausgangsbeschränkungen, in seine portugiesische Heimat Madeira geflogen, weil seine Mutter einen Schlaganfall erlitten hatte.

Ein Spieler von Dynamo Dresden ist positiv auf das Coronavirus getestet worden und gehört damit zu den zehn von der DFL bestätigten Fällen der ersten durchgeführten Testreihe. Wie die Sachsen am Montagnachmittag bekannt gaben, wurde der Profi am Samstag positiv auf COVID-19 getestet und anschließend in eine 14-tägige Quarantäne geschickt. Über die Identität des Spielers wollte der Verein zur Wahrung der "Anonymität" keine weiteren Angaben machen. "Wir haben uns seit Wiederaufnahme des Kleingruppentrainings mit enormem Aufwand an das vorgegebene Hygienekonzept gehalten. Aber es kann trotzdem niemanden wirklichen überraschen, dass es auch im Profifußball Menschen gibt, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben", sagte SGD-Geschäftsführer Ralf Minge.

Mitten in die hitzige Diskussion um einen Bundesliga-Neustart verstößt Hertha-Profi Salmon Kalou in einem skandalösen Video gegen sämtliche Regeln. Er liefert den Kritikern damit eine Steilvorlage, die weitreichende Folgen haben könnte. Zum Kommentar von SPOX-Chefredakteur Martin Volkmar geht's hier.

Das Final4-Turnier um den deutschen Handball-Pokal ist wegen der Coronakrise ins kommende Jahr verschoben worden. Wie die HBL mitteilte, findet das Turnier in Hamburg am 27./28. Februar 2021 statt. Im ersten Halbfinale trifft die TSV Hannover-Burgdorf auf die MT Melsungen, danach spielen Rekordmeister THW Kiel und der TBV Lemgo den zweiten Finalteilnehmer aus. Ursprünglich hätte das Turnier Anfang April stattfinden sollen und wurde zunächst auf Ende Juni verlegt. Die weitere Verschiebung war notwendig geworden, nachdem aufgrund behördlicher Vorschriften Großveranstaltungen bis mindestens 31. August 2020 verboten sind. Der Supercup soll unterdessen am 2. September stattfinden, dieser Termin ist jedoch weiterhin abhängig von der Entwicklung der Corona-Situation.

Die DFL hat auf das Skandal-Video von Herthas Salomon Kalou reagiert und dessen Äußerungen bei Facebook-Live als "absolut inakzeptabel" bezeichnet. "Hierfür kann es keine Toleranz geben - auch mit Blick auf Spieler und Clubs, die sich an die Vorgaben halten, weil sie die Ernsthaftigkeit der Situation erfasst haben", schrieb die Deutsche Fußball-Liga auf Twitter. Zuvor hatte der Berliner mit einem Video für Aufsehen gesorgt, in dem er Vereinsmitarbeiter per Handschlag begrüßte, mit Vedad Ibisevic über den Gehaltsverzicht lästerte und sich nicht an die Abstandsbestimmungen beim Coronatest hielt.

So, meine Schicht ist zu Ende. Das war ja ein sehr ereignisreicher Nachmittag heute! Ich wünsche euch noch eine gute Woche und übergebe jetzt an die Redaktion. Weiterhin viel Spaß beim Sporttag im Ticker.

Die NFL wird wohl ihre jährliche Serie an Internationalen Spielen in London und Mexiko-Stadt für die kommende Saison aufgrund der Corona-Pandemie absagen. Das berichtet Vaughn McClure von ESPN. Laut den Informationen des Insiders wird die Liga diese Nachricht heute oder morgen mit den 32 NFL-Teams teilen. Im Laufe der Woche soll außerdem der vollständige 17-Wochen-Spielplan der NFL veröffentlicht werden. Für die kommende Spielzeit waren vier Spiele in London und eine Partie in Mexiko-Stadt geplant.

Der SC Paderborn hat heute als erster Bundesligist wieder das Mannschaftstraining aufgenommen. Das teilte der Verein heute mit. RB Leipzig hat auch schon angekündigt, dass sie morgen ins gemeinsame Training einsteigen wollen, falls die zweite Testwelle durchweg negative Proben ergibt. Nochmal zum Kalou-Video: Zum Ende ist von einem Hertha-Mitarbeiter zu hören, dass die Mannschaft vermutlich morgen ins Mannschaftstraining starten würde. Ob sich das noch ändert, bleibt abzuwarten.

Salomon Kalous skandalöser Livestream wurde mittlerweile gelöscht.

Nach den drei bereits bekannten Corona-Infizierten beim 1.FC Köln meldet die DFL nun weitere sieben bestätigte Fälle. In einer zusammenfassenden Graphik der Meldung wird von rund 1.700 Corona-Tests bei den 36 Erst- und Zweitligisten vor dem Start des Mannschaftstrainings und zehn Infektionsfällen berichtet. Der dritte Stichpunkt: "Individuelle Einhaltung von allgemeinen Hygiene-Regeln als Grundvoraussetzung."

Kommen wir zu ein paar Aussagen, die vor Kalous Aktion getroffen wurden. NRW-Ministerpräsident Armin Laschet sieht, ähnlich wie einige Verantwortliche im Profi-Fußball, hauptsächlich Positives in den drei bestätigten Corona-Fällen beim 1. FC Köln. "Die Fälle sind ja gerade ein Beleg dafür, dass das ganze System funktioniert", sagte Laschet heute im ARD-Mittagsmagazin: "Die Spieler werden schon im Training getestet." Dementsprechend rechnet Laschet im Falle einer Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der Bundesliga ab Mitte Mai damit, dass bei allen Vereinen "diejenigen, die auffällig werden, bereits zurückgezogen sind".

Die Verstöße gegen Kontakteinschränkungen waren nicht die einzigen Bilder, die Hertha BSC vermutlich lieber nicht im Internet gesehen hätte. Unter anderem Vedad Ibisevic war dabei zu sehen und zu hören, wie er sich über seine Gehaltsreduzierung, die er in genauer Höhe angibt, beschwert. Auch andere Spieler in der Umkleidekabine geben den Eindruck, dass sie die Gehaltsreduzierungen nicht wirklich nachvollziehen können. Kalous Aktion könnte folgenschwer ausfallen.

Auf einem Facebook-Livestream des Hertha-Profis Salomon Kalou ist zu sehen, wie mehrere Spieler der Hertha sich in der Umkleidekabine die Hand schütteln und damit gegen Kontaktbeschränkungen angesichts des Coronavirus verstoßen. Zum Ende des knapp 25 Minuten langen Videos bittet der Teamarzt den 34-Jährigen außerdem, den Raum zu verlassen, da er scheinbar gerade einen Mitspieler Kalous auf das Coronavirus testet. Zudem bittet er Kalou mehrfach, das Video zu löschen. Der lachte nur und erwidert: "Ich mach nur Spaß, kein Problem" und filmte im gleichen Raum weiter. Zu diesem Zeitpunkt waren die Bilder eh schon im Internet, da Kalou sich der Livestream-Funktion bedient hat.

Der Schweizer Erstligist FC Sion fordert die Aufstockung der Super League zur kommenden Saison. Der Verein veröffentlichten einen Brief an die Schweizer Fußballliga SFL mit der Forderung, die kommende Spielzeit mit zwölf anstatt der üblichen zehn Klubs durchzuführen. Diese Forderung erfolgt im Zusammenhang mit dem Appell des Sion-Präsidenten Christian Constantin, die derzeit aufgrund der Coronakrise pausierte Spielzeit vorzeitig abzubrechen. Die schriftliche Abstimmung der SFL über eine Aufstockung hatte vor zwei Wochen keine Mehrheit ergeben. Die 20 Erst-und Zweitligisten stimmten 10:10 ab.

Das Bundesinnenministerium bekräftigt seine Haltung, dass auch Fußball-Profis nach Kontakt mit Corona-Infizierten isoliert werden müssen. "Horst Seehofer steht dazu, was er gesagt hat. Personen, die in unmittelbarem Kontakt gewesen sind mit einer positiv getesteten Person, müssen in 14-tägige Quarantäne gehen", sagte BMI-Sprecher Steve Alter heute in der Berliner Bundespressekonferenz. Dies sei nicht verhandelbar. "Das ist ein Prinzip, das für die gesamte Bevölkerung zur Anwendung kommt, und es gibt keinen Grund, warum das bei Fußballprofis anders sein sollte", sagte Alter.

Greg Clarke, Präsident des englischen Fußball-Verbandes FA, kann sich Spiele aufgrund der Corona-Pandemie vorerst nur unter Ausschluss der Zuschauer vorstellen. "Durch das social distancing, das noch einige Zeit bestand haben wird, stehen wir vor erheblichen Veränderungen des gesamten Fußball-Ökosystems", schrieb Clarke in einem Brief an das FA-Council: "Es ist zum Beispiel schwer vorherzusagen, dass Massen von Fans, die das Lebenselixier des Spiels sind, in absehbarer Zeit zu den Spielen zurückkehren werden."Als Folge dessen befürchtet der 62-Jährige einen Verlust von knapp 300 Millionen Pfund (knapp 340 Millionen Euro) für die FA.

Das Ziel des VfL Gummersbach war auch schon vor der Verpflichtung Sigurdssons eindeutig. Der zwölffache Meister will schnellstmöglich in die erste Bundesliga zurückkehren, nachdem der Klub im Vorjahr erstmals abgestiegen war. Zum Zeitpunkt des Saisonabbruchs im März 2020 stand der Klub auf dem vierten Platz der zweiten Liga und verpasste damit den direkten Wiederaufstieg. Sigurdsson erhielt beim VfL einen Vertrag bis 2022.

Der frühere Handball-Bundestrainer Heiner Brand ist positiv angetan von der Verpflichtung Gudjon Valur Sigurdssons als Trainer des Zweitligisten VfL Gummersbach. "Sicherlich überraschend, aber ich finde es eine sehr interessante Verpflichtung. Ich bin mal gespannt, wie er sich schlägt", sagte Brand, früher als Spieler und Trainer beim VfL aktiv, heute dem SID. Sigurdsson wurde gestern zum neuen Gummersbach-Coach ernannt. Der Isländer, der von 2005 bis 2008 beim VFL gespielt hat, gab seinen Rücktritt als Profi erst vor wenigen Tagen bekannt.

Nach dem Ausstieg des Namenssponsors Thomas Sabo hat sich der DEL-Klub nach 14 Jahren von "Thomas Sabo Ice Tigers Nürnberg" wieder zu "Nürnberg Ice Tigers" umbenannt. Das teilten die Franken heute mit und zeigten das angepasste Vereinslogo via Instagram zum ersten Mal. "Das Unternehmen und vor allem Thomas Sabo selbst haben durch ihr Engagement den größten Anteil daran, dass wir uns heute zukunftsweisend aufstellen können", sagte Ice-Tigers-Geschäftsführer Wolfgang Gastner: "Wir haben vor knapp zwei Jahren damit begonnen, die Ice Tigers wirtschaftlich auf breitere Schultern zu stellen und damit die Rückkehr der Nürnberg Ice Tigers auf den Weg zu bringen."

Die Teilnahmebedingungen für Fußballer an den Olympischen Sommerspielen bleiben trotz der Verschiebung auf 2021 erhalten. "Demnach dürfen Spieler, die nach beziehungsweise am 1. Januar 1997 geboren sind, auch im kommenden Jahr an den Spielen in Tokio teilnehmen", teilte der DFB heute mit. Pro Mannschaft dürfen zudem drei Spieler im Kader stehen, die vor dem Stichtag geboren worden sind. "Es ist sinnvoll, dass die Empfehlungen der FIFA und des DFB vom Internationalen Olympischen Komitee aufgenommen wurden und die 1997er-Jahrgänge ihre Spielberechtigung behalten können", sagte DFB-Trainer Stefan Kuntz, der die deutsche Auswahl in Tokio betreuen wird: "Ich freue mich für die Jungs, weil sie durch den zweiten Platz bei der U21-EM 2019 auch für die Qualifikation gesorgt haben."

US-Tennisprofi Taylor Fritz hat mit seinem Sieg bei dem prominent besetzten Online-Tennisturnier "Stay at Home Slam" eine Million Dollar für die Organisation "No Kid Hungry" gesammelt, die sich gegen Hunger in den USA einsetzt. Die Nummer 24 der Weltrangliste spielte gemeinsam mit Social-Media-Star Addison Rae gegen den Japaner Kei Nishikori und DJ Steve Aoki. Die Spiele auf der Nintendo-Konsole, an denen Tennis-Größen wie Serena Williams, Naomi Osaka und Maria Scharapowa teilnahmen, wurden von John McEnroe kommentiert. "Ich war nervöser als bei all meinen Spielen auf dem richtigen Tennisplatz", sagte Fritz, "es hat so viel Spaß gemacht."

Acht Klubs der Primera Division, darunter Meister FC Barcelona, müssen künftig ihre Ausgaben von staatlichen Stellen prüfen lassen, da sie Kurzarbeit für ihre Mitarbeiter beantragt hatten. Neben Barca sind Atletico Madrid, der FC Sevilla, Deportivo Alaves, der FC Valencia, Espanyol Barcelona, der FC Granada und CA Osasuna sowie zehn Zweitligisten und 41 Drittligisten betroffen. Das berichteten spanische Medien übereinstimmend. Damit soll offenbar verhindert werden, dass die Klubs staatliche Hilfe erhalten, dann aber Millionentransfers im Sommer tätigen.

Der neue Sport-Geschäftsführer Fabian Wohlgemuth will die in den letzten Jahren gefestigte Erfolgs-Philosophie des SC Paderborn fortsetzen. "Wir wollen unseren offensiven Weg weitergehen - junge Spieler entwickeln und fördern", sagte der Nachfolger von Martin Przondziono am Montag in einer virtuellen Pressekonferenz. Wohlgemuth hat einen Vertrag bis 2022 unterschrieben, nachdem sich der Klub aufgrund unterschiedlicher Auffassungen der sportlichen Entwicklung von Przondziono getrennt hatte. Bei Wiederaufnahme des Spielbetriebs muss Paderborn als Tabellenletzter um den Verbleib in der Bundesliga kämpfen. "Dennoch sind Chancen da", betonte Wohlgemuth.

Ab heute dürfen die Klubs der Serie A wieder das organisierte Einzeltraining aufnehmen. Sassuolo Calcio startete heute, morgen sollen Tabellenführer Juventus Turin, Inter Mailand, Atalanta Bergamo und der FC Bologna folgen. Die Atalanta-Profis um Robin Gosens scheinen den strengsten Hygienemaßnahmen folgen zu müssen. Spieler ohne Familien wurden dort sogar aufgerufen, im Sportzentrum zu übernachten, wo ihre Gesundheit am besten sichergestellt werden könne.

Die Sportministerkonferenz (SMK) hat sich nach einer intensiven Diskussion für die Wiederaufnahme des Profifußballs ausgesprochen. "Das ist eine Sache mit Risiken und Nebenwirkungen, wenn man Geisterspiele stattfinden lassen will", sagte die SMK-Vorsitzende Anja Stahmann dem Deutschlandfunk. Das Konzept der DFL zur Saisonfortsetzung sei etwas, "mit dem man arbeiten kann. Da hat man sich nicht versucht, durchzuschummeln", sagte die Bremer Sportsenatorin: "Aber wenn es Geisterspiele gibt, fordert die SMK höchstmögliche Transparenz."

FCB-Basketball-Geschäftsführer Marko Pesic sieht Basketball-Geisterspiele nicht als risikoreicher als im Fußball an. "Ich weiß nicht, warum das in der Halle gefährlicher wäre als beim Fußball", sagte der 43-Jährige im ZDF-Morgenmagazin. Das Konzept zur Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der Basketball-Bundesliga (BBL) orientiere sich durchaus am Vorgehen der DFL, weise jedoch auch einige Unterschiede auf. Die Liga arbeite weiter am Schutz aller Beteiligten und prüfe Maßnahmen für den nächsten Schritt in Richtung Saisonfortsetzung, das Mannschaftstraining. "Wir wären verrückt, wenn wir unsere Spieler und uns alle in Risiken begeben würden, die nicht verantwortlich wären", betonte der frühere Nationalspieler.

Trotz guter Leistungen seitens Loris Karius kam es zu einem öffentlichen Streit zwischen Besiktas-Vorstand Erdal Torunogullari und Florian Goll, dem Berater des deutschen Keepers. "Er möchte, dass wir ihn für die Monate bezahlen, in denen er nicht gespielt hat. Wir wollen keine Zahlung leisten, die nicht verdient ist", schimpfte Torunogullari zuletzt bei Instagram. Goll erwiderte: "Dass Vereins-Vertreter Loris jetzt als Buhmann darstellen wollen, verurteile ich aufs Schärfste. Die angemahnten Zahlungen haben rein gar nichts mit der Corona-Krise zu tun, auch wenn der Klub das gerne so kommuniziert." Karius stand in fast zwei ganzen Leihsaisons in 55 von 57 möglichen Spielen im Kasten der Istanbuler und behielt 14-Mal eine weiße Weste.

Torwart Loris Karius hat offenbar mit sofortiger Wirkung bei seinem Leih-Klub Besiktas Istanbul gekündigt. Die Bild berichtet, dass der 26-Jährige heute gegen 11 Uhr sein eingeräumtes Recht auf einseitige Kündigung zog. Karius' Vertrag war bis zum 30. Mai datiert. Grund für die Entscheidung des Deutschen waren wohl vier (Januar bis April) weiterhin ausstehende Gehalts-Zahlungen. Sein Berater Florian Goll habe Besiktas in den vergangenen Monaten diesbezüglich mehrfach angemahnt und sich letztendlich dazu entschieden, Klage bei der FIFA einzureichen. Karius wird voraussichtlich zum Sommer zu seinem Stamm-Verein FC Liverpool zurückkehren.

Inter Mailand ist offenbar auch einer der Kandidaten für eine Verpflichtung Paul Pogbas von Manchester United. Die italienische gazzetta dello Sport berichtet, dass Inter-Trainer Antonio Conte intern den Wunsch geäußert hat, Pogba als Verstärkung für sein Mittelfeld zu holen, mit dem der ehemalige Nationaltrainer Italiens nicht wirklich zufrieden sei. Dem Bericht zufolge haben weder Winter-Neuzugang Christian Eriksen von Tottenham Hotspur, noch die beiden Leihspieler Stefano Sensi von US Sassuolo und Nicolo Barella von Cagliari Calcio Conte überzeugt. Bisher galten Real Madrid und Juventus Turin als Hauptkandidaten für einen Transfer des 27-Jährigen Franzosen.

Auf dem Gelände des Formel-1-Kurses in Mexiko soll ein Krankenhaus für Patienten mit milden Corona-Symptomen errichtet werden. "Das ermöglicht uns, mehr Betten zur Verfügung zu haben für Menschen, die zwar zunächst nur erste Symptome aufweisen, aber ärztliche Hilfe benötigen", erklärte Zoe Robledo, Direktor der Sicherheitsbehörde IMSS, einer der wichtigsten Gesundheitsbehörden des Landes, in einem Videobeitrag. Das Hermanos Rodriguez Autodrome im Osten der Metropole Mexico-Stadt ist Schauplatz des Großen Preises von Mexiko. Das Rennen ist aktuell noch als drittletztes Saisonrennen am 1. November angesetzt.

Bis zu den Olympischen Spielen will Arne Gabius zwei beachtenswerten Beschäftigungen gleichzeitig nachgehen. "Parallel plane ich, in Teilzeit als Arzt zu arbeiten. Die Kliniken suchen ohnehin Assistenzärzte, das hat nichts mit der Corona-Krise zu tun. Momentan bewerbe ich mich", sagte der gebürtige Hamburger den Stuttgarter Nachrichten/Stuttgarter Zeitung. Es gebe "sehr viele gute Marathonläufer, die 40 Stunden in der Woche arbeiten und nebenher trainieren, aber das bekommt man oft gar nicht so mit." Respekt an Gabius in einer Zeit, in der Millionen von Menschen in Unterhose arbeiten.

Der deutsche Marathon-Rekordhalter Arne Gabius hat sich nach der Verschiebung der Olympischen Spiele ins kommende Jahr dazu entschieden, seine Karriere bis 2021 fortzusetzen. "So kann ich nicht aufhören", sagte der 39-Jährige den Stuttgarter Nachrichten/Stuttgarter Zeitung, "wegen der Verschiebung der Sommerspiele in Tokio auf den Sommer 2021 habe ich meine Karriere verlängert und mich entschieden, noch ein Jahr dranzuhängen."

Die ursprünglich für 2021 geplanten Schwimm-Weltmeisterschaften im japanischen Fukuoka wurden auf den 13. bis 29. Mai 2022 verlegt. Das gab der Weltverband FINA heute bekannt. Ein neuer Termin war notwendig, da die Olympischen Spiele in Tokio aufgrund der Corona-Pandemie in den Sommer 2021 (23. Juli bis 8. August) verlegt worden waren.

Bei der Testrunde am Freitag wurde kein Spieler, Trainer oder Betreuer des FC Bayern München positiv auf das Coronavirus getestet. Das teilte der Verein heute auf SID-Anfrage mit. Die nächsten Tests sollen morgen durchgeführt werden. Das Training des deutschen Rekordmeisters wird unter Cheftrainer Hansi Flick weiter in Kleingruppen stattfinden. Vor dem Einstieg ins Mannschaftstraining erwarte der Verein noch die Entscheidung der Politik am Mittwoch, wie ein Klubsprecher mitteilte.

Falls der sportliche Aspekt des Profi-Fußballs in der aktuell unterbrochenen Saison noch eine Rolle spielt, wird es für Fortuna Düsseldorf nur um den Klassenerhalt gehen. Die Düsseldorfer stehen momentan auf dem 16. Platz der Bundesliga-Tabelle. "Wir müssen Motivationsmonster sein, wir müssen es am meisten von allen wollen", sagte Trainer Uwe Rösler der Rheinischen Post, "dann haben wir eine Riesenchance." Sorgen macht er sich diesbezüglich jedoch keine: "Wir sind so geil, so hungrig auf ein drittes Jahr, dass das in Sachen Motivation alles übertreffen müsste."

Fortuna Düsseldorf will in der Vorbereitung auf eine mögliche Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der Bundesliga ein Geisterspiel unter den zu erwartenden Umständen simulieren. "Da wir bis jetzt keine Erlaubnis für ein Testspiel bekommen haben, werden wir eines unter uns machen", sagte Trainer Uwe Rösler der Rheinischen Post: "So offiziell, wie es geht: Im Stadion, mit richtigen Trikots, und wir versuchen auch, einen Schiedsrichter zu bekommen."

Beim 1. FC Köln wurde heute die gesamte Mannschaft sowie Trainer- und Betreuerstab erneut auf COVID-19 getestet. "Alle Tests eines unabhängigen Labors waren negativ", heißt es in der offiziellen Stellungnahme des Bundesligisten. Am heutigen Nachmittag soll die Mannschaft wieder in Gruppen trainieren.

Der peruanische Fußball-WM-Star Hector Chumpitaz wurde gemeinsam mit seiner Frau aufgrund einer Infektion mit dem Coronavirus ins Krankenhaus eingeliefert. Das teilte der Sohn des 76-Jährigen, Tito Chumpitaz, via Twitter mit. Die Prognose für seine Eltern sei allerdings positiv, sie hätten bislang ohne zusätzlichen Sauerstoff auskommen können, berichtete er. Hector Chumpitaz nahm mit Perus Nationalmannschaft 1970 in Mexiko und 1978 in Argentinien an der WM-Endrunde teil.

Juventus-Legende Pavel Nedved hat verraten, dass Jose Mourinho ihn 2009 zum Erzrivalen Inter Mailand locken wollte. "Jose wusste, dass ich vom Gedanken, die Champions League gewinnen zu können, sehr angetan war, weil ich das noch nicht geschafft hatte", sagte Nedved im Gespräch mit der Tuttosport. Stattdessen entschied sich Nedved, der mittlerweile Vizepräsident bei Juventus Turin ist, seine Karriere im Sommer 2009 zu beenden. "Mourinhos Plan ist nicht aufgegangen. Ich wäre ihm zu jedem Klub der Welt gefolgt, außer zu Inter. Das konnte ich wirklich nicht machen", betonte der frühere Mittelfeldstar der Alten Dame.

Kevin de Bruyne wird nach dem endgültigen Urteil bezüglich der Verstöße Manchester Citys gegen die Financial-Fairplay-Regelungen entscheiden, wo er seine Zukunft als Fußball-Profi sieht. "Wenn die Entscheidung steht, werde ich mir alles anschauen", sagte De Bruyne der belgischen Zeitung Het Laatste Nieuws: "Zwei Jahre wären lang - bei einem Jahr müsste ich es mir überlegen. Momentan warte ich einfach. Der Klub teilte uns mit, dass er Einspruch einlegen wird und ist sich fast hundertprozentig sicher, dass er Recht haben wird. Deswegen warte ich noch ab. Ich vertraue meinem Team." Manchester City droht weiterhin ein Ausschluss aus der Champions League für die kommenden zwei Saisons.

Paul Pogba von Manchester United plant im Falle einer Fortsetzung der aktuell unterbrochenen Premier-League-Saison damit, wieder auf dem Fußballplatz zu stehen. "Ich bin lange raus gewesen, deshalb möchte ich einfach wieder Fußball spielen", sagte der Franzose den klubeigenen Medien. Der 27-Jährige klagt seit vergangenem Herbst über chronische Sprunggelenksprobleme. Zuletzt stand Pogba am 26. Dezember gegen Newcastle United auf dem Rasen.

Juventus Turin arbeitet trotz der Coronakrise an einer vorzeitigen Vertragsverlängerung mit dem 26-jährigen Paulo Dybala. Das bestätigte Sportdirektor Fabio Paratici bei Sky Italia: "Wir arbeiten daran, den Vertrag von Paulo Dybala zu verlängern. Wir wollen, dass er für viele Jahre ein Teil von Juventus bleibt", sagte der 47-Jährige. Der argentinische Nationalstürmer Dybala stand zuletzt als mögliches Transferziel des FC Bayern im Fokus einiger Medien, darunter bei der Turiner Sportzeitung Tuttosport, die mit einem Angebot des deutschen Rekordmeisters zur nächsten Transferperiode rechneten. Dybalas Vertrag bei den Bianconeri ist aktuell noch bis 2022 datiert.

Der Präsident des Bundes Deutscher Fußball-Lehrer (BDFL), Lutz Hangartner, hat den früheren Bundestrainer Jürgen Klinsmann für die Art und Weise seines plötzliches Rücktritts bei Hertha BSC kritisiert. "So kann man seinen Abgang nicht vollführen, so kann man als Trainer mit einer Mannschaft und einem Verein nicht umgehen", sagte der 76-Jährige im Interview mit dem Weser-Kurier. Klinsmann hatte seinen Abschied vom Berliner Verein nach nur 76 Tagen im Amt zuerst nur auf Facebook angekündigt. "Von einer Sekunde auf die andere sagen: Das war's? Und tschüss? Das war kein gutes Bild, das der Trainer Klinsmann da abgegeben hat", sagte Hangartner.

Der frühere Eishockey-Bundestrainer Marco Sturm hofft weiter auf eine Fortsetzung der NHL-Saison. "Selbst wenn die Saison bis in den Juli oder August dauern würde, hätte man damit überhaupt kein Problem", sagte der Assistenzcoach der Los Angeles Kings der Augsburger Allgemeinen. Diesbezüglich habe sich die Meinung des 41-Jährigen im Laufe der letzten zwei Wochen geändert. Hierbei machen Sturm vor allem die Fortschritte hinsichtlich der Coronakrise in Europa Hoffnung. Nachdem dort "nach und nach die Lockerungen einsetzen, werden diese in den kommenden Wochen auch in einigen US-Staaten folgen", sagte der ehemalige Profi: "Ich weiß auch, dass die NHL-Verantwortlichen händeringend versuchen, noch zu retten, was zu retten ist."

Emre Can von Borussia Dortmund schwärmt von seinem früheren Trainer Jürgen Klopp. "Jeder, der ihn kennt, weiß, was für ein cooler Typ er ist", sagte der Nationalspieler im Talkformat DFB@Home auf Instagram: "Er ist, wie er ist, für seine Spieler gibt er alles. Für ihn zählt das Menschliche besonders und das ist großartig. Fußball ist für ihn wichtig, aber Familie ist auf Platz eins." Can spielte von 2015 bis 2018 beim FC Liverpool unter Klopp. Der 26-Jährige ist nach mehreren Jahren in der Premier League und Serie A zurück in die Bundesliga gekehrt. Mit dieser Entscheidung sei er momentan glücklich. "Ich bin sehr froh, denn ich bin im richtigen Moment zurückgekommen", sagte der gebürtige Frankfurter: "Mir gefällt es in Dortmund gut. Ich wurde sehr gut angenommen und es macht mir Spaß, ein wichtiger Teil einer Mannschaft zu sein."

Werder Bremen hat den ehemaligen Handball-Nationalspieler und heutigen Mentaltrainer Jörg Löhr engagiert, um sich auf eine mögliche Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der Bundesliga vorzubereiten. "Es geht jetzt generell auch darum, sich für ein Szenario mit Geisterspielen aufzurüsten", sagte Löhr im Interview mit der Augsburger Allgemeinen. Der 58-Jährige unterstütze bereits den FC Schalke sowie den FC Augsburg als Mentalcoach, und sollte offenbar schon vor de Coronakrise an der Weser anheuern. Seine Arbeit könne er jedoch nicht ausschließlich per Videokonferenz machen. "Der Funke muss überspringen, das geht nur mit persönlichem Kontakt", betonte Löhr.

FCB-Präsident Herbert Hainer weiß, dass in Vertragsverhandlungen im Profi-Fußball auch klare Grenzen gesetzt werden müssen. "Wir haben klare Vorstellungen zu unserem Kader, wie wir den Wert eines Spielers sehen. Darüber spricht die sportliche Führung mit jedem Berater, egal, wie lange er im Geschäft ist", sagte der 65-Jährige im Interview mit dem kicker: "Und schon in der Vergangenheit merkten Berater: Der FC Bayern kann auch einmal Nein sagen, wenn wir meinen, dass gewisse Dinge nicht zu rechtfertigen sind. Wenn etwas zu weit führt, sagen wir Nein."

Ich wünsche einen wunderschönen guten Morgen aus meinem Home-Office! Ohne viel Vorwarnung schauen wir gleich, ob die Sportwelt heute die eine oder andere Überraschung für uns geplant hat. Auf geht's!