Der Sport-Tag im Ticker: Alle Infos aus Bundesliga, Premier League, Primera Division bei Rund um den Ball

Hier findet Ihr eine Übersicht zu den wichtigsten Nachrichten des Sonntags:

• 21.30 Uhr: PSG möchte Neymar mit Mega-Gehalt halten
• 18.03 Uhr: PL-Klubs steigen in Dembele-Poker ein
• 13.15 Uhr: Lehmann mit steiler These
• 12.13 Uhr: Lob für Labbadia von allen Seiten
• 10.57 Uhr: Can kritisiert Sarri: "Keine faire Chance"
• 10.06 Uhr: Lukaku will irgendwann zu Anderlecht zurück
• 08.58 Uhr: Figo: Real zu spät bei Haaland

Das wars auch schon wieder vom Sport-Tag und somit endet Lockdown Woche Nummer Vier. Danke, dass Ihr dabei wart. Bleibt gesund und sportlich, bis die Tage !

Die Veranstalter des Formel-1-Rennens im englischen Silverstone können sich die Austragung zweier aufeinanderfolgender Grand Prix in diesem Jahr auf ihrer Strecke vorstellen. Geschäftsführer Stuart Pringle sagte dem Guardian am Sonntag, es hätten bereits Gespräche mit der Führung der Rennserie stattgefunden. "Wir haben alle Arten der Umsetzung diskutiert, einschließlich der Ausrichtung von zwei Rennen an einem Wochenende und zwei Rennen an aufeinanderfolgenden Wochenenden", sagte Pringle: "Ich habe volles Vertrauen in unsere Fähigkeit, diese Veranstaltungen durchzuführen. Wir haben viel Erfahrung, viel Wissen, das können wir definitiv abrufen," so der Brite.

Das Rennen in Silverstone gilt hals Heim-Rennen für den amtierenden Formel 1-Champion Lewis Hamilton. Der Mercedes Pilot konnte auf der High-Speed Strecke bereits sechs mal als Erster an der karierten Flagge vorbeirasen.

Der FC Barcelona soll an einer Rückholaktion von Neymar interessiert sein. PSG will den Transfer angeblich mit einem Mega-Vertrag verhindern. Paris Saint-Germain will seinem Starspieler Neymar ein Mega-Gehalt in Höhe von 38 Millionen Euro pro Jahr bieten, um den Brasilianer davon zu überzeugen, bei den Franzosen zu verlängern. Das berichtet die spanische Sportzeitung Sport. Mit der Offerte reagiert PSG auf das angebliche Interesse des FC Barcelona, der Neymar, den der Klub 2017 für Rekordbetrag in Höhe von 222 Millionen Euro verkaufte, im Sommer zurückholen möchte. PSG-Sportdirektor Leonardo habe dem Bericht zufolge deshalb den hochdotierten Vertrag, der bis 2025 laufen soll, ausgearbeitet. Das aktuelle Arbeitspapier des Offensivspielers in der französischen Hauptstadt läuft bis 2022.

Neymar ist derzeit schon der drittbeste Verdiener im gesamten Profi-Fußball, denkt Ihr er überholt die Spitzenreiter CR7 und Leo Messi?

Hertha BSC hat dem Stadtrivalen Union Berlin zum Abschluss des Derbywochenendes der Bundesliga Home Challenge eine virtuelle Klatsche zugefügt. Angreifer Pascal Köpke machte mit einem 4:1 gegen Union-Verteidiger Keven Schlotterbeck den 7:1-Kantersieg in FIFA 20 perfekt, zuvor hatte eSportler Eren "ErenPyrz" Poyraz Fußballprofi Julius Kade keine Chance gelassen.

Im Hamburger Stadtderby ging es da schon deutlich enger zu. Pauli-Verteidiger Luca Zander drehte gegen Tim Leibold die 0:1-Niederlage aus dem Duell der eSportler in der Gesamtabrechnung noch zu einem 3:2-Erfolg. Freiburgs Abwehrspieler Nico Schlotterbeck bewies erneut, dass er an der Konsole zu den besten Bundesligaspielern gehört. Der U21-Nationalspieler ebnete mit einem 2:1 gegen FIFA-Profi Niklas "Nik_Lugi" Luginsland den Südbadenern den Sieg gegen den VfB Stuttgart.

Fahrerische Klasse setzt sich offenbar auch an der Konsole durch: Während Ferrari-Pilot Charles Leclerc seinen zweiten Sieg nacheinander in der virtuellen Formel 1 feierte, mussten die Fußballstars Ciro Immobile und Thibaut Courtois bei ihrem Debüt Lehrgeld zahlen. Der ehemalige Dortmunder Immobile entging sogar nur knapp einer Überrundung und landete auf Rang 17 unter 18 ins Ziel gekommenen Piloten. Etwas besser machte es Real-Madrid-Keeper Courtois mit Platz 15, Golfstar Ian Poulter wurde Letzter. An der Spitze fuhr Leclerc wie bereits vor zwei Wochen beim virtuellen Rennen von Vietnam zu einem ungefährdeten Start-Ziel-Sieg. Alexander Albon machte den Doppelsieg der realen Formel-1-Piloten perfekt, Dritter wurde Formel-2-Fahrer Guanyu Zhou. Chapeau Charles !

Zwar verlässt nicht der häufig kritisierte Thibaut Courtois das Tor, aber zumindest gibt es eine neue Nummer Zwei ben den Blancos.

Hinter Thibaut Courtois wird Andriy Lunin ab Sommer den Platz als Nummer zwei bei Real Madrid einnehmen. Für Alphonse Areola sieht es schlecht aus. Andriy Lunin soll angeblich in der kommenden Saison der Ersatztorwart bei Real Madrid hinter Thibaut Courtois sein. Das berichtet die spanische Sportzeitung Marca. Der Ukrainer würde bei den Königlichen Alphonse Areola ersetzen, der nach seiner einjährigen Leihe zu Paris Saint-Germain zurückkehren soll, weil er dem Bericht zufolge in den Real-Planungen keine Rolle spielt. Lunin ist aktuell bereits zum dritten Mal von den Madrilenen ausgeliehen: Nach Stationen in Leganes und bei Real Valladolid, wo er sich nicht durchsetzen konnte, ist er nun der Stammkeeper beim Zweitligisten Real Oviedo. Dem Marca-Bericht zufolge habe der 21-Jährige im Training der Königlichen bislang einen guten Eindruck gemacht und mit seinem Selbstvertrauen überzeugt. Deshalb habe sich Lunin den Platz hinter Courtois nun gesichert.

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Der Deutsche Tennis Bund (DTB) plant in der Woche ab dem 8. Juni den Start einer wohl hochkarätig besetzten nationalen Serie. Dies bestätigte Vizepräsident Dirk Hordorff dem SID am Sonntag. "Mit Jan-Lennard Struff und Philipp Kohlschreiber haben wir gesprochen, sie sind interessiert und haben ihre Bereitschaft bekundet", sagte Hordorff: "Wir planen mit 32 Herren und mit 24 Damen, am Montag werden die Einladungen verschickt."

Dann sollen auch weitere Details bekanntgegeben werden. "Die Spieler sollen Trainingsmatches auf hohem Niveau ohne Zuschauer und für den guten Zweck absolvieren können", sagte Hordorff über das Projekt, das in Zusammenarbeit mit dem Portal tennisnet.com entstanden ist. In Österreich soll eine vergleichbare Serie bereits ab dem 25. Mai gestartet werden. Eventuell ist ja auch Domi Thiem dabei - doch wer hat eigentlich die schönste einhändige Rückhand?

Die mexikanische Fußballliga hat aus der Coronakrise langfristige Konsequenzen gezogen. Wie der Verband am Sonntag nach einer Telefonkonferenz mitteilte, wird es in den nächsten fünf Jahren weder Ab- noch Aufsteiger in den höchsten beiden Ligen geben. Mit der Aussetzung der Auf- und Abstiegsregelung sollen die durch die Krise geschwächten Vereine finanziell entlastet werden, indem ihnen etwas der Erfolgsdruck genommen wird.

Bereits in den letzten Spielzeiten weit vor Ausbruch der Coronakrise waren die TV- und Sponsoringeinnahmen der mexikanischen Klubs immer weiter gesunken, durch die derzeitige Spielunterbrechung fehlen nun auch eingeplante Ticketeinnahmen. In der ersten und zweiten mexikanischen Liga ruht seit Mitte März wie in den meisten Ländern der Ball. Während die Zweitligasaison bereits offiziell abgebrochen wurde, hofft man in der Liga MX noch auf eine spätere Wiederaufnahme des Spielbetriebs. Glaubt Ihr andere Ligen wird es so ebenfalls ergehen?

Nach dem kolportierten Interesse aus Italien sollen sich nun auch zwei Premier-League-Vereine mit Barca-Angreifer Ousmane Dembele beschäftigen. Mit Manchester United und dem FC Arsenal befassen sich angeblich auch zwei Vereine aus der Premier League mit einem Transfer von Ousmane Dembele vom FC Barcelona. Das berichtet die spanische Zeitung Sport. Die ständigen Muskelverletzungen des 22-Jährigen sollen den englischen Top-Klubs jedoch Sorgen bereiten. Bislang handele es sich daher nur um ein loses Interesse. Zudem sollen die Vereine derzeit untersuchen, warum Dembele sehr anfällig für Verletzungen ist, und sich vor diesem Hintergrund auch damit befassen, inwiefern die Muskelblessuren durch den Lebensstil Dembeles begünstigt sein könnten. Zuvor hatte bereits die Gazzetta dello Sport berichtet, dass auch Juventus Turin und Inter Mailand ins Rennen um Dembele eingestiegen seien. Der FC Barcelona soll demnach bereit sein, den Offensivspieler für 70 Millionen Euro Ablöse nach dieser Saison abzugeben.

Die Blicke der Tenniswelt könnten sich schon bald auf Höhr-Grenzhausen im Westerwaldkreis richten: Während wegen der Coronakrise sämtliche Profiturniere auf der Tour bis mindestens 13. Juli abgesagt oder verschoben sind, wird in der rheinland-pfälzischen Kleinstadt aller Voraussicht nach ab 1. Mai ein viertägiges Showturnier stattfinden. Die deutschen Profis Dustin Brown (Winsen/Aller) und Yannick Hanfmann (München) sollen laut übereinstimmender Medienberichte das achtköpfige Feld anführen. Aufgrund von Lockerungen der Corona-Beschränkungen im Freizeitbereich darf in Rheinland-Pfalz ab Montag unter Einhaltung von Abstands- und Hygieneregeln wieder Tennis gespielt werden. Das Turnier hatte laut FAZ bereits vor Ankündigung der Lockerungen eine Ausnahmegenehmigung erhalten. Falls Ihr es nicht wusstes, Hanfmann ist auf einem seiner Ohren fast komplett taub.

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So, Ich mache jetzt Feierabend und bereite mich intensiv auf meine zweite Karriere als E-Sportler vor. Vielleicht gucke ich auch mal kurz nach draußen. Meine lieben Kollegen übernehmen derweil den Ticker, Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag und dann eine gute Woche!

Das Torhüter-Drama beim FC Bayern München geht weiter... Naja, nicht ganz. Keeper Christian Früchtl soll in der kommenden Saison wohl leihweise zu einem anderen Klub gehen, um dort Spielerfahrung zu sammeln. Das berichtet der kicker. Der 20-Jährige ist aktuell die unumstrittene Nr.1 im Kasten der zweiten Mannschaft von Bayern. "Sein Ziel wird bleiben, sich langfristig beim FC Bayern durchzusetzen", hatte Früchtls Berater Christian Rößner bereits im Februar bei Sport1 erklärt. Interesse an Früchtl bestand zu diesem Zeitpunkt laut Rößner bereits von Klubs aus der Premier League sowie der 1. und 2. Bundesliga.

Brighton & Hove Albion hat sein Stadion als mobile Station für Tests zum Coronavirus bereitgestellt. Das bestätigte der Premier-League-Verein heute, der sich damit Tottenham Hotspur anschließt. Mehr als 50 Mitarbeiter der nationalen Gesundheitsbehörde National Health Service (NHS) sollen vor Ort Patienten testen, die ihre Ergebnisse innerhalb von 48 Stunden erhalten sollen. "Der Standort sollte eine Kapazität von bis zu 1000 Tests pro Tag erreichen", sagte Brightons Geschäftsführer Paul Barber.

Die Spieler vom FC Arsenal werden voraussichtlich in den nächsten 48 Stunden bekanntgeben, dass die aufgrund der Coronakrise auf 12,5 Prozent ihres Gehalts verzichten werden. Das berichtet The Guardian. Während die meisten Bundesligisten schon Gehaltsverzichten in verschiedenen Höhen zugestimmt haben, wäre Arsenal der erste Klub aus der Premier League, der sich zu dieser Maßnahme öffentlich bereit erklärt. Dem Bericht zufolge ging Trainer Mikel Arteta als Verhandlungsführer voran.

Bald ist eine halbe Stunde gespielt bei der Partie vom VfB Stuttgart gegen Manchester United - von 2003. Torwart Timo Hildebrand ist bei DAZN am Mikrofon und gibt einige Einblicke in eines der legendärsten Spiele der VfB-Geschichte und zum Rest seiner Karriere.

BVB-Neuzugang Emre Can sieht die vier Punkte Rückstand seines Vereins auf den FC Bayern München keineswegs als unüberbrückbares Hindernis. "Natürlich wird es schwer, aber wir spielen noch gegen die Bayern und in Leipzig", sagte Can im Bild-Interview: " Wir haben also die direkten Konkurrenten noch vor uns. Da müssen wir gewinnen, da dürfen Geisterspiele keine Ausrede sein!" Der 24-Jährige hat mit dem BVB schon ein Geisterspiel (gegen PSG in der Champions League) erlebt und gehört damit zu den wenigen Bundesliga-Profis, die davon berichten können. "Ganz schlimm", erinnert sich Can: "Ich glaube nicht, dass es auch nur einen Fußballer gibt, der so etwas gut findet. Aber da wir mit Corona wohl noch eine Zeit lang zu kämpfen haben, ist es besser, Geisterspiele zu haben als überhaupt keine Spiele. Ich glaube auch, dass wir den Menschen eine Freude bereiten und ein Stück Normalität zurückbringen."

Trainer Oliver Glasner vom VfL Wolfsburg gönnt seinen Profis eine kurze Pause. "Wir sind jetzt seit fünf Wochen im Individual- oder Gruppentraining und machen jetzt mal einen Break, um die Spieler vor allem mental frisch zu halten", sagte Glasner laut des Portals Sportbuzzer. Am Donnerstag sollen die VfL-Profis sich wieder zum Training in Kleingruppen zusammenfinden. Am selben Tag wird die DFL erneut über mögliche Spielpläne und Szenarien zur Wiederaufnahme des Spielbetriebs beraten. Das früheste Datum für ein Bundesligaspiel scheint wohl der 8. Mai zu sein.

"Menschliche Kanonenkugel, ähnlich dem Kadaver eines toten Ochsen, der bei einer mittelalterlichen Belagerung über die Burgmauer katapultiert wurde". So beschrieb ein Mitglied der britischen Presse einst Andy Carroll, der knapp ein Jahr zuvor von Newcastle United zum FC Liverpool gewechselt war. "Bitte, lass mich den Medizincheck nicht bestehen", erinnerte sich der Stürmer in Interview mit der britschen Daily Mail später an seine letzten Gedanken vor der Ankunft bei den Reds. Im Nachhinein war schon zu diesem Zeitpunkt klar, dass Carroll und Liverpool keine Erfolgsgeschichte werden würde. Das wäre jedoch eine große Untertreibung...

Hier entlang zur ausführlichen Story.

David Silva von Manchester City schließt nicht aus, nach seiner Karriere als Fußballprofi den Wechsel an die Seitenlinie zu machen. Eine Karriere als Trainer konnte er sich vor zehn Jahren noch nicht vorstellen, dafür findet er den Gedanken daran mittlerweile "immer interessanter", wie er im Gespräch mit CityTV sagte. Vorher will der Spanier allerdings "noch einige Jahre" weiterspielen. Silvas Vertrag läuft zum Ende der momentan unterbrochenen Saison, seiner zehnten bei City, aus. Es wird vermutet, dass seine Zeit beim amtierenden Meister, mit dem er insgesamt viermal die englische Premier League gewann, vorbei sein könnte.

Der frühere Box-Weltmeister Jürgen Brähmer empfindet die Regeln, nach denen Fußballprofis aktuell trainieren dürfen, als ungerechte Bevorzugung des Fußballs. "Dass die Fußballer schon trainieren dürfen, finde ich gegenüber den anderen Sportarten sehr ungerecht", sagte Brähmer der Bild und fuhr fort: "Was für den Fußball erlaubt ist, sollte für alle Sportarten und Olympiastützpunkte gelten. Das sind insbesondere die Institutionen und Vereine, die keine Millionenbudgets und gut dotierten TV-Verträge im Rücken haben". Brähmer plant aktuell eine Boxveranstaltung ohne Zuschauer, die per Livestream verfügbar sein soll.

Dirk Nowitzki nutzt die schwierige Situation angesichts der Coronakrise um alte Bekanntschaften aufzufrischen. "Generell telefoniere ich häufiger mit alten Freunden", sagte Nowitzki der Bild am Sonntag: "auch mit solchen, mit denen ich das schon seit Jahren nicht mehr getan habe". Michael Jordan findet sich jedoch offenbar nicht auf der anderen Seite der Leitung wieder. Dirkules habe seit seinem letzten Spiel in der NBA nichts mehr vom GOAT gehört. "Er war zu meinem letzten Heimspiel eingeladen", verriet Nowitzki: "Aber am selben Abend hat auch Dwyane Wade seinen Abschied aus der NBA gefeiert. Da war er auch eingeladen. Und er wollte wohl keinen von uns bevorzugen, also ist er zu Hause geblieben. Seitdem habe ich nichts mehr von ihm gehört."

Der deutsch-französische Politiker Daniel Cohn-Bendit scheint fest davon überzeugt, dass sich der Fußball durch die Folgen der Coronakrise verändern wird. "Diese Krise wird die Irrationalität des Profisports beseitigen", sagte der 75-Jährige in seiner Kolumne für die französische Zeitung Ouest France. Der Grünen-Politiker sieht darin in erster Linie eine Chance für den Profifußball: ""Es ist eine Neuorganisation, die nicht nur die Gehälter der Spieler betreffen wird, sondern auch das Recht auf Bilder und Werbung. Das System der Manager muss zerstört werden, die damit ihr Geschäft machen." Cohn-Bendit führte seine Erklärung aus: "Ein bisschen mehr Nüchternheit und ein bisschen mehr Gleichheit wären ein guter Anfang. Fußballer werden nicht schlechter spielen, wenn sie weniger bezahlt werden."

"Ich bin kein Statist, sondern Protagonist und möchte immer spielen", sagte Manuel Neuer vor mittlerweile mehreren Monaten im Wintertrainingslager in Katar. Gemeint waren die Gerüchte, dass Neuer in der Saison 2020/21 bis zu 15 Pflichtspiele aussetzen sollte, um Alexander Nübel Platz zur Entwicklung zu geben. Ein Wechsel Nübels vom FC Schalke 04 zum FC Bayern München stand zu diesem Zeitpunkt bereits fest. Die Differenzen zwischen Neuer und dem deutschen Rekordmeister hatten sich zwischendurch wieder mal gelegt, scheinen aktuell aber wieder stark aufzuflammen, da der Klub wohl mehrfach Details aus den Vertragsverhandlungen an die Medien durchdringen ließ. "Das kenne ich so nicht beim FC Bayern", erklärte Neuer enttäuscht gegenüber der Bild. Wir haben die Ereignisse für euch chronologisch zusammengefasst.

Nationaltorhüter Johannes Bitter nutzt die zusätzliche Zeit in der Zwangspause der Handball-Bundesliga, die bald offiziell abgebrochen werden könnte, für ein besonderes Projekt. Gemeinsam mit seinem Geschäftspartner Christian Monzel, dem früheren Hockey-Profi, hat der Hamburger den Energy-Drink "drinkbetter" entwickelt und möchte damit am Dienstagabend (20.15 Uhr/VOX) die Jury in der "Höhle der Löwen" als Investoren gewinnen. "Jetzt versuche ich das, was ich im Handball mache, mit ganz viel Leidenschaft, Herzblut und Engagement zu agieren", sagt Bitter: "auch bei meinem Unternehmen einzubringen. Das ist eine ganz neue Situation". Sein letztes Spiel als Handball-Profi habe der momentan viel beschäftigte Familienvater aber noch nicht gespielt, da sei er sich sicher. "Natürlich möchte ich noch ein Jahr Handball spielen, und durch die Verschiebung der Olympischen Spiele ist das noch mehr in den Fokus gerückt", sagt Bitter: "Das ist ein Traum, den ich mir noch erfüllen möchte."

Wir können vorsichtig erwarten, dass im Mai wieder das ein oder andere Livesport-Event stattfinden wird, dazu wird wohl auch der Trabrennsport gehören. Direkt am 1.Mai soll das erste Rennen in Berlin-Karlshorst stattfinden, aufgrund des Coronavirus ohne Zuschauer. Darauf haben sich acht deutsche Trabrennveranstalter mit dem Vertriebspartner GermanTote verständigt. An den Renntagen sollen lediglich notwendige Funktionäre, Trainer, Fahrer, Pfleger sowie renntechnische Dienstleister auf der Bahn anwesend sein. Gemeinsam mit dem Galopprennsport wird derzeit ein Veranstaltungs- und Hygienekonzept abgestimmt. "Es ist davon auszugehen", heißt es in einer Mitteilung, "dass alle Personen auf dem Rennbahngelände einen Mund-Nasen-Schutz tragen müssen und auf das Distanzgebot zu achten ist".

Toto Wolff hat für umgerechnet rund 42 Millionen Euro 0,95 Prozent der Anteile von Aston Martin gekauft. Kurios daran ist, dass Wolff Motorsportchef von Formel-1-Serienweltmeister-Mercedes ist und die britische Traditionsmarke Aston Martin ab der Saison 2021 auch ein Team in die Königsklasse schicken wird. Bei dem Geschäfts handele es sich jedoch nur um "ein Finanzinvestment, und Totos Partnerschaft und seine geschäftsführende Rolle bei Mercedes bleiben von der Transaktion unbeeinflusst", beschwichtigte ein Sprecher des Silberpfeil-Rennstalls. Alle Spekulationen wird diese Erklärung jedoch nicht beenden, auch weil Wolffs Vertrag zum Jahresende ausläuft. Lawrence Stroll, Wolffs guter Freund hatte Aston Martin außerdem übernommen. "Ich bin und bleibe Mercedes-Motorsportchef", sagte er der Tageszeitung Österreich, daran werde sich "kurzfristig" nichts ändern. Weiter berichtete Wolff von "guten Gesprächen" mit Mercedes. Allerdings stünden diese aufgrund der Coronakrise derzeit nicht im Fokus.

Jens Lehmann hat sich im Doppelpass bei Sport1 zu möglichen Geisterspielen in der Bundesliga geäußert. Der frühere Nationaltorhüter versteht nicht, weshalb man die Stadien nicht zumindest teilweise mit Zuschauern besetzen kann. "Mir hat noch keiner erklären können, warum man in ein Stadion wie die Allianz Arena, das 70.000 Zuschauer fasst, nicht 20.000 Fans reinstecken kann", sagte Lehmann.

Der italienische Nationaltrainer Roberto Mancini hat Zlatan Ibrahimovic von der AC Mailand auf eine Stufe mit Lionel Messi und Cristiano Ronaldo gestellt. "Zlatan wird als einer der großartigsten Stürmer in Erinnerung bleiben", sagte Mancini bei Sportmediaset. "Für mich ist er auf dem gleichen Level wie Messi und Ronaldo." Von 2006 bis 2008 spielte Ibrahimovic unter Mancini bereits bei den Nerrazurri. Was denkt ihr? Gehört Ibra in die Goat-Diskussion?

Manager Michael Preetz von Hertha BSC hat bestätigt, dass es Gespräche zu weiteren Millionen-Spritzen durch Investor Lars Windhorst gibt. In deutschen Medien wurde zuletzt spekuliert, dass Windhorst trotz den Auswirkungen der Coronakrise im Laufe des Jahres weitere 150 Millionen in den Verein stecken wolle. "Wir sind im Austausch", sagte Preetz am Sonntag im Doppelpass bei Sport1, "ob es eventuell der richtige Weg sein kann, nochmal weitere Mittel gerade in dieser Phase zur Verfügung zu stellen." Bislang hat Windhorsts Tennor Holding B.V. 224 Millionen Euro in den Klub aus der Hauptstadt investiert. Ein Sprecher Windhorsts erklärte zuletzt auf Anfrage des SID: "Zu den Zusagen und Plänen, die gemacht wurden, stehen wir. Daran ändert auch die Corona-Pandemie nichts."

Manchester City sichert sich die Dienste des 16-jährigen Kluiverth Aguilar von Alianza Lima, wie der peruanische Topklub gestern offiziell bekanntgab. Der Rechtsverteidiger ist erst 16 Jahre alt, hat aber schon Ende 2019 für die Profis debütiert, wo er auch de kommende Saison noch verbringen soll. Am 5. Mai 2021 wird er 18 Jahre alt werden und ist dann ab dem darauffolgenden Sommer im Kader von City eingeplant. Die Ablöse für Aguilar liegt dem Vernehmen nach bei 2,5 Millionen Euro. "Zu City zu wechseln, ist ein sehr großer Schritt in meiner Karriere", sagte der peruanische U23-Nationalspieler: "Ich bin froh, dass sie auf mich aufmerksam geworden sind. Es ist ein Klub mit außergewöhnlichen Spielern, Trainer und Fans. Mein Ziel ist es, ein herausragender Spieler in der ersten Mannschaft zu werden."

An Tag 2 der PDC Home Tour gab es gestern Abend eine weitere Überraschung: Nach Darts-Weltmeister Peter Wright ist auch Gerwyn Price vorzeitig gescheitert. In seiner Vorrundengruppe belegte der Iceman nur den zweiten Platz, gegen Luke Woodhouse setzte es sogar eine 0:5-Abreibung. Woodhouse gelang gegen Price sogar der erste Neundarter des Turniers, das via WLAN in den heimischen Wohnzimmern der Stars gespielt wird. Heute Abend um 20.30 Uhr geht es weiter, DAZN überträgt alle Spiele wie gewohnt live.

Schach-Weltmeister Magnus Carlsen hat bei seinem gestern gestarteten Online-Turnier, dem "Magnus Carlsen Invitational", einen ersten Sieg gefeiert. Gegen Hikaru Nakamura gewann er nach einem 2:2 in den Schnellpartien die entscheidende Armageddonpartie und hat jetzt zwei Punkte auf dem Konto. Der Chinese Ding Liren schlug Alireza Firouzja mit 2,5:1,5 und holte so sogar drei Punkte. Heute greifen die übrigen vier Teilnehmer ins Turnier ein, das mit 250.000 Dollar dotiert ist. Ab 16 Uhr gibt es die Partien live auf DAZN zu sehen.

U21-Nationaltrainer Stefan Kuntz und HSV-Profi Dennis Diekmeier sehen die sportliche Zukunft der Hertha BSC in guten Händen beim neuen Cheftrainer Bruno Labbadia. "Er hat sich von Station zu Station einfach extremst weiterentwickelt. Er ist sehr wissbegierig, er bringt immer höchsten Einsatz und fordert den auch von allen anderen", sagte Kuntz dem Tagesspiegel: "Aus Sicht von Hertha finde ich es deshalb nur logisch, dass man jetzt mal auf Bruno gekommen ist. Er wird dafür sorgen, dass da Zug reinkommt." Diekmeier berichtet von seinen guten Eindrücken von Labbadia aus deren gemeinsamer Zeit beim Hamburger SV, als der Trainer den Klub allen Erwartungen entgegen vor dem Abstieg rennen konnte. "Er hat es hinbekommen, dass wir auf dem Platz wieder eine Einheit wurden. Diese Fähigkeit zeichnet ihn aus"

Keine Angst, die Story ist deutlich witziger und besser als der Reim. Der ehemalige Newcastle-Stürme Tino Asprilla hat nach seinem Karriereende als Fußballprofi 2004 eine zweite Karriere in seiner Heimat Kolumbien gestartet - als Kondomhersteller. Asprilla möchte nun seinen Beitrag im Kampf gegen den Coronavirus leisten, indem er weltweit 3,5 Millionen Kondome verteilen möchte. Er hat via Twitter ein Scherzbild geteilt, bei dem eine Drohne zu sehen ist, die eines seiner Kondome, auf dem sein Gesicht groß abgebildet ist, transportiert. Laut Berichten mehrer Kondomhersteller könnte es in dieser Branche in den nächsten Wochen zu einem Versorgungsengpass kommen.

Der FC Augsburg ist im Vergleich zu einigen anderen Bundesliga-Klubs etwas spät dran, die Spieler und Verantwortlichen haben sich jedoch auf eine Regelung zum Gehaltsverzicht geeinigt. Ab sofort werden die Spieler auf 10 Prozent ihres Gehalts verzichten, wie die Sport Bild zuerst berichtete. Der kicker berichtet ergänzend, dass der Verzicht vorerst bis Ende Juni geplant ist. "Wir haben eine Lösung gefunden, die positiv für den Verein ist. Das ist die Hauptsache", bestätigte Florian Niederlechner gegenüber dem kicker die Einigung.

Schon am 1. Mai soll ein viertägiges Tennis-Showturnier in der rheinland-pfälzischen Kleinstadt Höhr-Grenzhausen im Westerwaldkreis starten. Dabei wurden sämtliche Profiturniere der Tour bis zum 13. Juli abgesagt oder verschoben. Schon ab Montag darf im Bundesland dagegen unter Einhaltung von Abstands- und Hygieneregeln privat wieder Tennis gespielt werden, was die Tür für das Turnier öffnen könnte, bei dem 32 Matches binnen vier Tagen unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden sollen. Laut der englischen Zeitung Telegraph sollen die deutschen Profis Dustin Brown und Yannick Hanfmann das achtköpfige Starterfeld anführen, in dem kein Teilnehmer aktuell zu den Top 100 der Weltrangliste gehört. Die Partien sollen vom Tennis Channel übertragen werden, auch Sportwetten sollen möglich sein.

Für Nationalstürmer Dominik Kahun ist bei einer langen NHL-Pause aufgrund des Coronavirus auch ein zwischenzeitliches Comeback in der DEL denkbar. "Natürlich hoffe ich auf einen NHL-Vertrag, denke positiv und sehe meine Zukunft in Nordamerika. Aber wenn die Saison verspätet anfängt und keine Flüge aus Europa im Sommer möglich sind, würde ich vielleicht wieder in der DEL spielen", sagte der 24-Jährige der Bild am Sonntag. Kahun wurde nur wenige Wochen vor der Unterbrechung des Spielbetriebs in der NHL von den Pittsburgh Penguins zu den Buffalo Sabres getradet, sein Vertrag dort läuft nach der aktuellen Saison aus. Er ist Mitte März mit einem der letzten möglichen Linienflüge nach München zurückgekehrt, wo er vor seiner Karriere in Nordamerika für Red Bull München gespielt hat. Für Kahun sind momentan "die Ungewissheit und die Langeweile das Schlimmste".

Dierk Schmäschke, Geschäftsführer des deutschen Meisters SG Flensburg-Handewitt, plädiert für einen Abbruch der HBL-Saison. "Man kann sich doch an fünf Fingern abzählen, dass es keinen Sinn macht, die Saison noch regulär zu beenden", sagte Schmäschke dem SID: "Eine Fortsetzung halte ich nicht für möglich, andere Gedankenspiele sind in der aktuellen Situation nicht umsetzbar." Momentan läuft eine Abstimmung der 36 Erst- und Zweitligisten bezüglicher eines vorzeitigen Endes der aktuellen Spielzeit. Eine Entscheidung wird in den kommenden Tagen erwartet, die Saison würde erst bei einer Dreiviertelmehrheit abgebrochen werden. In diesem Fall wäre nach der Quotientenregelung der aktuelle Tabellenführer THW Kiel deutscher Meister. Die Flensburger würden den zweiten Platz unter diesen Umständen wohl akzeptieren. "Wir machen keinen Aufstand und werden nicht großartig lamentieren oder etwas infrage stellen", betonte Schmäschke: "Wir sind superstolz auf unsere Serie und wären als Zweiter erneut direkt für die Champions League qualifiziert."

BVB-Neuzugang Emre Can hat in einem Interview kritisiert, dass ihm Juventus-Trainer Maurizio Sarri in der Hinrunde der Serie A keine Beachtung geschenkt habe. "Der neue Trainer hat mir gar keine faire Chance gegeben", sagte der 26-Jährige im Gespräch mit der Bild-Zeitung. "Letzte Saison war ich ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft. Wir haben die Meisterschaft verdient gewonnen und ich habe auch in der Champions League sehr gute Spiele gemacht", betonte Can, der mit dem Trainerwechsel keinesfalls glücklich gewesen sei: "Das war in den letzten Monaten eine sehr schwere Zeit für mich." Mit großer Begeisterung spricht Can dagegen von seinem neuen Mannschaftskollegen Jadon Sancho. "Ich wusste schon bevor ich zum BVB kam, dass er ein sehr guter Spieler ist", sagte Can: "Aber seitdem ich hier bin, weiß ich, dass er Weltklasse ist. Vielleicht der beste Spieler überhaupt in seinem Alter. Er hat alles, was ein Top-Fußballer braucht und hat eine große Zukunft vor sich",

Starstürmer Gonzalo Higuain könnte sein letztes Spiel für Juventus Turin gemacht haben. Laut der Gazzetta dello Sport habe der 32-Jährige angesichts der Coronapandemie Bedenken, nach Turin zurückzukehren. Higuain befindet sich aktuell bei seiner krebskranken Mutter in Argentinien, sein Vertrag bei Juve läuft noch bis 2021. Der italienische Fußball-Verbandspräsident Gabriele Gravina hat unterdessen Druck auf die Regierung ausgeübt bezüglich eines möglichen Neustarts der Serie A. Sein Wunsch ist eine Saisonfortsetzung Ende Mai, bei der alle Spieler die drei Wochen vorher isoliert in Sportzentren verbringen würden, wo sie regelmäßig getestet werden sollen.

Vanessa Bryant hat ihren verstorbenen Ehemann Kobe Bryant in einem emotionalen Instagram-Post zum Hochzeitstag gratuliert. "Mein König, mein Herz, mein bester Freund", schrieb Bryant: "Alles Gute zum 19. Hochzeitstag. Ich vermisse dich so sehr. Ich wünschte, du wärst hier, um mich in deinen Armen zu halten. Ich liebe dich." Der fünfmalige NBA-Champion und die gemeinsame 13-jährige Tochter Gianna kamen am 26. Januar bei einem Hubschrauberabsturz ums Leben. Gianna wurde gemeinsam mit ihren ebenfalls verstorbenen Basketball-Teamkolleginnen Payton Chester und Alyssa Altobelli ehrenhalber im WNBA-Draft ausgewählt. Die Frauen-Profiliga wird ab der kommenden Saison außerdem den "Kobe & Gigi Bryant WNBA Advocacy Award" vergeben.

Für genau 104 Tage waren die Profis des FC Wuhan Zall von ihren Familien getrennt, da Wuhan im Januar komplett von der Außenwelt abgeriegelt wurde. Gestern Abend wurde die Mannschaft aus der chinesischen Super League bei ihrer Rückkehr von mehreren hundert Fans am Hauptbahnhof der Stadt empfangen.

Ilkay Gündogan kann sich Stürmer Raul Jimenez von den Wolverhampton Wanderers bei Manchester City vorstellen. "Ich denke, er hat alles, was ein Weltklassestürmer braucht", sagte Gündogan im Gespräch mit ESPN über Jimenez, der in der letzten Saison mit 13 Toren und acht Vorlagen seinen Durchbruch in der europäischen Top-Liga feierte. Manchester City könnte auf der Suche nach einem Nachfolger für den 31-Jährigen Sergio Aguero sein, der seit 2011 beim Klub ist. "Vielleicht ist er noch nicht auf diesem Niveau, aber er erinnert mich ein wenig an (Robert, Anm. d. Red.) Lewandowski, weil ich mit ihm gespielt habe", fügte Gündogan zu Jimenez an: "In Bezug auf den Spielstil denke ich, dass es noch viel Potenzial gibt."

Romelu Lukaku hat beim RSC Anderlecht die Grundlagen gelernt, mit denen er zum Star wurde. Eines Tages will der Stürmer noch einmal für seinem ersten Profiverein spielen, verriet der Belgier. "Ganz sicher", antwortete Lukaku bei einem Q&A auf Twitter auf die Frage eines Users, ob er sich vorgenommen habe, noch einmal für Anderlecht zu spielen. Sein Landsmann Vincent Kompany wechselte vergangenen Sommer nach elf erfolgreichen Jahren bei Manchester City zurück zum belgischen Rekordmeister. Lukaku kam schon als 13-Jähriger zum RSC, sein Debüt in der ersten Mannschaft feierte er bereits drei Jahre später. Die Anderlechter Fans hören das sicherlich gerne, müssen sich aber vermutlich noch einige Jahre gedulden. Lukaku ist erst 26 Jahre alt und sein Vertrag bei Inter Mailand läuft noch bis im Sommer 2024.

Der FC Chelsea ist auf der Suche nach neuen Sturm-Talenten und könnte Luca Waldschmidt vom SC Freiburg wohl 20 Millionen Pfund für einen Transfer anbieten. Das berichtet The Sun. Der 23-Jährige hat im vergangenen Jahr bei der U21-EM in Italien sieben Tore in nur vier Spielen erzielt und damit offenbar unter anderem Chelsea-Boss Frank Lampard beeindruckt. Der plant wohl, Stürmer Michy Batshuayi im Sommer zu verkaufen und scheint Waldschmidt als möglichen Ersatz zu sehen.

Robin Gosens von Atalanta Bergamo wünscht sich nach sechs Wochen häuslicher Quarantäne etwas Zeit auf einem Fußballfeld. Er "vermisse nichts mehr als den Ball am Fuß und einfach mal wieder den Geruch von Rasen zu schnüffeln", sagte er der Bild am Sonntag: "Die Jungs in Deutschland dürfen das schon wieder, wenn auch weit weg von der Normalität. Aber einfach nur die Schuhe zu schnüren und den Rasen zu betreten - das wäre ein Highlight mittlerweile." In Italien gilt noch bis zum 3. Mai eine Ausgangssperre. "Diese Unsicherheit macht mich mittlerweile fertig. Ich würde gerne wissen, wie es weitergeht", betonte der 25-Jährige: "Die einzige Sicherheit, die wir haben, ist, dass der Verband vorgegeben hat, die Liga zu Ende zu spielen. Wie, wann, in welcher Form - darüber haben wir noch gar keine Informationen

Nationaltorhüterin Almuth Schult ist optimistisch, dass der Frauenfußball die Coronakrise in einigermaßen gutem Zustand überstehen wird. Die Frauen-Bundesliga sei nicht so stark von Zuschauereinnahmen abhängig, sagte Keeperin des Serienmeisters VfL Wolfsburg bei Sky. "Dadurch denke ich, dass wir auch diese Zeit überstehen werden. Aber es kann natürlich kleine Vereine hart treffen." Auch die Umstellung zu Geisterspielen würde den Fußballerinnen leichter fallen als ihren männlichen Kollegen. "Die Frauen-Bundesliga würde natürlich auch eher mit Geisterspielen zurecht kommen als die Bundesliga der Männer", sagte Schult und erklärte: "weil wir sowieso nicht vor 60.000 Zuschauern spielen, sondern teilweise nur vor 400 bis 2000. Da ist man an Geisterspiele, gerade bei Freundschaftsspielen, eher gewöhnt."

Heute um 15.30 Uhr zeigt DAZN das nächste Retro-Spiel in voller Länge und neu kommentiert. An der Reihe ist eine legendäre Partie aus der Geschichte des VfB Stuttgart, als die Mannschaft im Jahr 2003 unter Trainer Felix Magath in der Gruppenphase der Champions League zum zweiten Mal auf Manchester United und den blutjungen Cristiano Ronaldo traf. Der damalige Stuttgarter Torwart Timo Hildebrand ist live am Mikrofon, um seine Erinnerungen an das spannende Spiel und die drei wilden Minuten zu Beginn der zweiten Halbzeit mit euch zu teilen.

Hier entlang zu Stuttgart - ManUnited!

Das deutsche Basketball-Toptalent Satou Sabally wurde in der Nacht vom Freitag auf Samstag als zweite Spielerin des WNBA-Drafts ausgewählt und damit zum höchsten deutschen Draftpick aller Zeiten. "Ich sehe das nicht als Druck, andere Leute haben viel mehr Druck", erklärte die 21-Jährige anschließend im SID-Interview: "Ich mache das, was ich liebe. Ich spiele Basketball und muss einfach hart trainieren. Ich sehe das eher als Motivation." In Dallas hofft sie auf einige gemeinsame Trainingseinheiten mit Dirk Nowitzki. "Wir werden in Kontakt bleiben und in Kontakt treten, wenn meine Interviews vorbei sind und ich atmen kann. Wenn er es mir nicht anbietet, werde ich auf jeden Fall fragen", sagte Sabally, die in der 20-jährigen Luisa Geiselsöder (an 21. gedraftet) eine deutsche Mitspielerin bei den Dallas Wings haben wird.

Angeführt von Pele, Diego Maradona und Zinedine Zidane wollen zahlreiche Stars der Fußballlwelt in den kommenden Tagen die Menschen würdigen, die angesichts der Coronakrise Tag für Tag ihre Gesundheit riskieren. Im Rahmen der FIFA-Videokampagne #WeWillWin werden 50 ausgewählte Größen des Fußballs dem Pflegepersonal und anderen essentiellen Berufsgruppen danken. "Ich bin stolz auf all die Menschen, die sich unermüdlich gegen COVID-19 einsetzen, damit unser Alltag weitergehen kann", sagte Pele: "Dank dem Mut und der Hingabe des Gesundheitspersonals weltweit werden wir alle gestärkt aus dieser Krise hervorgehen." Auch Bastian Schweinsteiger und Mesut Özil schließen sich der Aktion an.

Luis Figo vermutet, dass Real Madrid seine Chance bei Erling Haaland verpasst hat. "Sie hätten ihn vor der Borussia verpflichten müssen", sagte die Vereinslegende bei Movistar+: "So funktioniert Scouting". Der Portugiese weiß, dass Haaland, der "für Großes bestimmt" sei, seinen Marktwert seit der Winterpause stark vermehrt habe. Für den BVB hat der 19-Jährige, seitdem er dank einer Ausstiegsklausel für 20 Millionen in den Ruhrpott geholt wurde, zwölf Tore in elf Spielen erzielt. Spanischen Medienberichten zufolge werden die Königlichen Haaland weiter beobachten und, laut der AS im gegebenen Fall die guten Beziehungen zum BVB einsetzen, um einen Transfer zu tätigen.

Ich wünsche einen wunderschönen guten Morgen, Freunde und Freundinnen des Sports! Livesport werden wir heute noch keinen haben, dafür erscheint aber morgen die Michael-Jordan-Doku. Wer freut sich schon darauf? Schauen wir mal, was bis dahin so passiert in der Sportwelt...