Der Sport-Tag im Ticker: Alle Infos aus Bundesliga, Premier League, Primera Division bei Rund um den Ball

Von Ruben Martin/SPOX
David Alaba hat mit heftiger Kritik auf den Vorschlag zweier französischer Wissenschaftler reagiert
© getty

David Alaba hat empört auf die Afrika-Aussagen zweier Wissenschaftler reagiert (22.32 Uhr). Manchester City verzichtet auf Kurzarbeit (17.10 Uhr). Wayne Roonie hält die Debatte um einen Gehaltsverzicht in der Premier League für "eine Schande" (13.20 Uhr) Virologe Alexander Kekule hält einen Bundesliga-Start im Mai für "machbar" (8.44 Uhr). Das alles und noch mehr findet ihr beim Sporttag im Ticker.

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23:33 Uhr

Top-News in der Übersicht

Hier findet Ihr die wichtigsten Neuigkeiten des Sonntags auf einen Blick.

  • 22.32 Uhr: Alaba reagiert empört auf Afrika-Aussagen
  • 17.10 Uhr: Manchester City verzichtet auf Kurzarbeit
  • 15.28 Uhr: DFL: "Weder Beschlüsse noch Vorfestlegungen"
  • 13.20 Uhr: Rooney: Debatte über Gehalt "eine Schande"
  • 12.22 Uhr: Fans nicht überzeugt von Hopps Friedensangebot
  • 11.49 Uhr: Saisonabbruch: Liverpool droht 62-Millionen-Verlust
  • 8.44 Uhr: Virologe: Bundesliga-Start im Mai "machbar"
23:33 Uhr

Feierabend

Mit der Bild-Info, dass Miroslav Klose ein möglicher Kandidat für den Posten als Co-Trainer von Hansi Flick beim FC Bayern ab dem kommenden Sommer ist, verabschieden wir uns für heute. Dazu bekommt Ihr selbstverständlich morgen Früh alle weiteren Infos. Bis dann. Ciao1

22:32 Uhr

Alaba empört über Afrika-Aussagen

David Alaba hat mit heftiger Kritik auf den Vorschlag zweier französischer Wissenschaftler reagiert, einen möglichen neuen Impfstoff gegen COVID-19 in Afrika zu testen. "Sind diese beiden Typen Ärzte oder Clowns? Diese Art von Rassismus hätte ich mir nie vorstellen können", schrieb der Abwehrspieler von Bayern München bei Twitter. Alaba, dessen Vater George aus Nigeria stammt, reihte sich in eine lange Liste prominenter Fußballer ein, die sich öffentlich äußerten, darunter Didier Drogba und Samuel Eto'o. Afrika sei "kein Versuchslabor", schrieb Drogba. Die Wissenschaftler hatten zuvor im französischen Fernsehen darüber gesprochen, einen möglichen Impfstoff in Afrika zu testen. Dort gebe es "keine Masken, keine Behandlungsmöglichkeiten und keine Wiederbelebungsmaßnahmen", sagte Jean-Paul Mira, Chefarzt am Pariser Cochin Krankenhaus. So sei es auch auch bei Studien zu AIDS gemacht worden. Mira hatte vorab gesagt, er werde nun bewusst provozieren. Alaba reagierte entrüstet. "Das ist schändlich und inakzeptabel. Wir müssen alle zusammenstehen und Hand in Hand arbeiten, um dieses Virus zu bekämpfen", schrieb er.

22:17 Uhr

F1: Leclerc gewinnt virtuellen Australien-GP

Ferrari-Pilot Charles Leclerc hat beim eSport-GP von Australien einen Einstand nach Maß in der virtuellen Formel 1 gefeiert. Bei seinem Debüt an der Konsole fuhr der Teamkollege von Sebastian Vettel einen nie gefährdeten Start-Ziel-Sieg ein und konnte seine außergewöhnlichen Steuerkünste auch virtuell nachweisen. Mit Leclerc an der Spitze duellierte sich beim Ersatzprogramm für den abgesagten Großen Preis von Vietnam ein deutlich prominenteres Fahrerfeld als noch bei der Premiere vor zwei Wochen. Mit George Russell (Williams) fuhr ein Formel-1-Pilot hinter Formel-2-Fahrer Christian Lundgaard auf Platz drei. Die weiteren aktuellen F1-Fahrer Alex Albon (Red Bull) sowie Nicholas Latifi (Williams) landeten nach 29 Runden im Mittelfeld. Wie schon bei der Premiere kam es erneut zu technischen Problemen. Unter anderem konnten Lando Norris (McLaren) und Esteban Gutierrez (Mercedes) nach dem Qualifying im Rennen nicht mehr an den Start gehen. Auch eine Reihe kurioser Crashs war beim knapp eine Stunde dauernden eSport-GP wieder zu beobachten.

21:25 Uhr

McLaren-Chef: Formel 1 in "fragilem Zustand"

Firmenchef Zak Brown von McLaren hat der Formel 1 wegen der Coronakrise einen "fragilen Zustand" attestiert und weitreichende Veränderungen angemahnt. Die aktuelle Lage sei "für mehrere Teams möglicherweise bedrohlich", sagte Brown der BBC. Sollten "genügend Teams - was nicht unbedingt mehr als zwei bedeutet - betroffen sein, wäre auch die gesamte Formel 1 bedroht." Am Montag wollen die Formel-1-Bosse über mögliche Einsparungen sprechen. Aktuell herrscht Uneinigkeit über die geeigneten Maßnahmen. Brown hält die Budget-Obergrenze, die ab 2021 bei 175 Millionen Dollar liegen soll, für zu hoch. "Ob ich Teams von der Bildfläche verschwinden sehe, wenn wir die aktuelle Situation nicht aggressiv bekämpfen? Oh ja", sagte Brown: "Genau genommen sehe ich vier Teams verschwinden, wenn die Situation nicht richtig gehandhabt wird."

20:50 Uhr

Gravina: Serie A bis Oktober?

Italiens Verbandspräsident Gabriele Gravina hält ein Saisonende der Serie A erst im Oktober für möglich. "Im September und Oktober zu spielen, wäre ein Weg, um die Saison zu beenden und gleichzeitig die nächste Spielzeit nicht zu gefährden", sagte Gravina im Interview mit RAI. Der FIGC-Präsident fürchtet für den Fall eines Saisonabbruchs vor allem einen endlosen Rechtsstreit. "Die Gefahr ist, dass die Meisterschaft nur noch in den Gerichtssälen ausgetragen wird", sagte Gravina. Der Fußball könne eine Welle von Einsprüchen vor Gericht nicht verkraften. Am Sonntag hatte Italien eine deutlich sinkende Zahl der Covid-19-Toten verzeichnet, innerhalb von 24 Stunden zählten die Behörden 525 neue Opfer.

20:30 Uhr

"Operation Oranje" bei Barca?

Der FC Barcelona hat offenbar drei niederländische Nationalspieler aus der Eredivisie ins Visier genommen. Wie die Mundo Deportivo berichtet, handelt es sich dabei um Donyell Malen (PSV Eindhoven) sowie Calvin Stengs und Myron Boadu von AZ Alkmaar. Demnach soll das Trio in dieser Saison unter dem Scouting-Auftrag "Operation Oranje" bereits intensiv beobachtet worden sein. Alle drei Spieler gelten als mögliche Transferziele der Katalanen.

Weitere Infos gibt es hier.

19:41 Uhr

NFL: Ehemaliger Rekordkicker stirbt an Coronavirus

Der einstige Rekord-Footballer Tom Dempsey ist am Sonntag im Alter von 73 Jahren an einer Corona-Infektion verstorben. Dies teilte sein ehemaliges Team New Orleans Saints mit. Der langjährige Kicker der US-Football-Liga NFL starb am Samstag in einem Pflegeheim, in dem zahlreiche Bewohner an COVID-19 erkrankt sind. Dempsey befand sich aufgrund seiner Alzheimererkrankung in der Einrichtung. Der Amerikaner hielt von 1970 bis 2013 den Ligarekord für das längste Field Goal. Im November 1970 gelang Dempsey für die Saints ein erfolgreicher Versuch über 63 Yards. "Unsere Gedanken und Gebete gelten Carlene und der gesamten Familie Dempsey beim Tod ihres lieben Tom", sagte Saints-Besitzerin Gayle Benson.

19:17 Uhr

Will Raiola de Ligt an Real vermitteln?

Berater Mino Raiola ist offenbar bereit, seinen Klienten Matthijs de Ligt von Juventus Turin an Real Madrid zu vermitteln. Das berichtet die Tageszeitung ABC. Demnach sei Raiola daran interessiert, den 20-Jährigen im kommenden Transferfenster nach Madrid zu lotsen, sofern sich der Verteidiger für einen Wechsel entscheiden sollte. Bei den Königlichen könne der Innenverteidiger auf lange Sicht den 34-jährigen Real-Kapitän Sergio Ramos ersetzen. Ob de Ligts aktueller Arbeitgeber Juventus jedoch bereit sein sollte, den Verteidiger bereits ein Jahr nach dessen Transfer wieder abzugeben, ist fraglich. De Ligt war im Sommer 2019 von seinem Ausbildungsverein Ajax Amsterdam für rund 85 Millionen Euro nach Turin gewechselt, wo er einen Vertrag bis 2024 unterzeichnete.

18:57 Uhr

Hamburger Senat beschließt Nothilfefonds

Der Hamburger Senat hat einen Nothilfefonds für den Sport in Höhe von fünf Millionen Euro beschlossen. Mit den nicht rückzahlbaren Zuschüssen sollen Vereine in der Coronakrise unterstützt werden. Präsident Jürgen Mantell vom Hamburger Sportbund sprach von einem "beeindruckenden Signal" an den organisierten Sport. Laut Sportsenator Andy Grote ist eine Aufstockung der Summe möglich. "Mit der Hilfe der Stadt wird der Sport wieder auf die Beine kommen und seine gesellschaftlichen und sozialen Funktionen für die Stadt erfüllen, wenn wir alle wieder gemeinsam Sport treiben können", sagte Mantell.

18:50 Uhr

Haaland nennt besten afrikanischen Spieler

Borussia Dortmunds Angreifer Erling Haaland hat verraten, dass er Sadio Mane vom amtierenden Champions-League-Sieger FC Liverpool derzeit für den besten afrikanischen Spieler hält. "Es gab in den vergangenen Jahren sehr viele gute afrikanische Spieler", sagte der 19-Jährige in einer Fragerunde auf Instagram und schob nach: "Aktuell denke ich, dass es Mane ist." Mane, der bislang 61 Spiele für die senegalesische Nationalmannschaft absolvierte, war im vergangenen Januar erstmals zu Afrikas Fußballer des Jahres gewählt worden.

18:06 Uhr

Liverpool: van Dijk stellt Lieblingsteam vor

Virgil van Dijk vom FC Liverpool hat auf Wunsch der Premier League ein Fünferteam mit seinen Lieblingsspielern aus der Liga zusammengestellt. Dabei durfte er keine Spieler seines eigenen Klubs nominieren. Für die Position zwischen den Pfosten entschied sich der Innenverteidger für Manchester Citys Torhüter Ederson. In der Verteidigung seines Teams, welches van Dijk in einer 1-2-1-Formation aufstellte, fiel die Wahl auf Aymeric Laporte. Die beiden Positionen im Mittelfeld werden derweil von Kevin De Bruyne (Manchester City) sowie Tottenhams Heung-Min Son bekleidet. "Son ist schnell, stark und ist stets darum bemüht, das Leben eines jeden Verteidigers zur Hölle zu machen", erklärte er. Im Sturm fiel van Dijk die Entscheidung besonders schwer: "Ich hätte Agüero nehmen können, weil er ein exzellenter Stürmer ist." Letztlich entschied er sich jedoch für Arsenal-Angreifer Pierre-Emerick Aubameyang.

17:45 Uhr

Dortmund trainiert weiter in Kleingruppen

Borussia Dortmund wird sein Training in Kleingruppen in der kommenden Woche fortsetzen. Wie der Verein am Sonntag mitteilte, werde man die behördlichen Vorgaben für Berufssportler weiterhin befolgen und in begrenztem Umfang nach den aktuellen Hygiene- und Infektionsschutzvorgaben kontaktarm trainieren. Der BVB war Anfang vergangener Woche als einer der ersten Bundesligisten in Zweiergruppen auf den Trainingsplatz zurückgekehrt. Die unterschiedlichen Übungsgruppen sollen weiter über das komplette Trainingsgelände verteilt werden, um die Abstandsregelungen einzuhalten. Übungen mit Zweikämpfen stünden auch in der kommenden Woche nicht auf dem Programm.

17:40 Uhr

Gerücht: Boateng vor Wechsel nach England?

Jerome Boateng steht vor einem Abschied vom FC Bayern und könnte den Klub im Sommer verlassen. Dies berichtet fußballtransfer.com und bezieht sich dabei auf eigene Informationen. Demnach sei ein Wechsel in die Premier League das wahrscheinlichste Szenario. Interesse geben es insbesondere vom FC Chelsea und FC Arsenal. Boatengs Vertrag läuft bis 2021, zuletzt sagte der Abwehrspieler dem kicker: "Ich muss nicht auf Teufel komm' raus weg vom FC Bayern, ich habe ja noch einen Vertrag."

17:10 Uhr

Manchester City verzichtet auf Kurzarbeit

Manchester City wird anders als sein Rivale FC Liverpool seine Mitarbeiter nicht auf Kosten der Steuerzahler in Kurzarbeit bzw. Zwangsurlaub schicken. "Unser Ziel bleibt es, die Jobs unserer Angestellten zu retten, während wir gleichzeitig die Gesellschaft in diesen schweren Zeiten unterstützen", teilte City mit. Diese Entscheidung sei bereits in der vergangenen Woche gefallen. Liverpool mit Teammanager Jürgen Klopp hatte als fünfter Klub der Premier League das staatliche Programm in Anspruch genommen und dafür viel Kritik erhalten. Besagtes Programm soll Arbeitnehmern 80 Prozent ihres Gehalts bis zu einer Höhe von 2500 Pfund/Monat garantieren.

16:57 Uhr

Übergabe

Ich mache jetzt Feierabend und übergebe an die Redaktion. Macht's gut und bleibt gesund!

16:43 Uhr

Mido: "Zidane hat Real Madrid nicht bereichert"

Der ehemalige ägyptische Nationalspieler Ahmed Hossam, besser bekannt als Mido, kritisierte die zweite Amtszeit von Zinedine Zidane als Trainer von Real Madrid. "Ich mag Real Madrid sehr, das ist meine Lieblingsmannschaft in der Liga", erklärte der frühere Tottenham-Angreifer im As-Interview, ergänzte jedoch: "Aus meiner Sicht hat Zidane Madrid nicht bereichert. Ein Sprichwort besagt: Heirate niemals die gleiche Frau zweimal." Klublegende Zidane war bereits von Januar 2016 bis Juni 2018 der Cheftrainer bei Real und gewann mit den Königlichen unter anderem drei Champions-League-Titel in Folge, bevor er im März 2019 wieder in der spanischen Hauptstadt übernahm.

16:33 Uhr

Zico kritisiert "abgelenkten" Neymar

Brasiliens Fußball-Legende Zico hat seinen Landsmann Neymar kritisiert, der trotz seines großen Potenzials noch nicht zur absoluten Weltspitze gehöre, da er zu oft "abgelenkt" sei. "Ich mag Ney, sein Spielstil ist unglaublich", verriet Zico der Gazzetta dello Sport: "Aber er muss sich professioneller verhalten. So wie Messi und Ronaldo es tun, sie leben für den Fußball. Bei Ney gibt es zu viele Dinge, die ihn ablenken. Ich habe kürzlich mit ihm gesprochen und von ihm verlangt, dass er sich profihafter benimmt." Neymar sorgte jüngst für Schlagzeilen als er auf seinem Instagram-Account trotz der Kontaktbeschränkungen in Brasilien mit mehreren Freunden auf einem Beachvolleyplatz zu sehen war. Zico sieht aber allerdings wenige Grenzen für ihn und Paris Saint-Germain. "Er ist nun 28 Jahre alt und und spielt bei PSG in einer guten Mannschaft. Dieses Team kann die Champions League gewinnen", sagte Zico. "Es hängt von Neymar und seiner Qualität im Laufe des Wettbewerbs ab. Nicht nur ein einem Spiel. Neymar braucht Erfahrung und Reife."

 

16:25 Uhr

ManCity bestraft Walker für Hausparty

Kyle Walker droht eine heftige Strafe für seinen Verstoß gegen die Ausgangsbeschränkungen von seinem Verein Manchester City. Einem Bericht der Sun zufolge soll der Verteidiger am Dienstag vergangener Woche einen Freund und zwei Prostituierte in sein Apartment eingeladen haben. Dazu kommt, dass die beiden Damen, für deren Dienste Walker umgerechnet 2500 Euro bezahlt haben soll, dessen Apartment erst am Mittwochmorgen verlassen haben, wenige Stunden bevor Walker seine Fans via Twitter dazu aufforderte, zum Schutze der Bevölkerung zuhause zu bleiben. Mittlerweile hat sich Walker bei seiner Familie, Freunden, der Öffentlichkeit, dem Klub und dessen Fans für sein Verhalten entschuldigt und "dafür, dass ich sie habe hängen lassen." "Fußballer sind weltweit Vorbilder", wird ein City-Sprecher in englischen Medien zitiert: "Wir sind enttäuscht, von diesen Anschuldigungen zu hören, nehmen Kyles schnelle Reaktion und Entschuldigung zur Kenntnis und leiten ein internes Disziplinarverfahren ein."

15:50 Uhr

Moukoko: "Noch mehr Motivation"

Die DFL hat einen Antrag von Borussia Dortmund akzeptiert, nachdem künftig Spieler im Alter von 16 Jahren bereits in der Bundesliga auflaufen dürfen. Dabei hatte der BVB offensichtlich das Motiv, den Wunderknaben Youssoufa Moukoko so früh wie möglich in der Profi-Mannschaft einzusetzen. Der Stürmer bricht in der Jugend der Schwarz-Gelben einen Rekord nach dem anderen und könnte dank der neuen Regelung der jüngste Bundesliga-Debütant aller Zeiten werden. Der jetzige Rekordhalter war bis 2018 auch ein Borusse: Nuri Sahin feierte sein Debüt 2005 im Alter von 16 Jahren und 335 Tagen. Moukoko wird am 24. November 16 Jahre alt und könnte kurz danach schon in der Bundesliga auflaufen. Auf Instagram äußerte der Youngster sich angesprochen auf die Regeländerung so: "Freut mich sehr und gibt natürlich jetzt jedem Spieler noch mehr Motivation, Gas zu geben!"

15:34 Uhr

Southgate verzichtet auf 30 % Gehalt

England Nationaltrainer Gareth Southgate geht mit gutem Beispiel voran und akzeptiert laut einem Bericht von Sky Sports eine Gehaltsreduzierung von 30 Prozent. Das soll in den kommenden Tagen von der FA bestätigt werden. Einen Gehaltsverzicht in gleicher Höhe schlugen die Klubs der Premier League auch ihren Spielern vor, an dieser Front kam es jedoch noch zu keiner Einigung.

15:28 Uhr

DFL: "Weder Beschlüsse noch Vorfestlegungen"

Die DFL hat die gestrigen Spekulationen über unter anderem einen schon feststehenden Terminplan zurückgewiesen. Die im Zuge der Coronakrise erschaffene Task-Force "Sportmedizin/Sonderspielbetrieb", die ein Konzept zur "medizinisch vertretbaren Fortführung des Spiel- und Trainingsbetriebes" erstellen soll, habe ihre Arbeit aufgenommen, teilte die DFL am Sonntag mit: "Zum aktuellen Zeitpunkt gibt es weder Beschlüsse noch Vorfestlegungen." Die Fortschritte beschränken sich laut der DFL noch auf die Findungsphase: "Dass es unterschiedliche Denkansätze gibt, liegt in der Natur der Sache." Man stehe in "enger Abstimmung mit externen Experten und staatlichen Stellen, um gemeinsame Lösungsansätze zu finden." Über allen Überlegungen stehe die "Eindämmung des Coronavirus", dies habe "höchste Priorität".

15:19 Uhr

Serbien: Prijovic zu Hausarrest verdonnert

Alexsandar Prijovic wurde in Serbien zu einem dreimonatigen Hausarrest verdonnert, da er gegen die Coronavirus-Einschränkungen verstoßen hatte. Der 29-Jährige wurde mit 20 anderen Personen in einem Hotel festgenommen. Der serbische Nationalspieler steht momentan beim saudi-arabischen Klub Al-Ittihad Dschidda unter Vertrag. Die beiden serbischen Zeitungen Telegraf und Kurir berichten außerdem, dass Prijovic von seinem Verein entlassen werden könnte. Al-Ittihad Dschidda hatte ihn im Januar 2019 für zehn Millionen Euro von PAOK Thessaloniki verpflichtet und eine spezielle Klausel im Vertrag verankert, nach der Prijovic entlassen werden kann, sofern sein Verhalten dem Ruf des Vereins schadet. Dem Stürmer würden dadurch den Berichten zufolge knapp 18 Millionen Euro entgehen. Prijovic lief in der unterbrochenen Saison in nur zwölf Pflichtspielen auf, sein letzter Einsatz kam im Dezember. Sein Vertrag ist bis Sommer 2023 datiert.

14:26 Uhr

Tadschikistan startet Fußball-Saison

Wenige Wochen nach dem Start der Saison in Weißrussland beginnt trotz der globalen Coronakrise auch in Tadschikistan die Fußball-Saison. Gestern setzte sich Serienmeister FC Istiklol aus der Hauptstadt Duschanbe im Supercup gegen Vize FC Khujand durch. Heute folgte dann der Auftakt der nationalen Wysschaja-Liga mit drei Spielen. "In den anderen Ländern sind die Leute des Fußballs komplett beraubt, wenigstens kann die Meisterschaft hier anfangen", sagte Istiklol-Trainer Witali Lewtschenko vor dem Supercup. In Tadschikistan gibt es offiziell noch keinen einzigen Corona-Fall.

14:05 Uhr

Viele, aber nicht alle Teams trainieren wieder

Neben dem FC Bayern München plane auch viele andere Mannschaften in den ersten beiden Bundesligen, morgen wieder ins Training einzusteigen. Mithilfe von Kleingruppen und speziellen Zeitplänen wollen die Vereine den Kontakt zwischen den Spielern minimieren. Der FSV Mainz 05 wartet noch bis Dienstag, der SC Freiburg verzichtet erstmal bewusst auf das gemeinsame Training. Werder Bremen dagegen würde gerne wieder trainieren und hatte auch schon am vergangenen Mittwoch die Spieler wieder nach Bremen beordert, doch der Senat schob dem Antrag des Vorletzten einen Riegel vor. "Wir halten das für keine gute Idee", sagte Bremens Innensenator Ulrich Mäurer am Freitag: "Wir sind uns einig: Die Botschaft, die die Deutsche Fußball Liga gesendet hat, ist keine gute an die Republik."

13:49 Uhr

Medien: Barca an Romagnoli interessiert

Der spanische Top-Klub FC Barcelona zeigt offenbar Interesse an Milan-Verteidiger Alessio Romagnoli. Dies berichten die spanische Zeitung Sport und das italienische Blatt Corriere dello Sport übereinstimmend. Demnach sollen die Katalanen gewillt sein, den 25-jährigen Innenverteidiger zur kommenden Saison für eine Ablösesumme von knapp 50 Millionen Euro nach Barcelona zu holen. Mitbieter haben die Spanier laut der Tuttosport in Form von Milans direkten Konkurrenten Lazio Rom. Die Rossoneri werden im Sommer Spieler verkaufen müssen, um andere Transfers tätigen zu können. Neben Torhüter Gianluigi Donnarumma könnte sich folglich auch Romagnoli bei einem anderen europäischen Topklub wiederfinden. Sein Vertrag läuft noch bis 2022, er wechselte 2015 für rund 25 Millionen Euro von der AS Rom nach Mailand. Teil des damaligen Deals war auch, dass die Giallorossi 30 Prozent der Ablöse bei einem möglichen weiteren Transfer Romagnolis erhalten.

13:42 Uhr

Forderungen nach Gehaltsverzicht "populistisch"

Auch in Deutschland gibt es klare Gegner der Forderungen nach Gehaltsverzicht bei den Fußball-Profis. Der ehemalige Bundesliga-Trainer Ewald Lienen nannte die Forderungen "populistisch". "Es ist leicht, auf die Erstliga-Profis zu zeigen und zu verlangen, sie mögen doch auf ein paar ihrer Millionen verzichten", sagte Lienen im Sky-Interview: "Aber wo ist der Unterschied zu großen Unternehmen aus anderen Branchen? Auch dort verdienen ein paar Wenige das Vielfache anderer Angestellter. Das ist in ganz vielen Bereichen unserer Wirtschaft so." Auf die Fußballer werde "nur zuerst gezeigt, weil man sie kennt und sie in der Öffentlichkeit stehen. Man kann das von niemandem einfordern", erklärte der 66-Jährige: "Aber alle, die das freiwillig tun, verdienen höchsten Respekt dafür. Solidarität innerhalb eines Klubs mit den Mitarbeitern und damit den über 50.000 Angestellten der Klubs in Deutschland, da geht einem das Herz auf."

13:20 Uhr

Rooney: Debatte über Gehalt "eine Schande"

Für Wayne Rooney ist die zuletzt sehr hitzig gewordene Debatte um einen möglichen Gehaltsverzicht der Premier-League-Profis "eine Schande." "Warum sind Fußballer plötzlich die Sündenböcke?", schrieb Rooney in seiner Kolumne in der Sunday Times. Die Spieler befinden sich laut dem 34-Jährigen in einer "No-Win-Situation". Die Premier League hatte zuvor mitgeteilt, dass sich die 20 Klubs darauf geeinigt hätten, einen Gehaltsverzicht ihrer Spieler von 30 Prozent für zwölf Monate zu fordern. Mit der Veröffentlichung dieser Forderung habe die Liga den Druck auf die Spieler laut Rooney unnötig verstärkt. Selbst wenn die Spieler aus vielleicht guten Gründen ablehnen würden, erwartet Rooney, werde es heißen "Reiche Spieler verweigern Gehaltsverzicht". Mit diesen guten Gründen könnte Rooney ein Hauptargument der Spielergewerkschaft PFA meinen, die in den Verhandlungen mit den Vereinen darauf hinwiesen, dass dem Staat im Falle der ligaweiten Gehaltsreduzierung Steuereinnahmen in Höhe von über 200 Millionen Pfund entgehen würden.

13:02 Uhr

Klitschko vs. Corona: "Ein ganz anderer Kampf"

Witali Klitschko hat schon einige Schwergewichte bezwungen, doch in seiner Funktion als Bürgermeister von Kiew hat auch "Dr. Eisenfaust" Probleme mit dem Coronavirus. "Das ist ein ganz anderer Kampf", sagte Klitschko der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAS), "ich kämpfe für meine Stadt, für die Gesundheit und das Leben von Millionen Menschen, für die ich verantwortlich bin." Der frühere Box-Weltmeister aller Klassen wurde im Mai 2014 zum Oberhaupt der ukrainischen Hauptstadt und ist mittlerweile in seiner zweiten Amtszeit. Täglich um 12.00 Uhr wendet er sich in einem Podcast an die Bevölkerung und appelliert: "Bitte, tun Sie mir einen Gefallen: Bleiben Sie zu Hause und passen Sie auf sich auf!" Als Boxer habe er früher drei- oder viermal im Jahr gekämpft, als Bürgermeister tut er ununterbrochen. "In der aktuellen Pandemie sozusagen rund um die Uhr", sagte Klitschko, der in der Drei-Millionen-Einwohner-Stadt schon früh mit Maßnahmen gegen die Verbreitung des Virus begonnen hatte.

12:50 Uhr

Shitstorm gegen LFC: "All der Respekt ist verloren"

Die kritischen Stimmen gegenüber der Entscheidung des FC Liverpool, einige Angestellte in Kurzarbeit zu stellen, werden heftiger. "Das widerspricht der Moral und den Werten dieses Klubs, wie ich sie kennengelernt habe", twitterte Klublegende Didi Hamann noch vergleichsweise harmlos. Hamanns langjähriger Mannschaftskollege Jamie Carragher dagegen beschrieb den Schritt als "armselig" und schrieb, auch via Twitter: "Jürgen Klopp hat zu Beginn dieser Pandemie Mitgefühl mit allen gezeigt (...), jetzt ist all dieser Respekt und das Wohlwollen verloren." Ex-Profi Stan Collymore fand die Entscheidung "völlig falsch" und betonte: "Ich kenne keinen Liverpool-Fan, der etwas anderes als angewidert wäre."Die Fan-Organisation "Spirit of Shankly" warnt vor Populismus, verlangt aber eine Erklärung für das "spektakuläre Eigentor" (Liverpool Echo). "Der Klub nennt seine Mitarbeiter Familie. Ich fühle mich nicht wie ein Familienmitglied", zitierte die BBC einen anonymen Angestellten.

12:30 Uhr

Frodeno startet zum "Ironman dahoam"

"Eisenmann" Jan Frodeno startet zur Bekämpfung der Coronakrise ein Hilfsprojekt. Der dreimalige Hawaii-Sieger will am Ostersamstag um 8.00 Uhr auf einen "Ironman dahoam" starten, bei dem er in seinem Haus im spanischen Girona 3,8 Kilometer schwimmt, 180 Kilometer Rad fährt und 42,195 Kilometer läuft. "Ich habe eine Gegenstromanlage im Pool auf der Terrasse, das Wasser hat aktuell neun Grad", sagte Frodeno der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAS), und führte aus: "Ich werde also einen Neoprenanzug brauchen und erst einmal die übliche Zeit, die ich bei einem Ironman im Wasser bin, also rund 45 Minuten, auf der Stelle schwimmen." Dann werde er "ein paar Butterbrote reinschieben und mich aufs Rad setzen". Auf der virtuellen Plattform Zwift können Fahrer dazustoßen und den Weltmeister unterstützen. "Wir werden das alles auf Facebook streamen, mit Webcams, wir wollen einen Kommentator haben, der Deutsch und Englisch spricht, denn ich kann ja nicht die ganze Zeit quatschen, irgendwann wird auch mir die Puste ausgehen", sagte Frodeno.

12:22 Uhr

Fans nicht überzeugt von Hopps Friedensangebot

Die organisierte Fanszene hat reserviert auf das Friedensangebot von Dietmar Hopp reagiert. "Ich bin gespannt, ob den Worten auch Taten folgen. Unmittelbar nach den Protesten hatte Herr Hopp ja einige Giftpfeile abgeschossen", sagte Sprecher Rainer Vollmer von "Unsere Kurve", der Interessengemeinschaft der Fanorganisationen, dem SID: "Ich fand den Auftritt unglücklich. In so einer Situation ein solches Fass wieder aufzumachen, ist unpassend." Hopp, der Mäzen der TSG Hoffenheim machte gestern einen Schritt auf die Fußball-Fans zu. "Ich will das alles vergessen, wenn es von nun an Geschichte ist", sagte der 79-Jährige im Aktuellen Sportstudio des ZDF: "Mich würde es natürlich freuen, wenn diejenigen, die mich grundlos seit 13 Jahren beschimpfen, irgendwann einmal damit aufhören." Doch Verständnis für die Kritik an seiner Person zeigte Hopp nicht. "Mich zum Gesicht für den Kommerz zu machen, ist wirklich nicht nachvollziehbar. Leider war die Hetze so perfekt inszeniert, dass Ultras vieler Vereine mitgemacht haben."

12:15 Uhr

FCB-Wunschspieler Dest will später in die MLS

Van de Beeks Mannschaftskollege bei Ajax Amsterdam, Sergino Dest weiß dagegen sogar schon, wo er seine Karriere beenden möchte. "Ja, ich sehe mich auf meine alten Tage in Amerika", antwortete der 19-Jährige auf eine Frage bei Touzani TV: "Es muss nicht unbedingt in New York sein, mir gefällt auch Los Angeles. Es gibt dort eine Menge cooler Städte." Dest ist wohl aktuell ganz weit oben auf der Transferliste des FC Bayern München, der Rechtsverteidiger war bereits im Februar zu Gast in der Allianz Arena beim DFB-Pokalspiel des FCB gegen die TSG Hoffenheim. Ajax-Experte Mike Verweij von de Telegraaf berichtete kürzlich, dass der Transfer des 19-Jährigen nach München vor der Coronakrise "fast sicher" gewesen sei. Dests Vertrag in Amsterdam läuft bis 2022. Er ist im niederländischen Almere geboren, hat aber die US-amerikanische Staatsbürgerschaft und sich vor wenigen Monaten dazu entschieden, für die US-Nationalelf aufzulaufen.

12:04 Uhr

van de Beek: "Niemandem mein Ja gegeben"

Donny van de Beek von Ajax Amsterdam hat sich noch nicht entschieden, für welchen Klub er in der kommenden Saison auflaufen wird. Entgegen mehrerer Gerüchte, dass er im Sommer zu Real Madrid wechseln wird, hat sich der 22-Jährige noch nicht festgelegt. "Ich habe noch niemandem mein Ja gegeben", erklärte van de Beek beim Magazin Helden: Alles ist weiterhin offen. Ich weiß, was ich hier habe. Ich werde bei Ajax geliebt und liebe Ajax auch selbst". Die Zeitung De Telegraaf hatte schon vor mehreren Monaten berichtet, dass van de Beeks Transfer für 55 Millionen Euro nach Barcelona feststehe. Im Januar dementierte der niederländische Nationalspieler dies bereits. "Bei Sonnenschein zu spielen, ist immer schön", erläuterte der Mittelfeldspieler bezüglich der Spekulationen: "Aber noch habe ich nicht angefangen, Spanisch-Unterricht zu nehmen."

11:49 Uhr

Saisonabbruch: LFC droht 62-Millionen-Verlust

Der Saison-Abbruch der Premier League würde auch in der reichsten Fußballiga der Welt heftige Verluste für die Klubs bedeuten. Im Falle des FC Liverpool wären das wohl 62 Millionen Euro, wie die Daily Mail berichtet. Der Verein von Jürgen Klopp würde nur 140 Millionen der ursprünglich vereinbarten 202 Millionen an TV-Einnahmen erhalten. Sender im In- und Ausland werden einen großen Teil der 865 Millionen Euro an TV-Einnahmen, die die Premier League für diese Saison normalerweise erhalten würde, zurückfordern, falls die Saison frühzeitig beendet werden sollte. Die Reds stehen momentan dafür in der Kritik, dass sie einige ihre Angestellten in Kurzarbeit beziehungsweise Zwangsurlaub gestellt haben. Der Klub hat allerdings schon erklärt, dass alle Mitarbeiter weiterhin ihr volles Gehalt ausgezahlt bekommen werden.

11:32 Uhr

Medien: AC Mailand verhandelt mit Rangnick

AC Mailand verhandelt offenbar weiterhin mit dem früheren Bundesliga-Trainer Ralf Rangnick. Wie die Gazetta dello sport heute berichtete stehe ein Dreijahresvertrag als Trainer und Sportdirektor für den 61-Jährigen im Raum. In den vergangenen Wochen wurde häufig über ein Engagement Rangnicks bei Milan spekuliert. Die Kontaktaufnahme zu Rangnick sorgte für folgenschweren internen Streit, da Geschäftsführer Ivan Gazidis Rangnick nach Mailand locken wollte ohne dass mit Manager Zvonimir Boban und dem Technischen Direktor Paolo Maldini abzusprechen. Wohl aufgrund seiner kritischen Äußerungen wurde Boban vor knapp einem Monat entlassen. Rangnick arbeitet derzeit als "Head of Sport and Development Soccer" für Red Bull. In der vergangenen Saison war er Cheftrainer bei RB Leipzig.

11:24 Uhr

Kaliforniens Gouverneur widerspricht Trump

Dass die US-Amerikaner auf Trumps Aussagen gemischte Reaktionen zeigen würden, war abzusehen. Kaliforniens Gouvernour Gavin Newsom geht nicht davon aus, dass schon im August oder September Zuschauer in NFL-Stadien sein werden können. In Kalifornien werden ab der kommenden Saison noch zwei NFL-Mannschaften sein, die Los Angeles Rams und Los Angeles Chargers. Die Raiders sind im Frühjahr von Oakland nach Las Vegas umgezogen.

11:10 Uhr

Trump: NFL-Saison soll pünktlich starten

Mehr von der anderen Seite des großen Teichs: US-Präsident Donald Trump ist zuversichtlich, dass die NFL-Saison pünktlich und sogar mit Zuschauern in den Stadien beginnen wird. Das erklärte er gestern laut ESPN bei einer Telefonkonferenz mit den Commissionern der großen US-Sportligen. "Ich will die Fans wieder in den Stadien haben", sagte Trump anschließend in einer Pressekonferenz. "So früh, wie wir können natürlich. Die Fans wollen auch zurück sein. Sie wollen Basketball, Football, Baseball und Hockey sehen, sie wollen ihre Sportart sehen. Sie wollen wieder auf die Golfplätze gehen und schöne, saubere und wundervoll frische Luft atmen können." Ein genaues Datum nannte der Präsident allerdings nicht. "Nein, ich kann ihnen kein Datum nennen", erkläre Trump: "Ich glaube aber, es wird eher früher als später sein."

10:58 Uhr

NBA plant HORSE-Wettbewerb mit Superstars

H-o-r-s-e, wer hat's früher auch gespielt? Die Regeln sind simpel, ein Spieler macht einen Trickwurf vor, wenn sein Gegner den Wurf nicht nachmachen kann kriegt er das H, wer als erstes bei "Horse" ist hat verloren. Die NBA und der TV-Sender ESPN arbeiten laut Adrian Wojnarowski daran, einen Horse-Wettbewerb zu übertragen, in dem die Spieler ihre Würfe aus ihren heimischen Basketballhallen aufnehmen und einschicken würden. Mögliche Teilnehmer sind laut Andrew Marchand Chris Paul, Russell Westbrook, Donovan Mitchell, Zion Williamson und sogar Dwyane Wade. Welchen aktiven oder Ex-Spieler würdet Ihr als Favoriten für das Turnier auswählen? Mein Geheimtipp ist Jason "White Chocolate" Williams.

Hier entlang zur ausführlichen News inklusive der legendären McDonals-Werbung mit Larry Bird und Michael Jordan.

10:46 Uhr

Roma-Profis verzichten auf Gehalt

Während die Briten sich mit dem Gehaltsverzicht immer noch schwer tun, akzeptiert ein weiterer italienischer Erstligist eine Gehaltsreduzierung. AS Rom schließt sich nun den Profis von Juventus Turin und Inter Mailand an. Die Spieler des Fünftplatzierten der Serie A verzichten sogar rückgängig auf 60 Prozent ihres Gehalts vom März. Die Zahlung der Gehälter vom April, Mai und Juni werden auf die verbleibenden Vertragsjahre der Spieler verteilt. Dadurch könnte der Klub etwa 8 Millionen Euro sparen, berichtete die Gazzetta dello Sport. Die Roma gibt jährlich etwa 180 Millionen Euro an Spielergehältern und anderen Personalkosten aus. "Das ist für jeden ein sehr schwieriger Moment und wir sind bereit, unseren Teil beizutragen", sagte Trainer Paulo Fonseca.

10:28 Uhr

Rehm warnt vor Verlust einer "Sportlergeneration"

Para-Weitspringer Markus Rehm ist angesichts der Coronakrise besorgt um die Zukunft zahlreicher deutscher Leistungssportler: ""Gerade im deutschen Sport ist es fernab des Fußballs finanziell ohnehin unglaublich schwierig. Viele Athleten leben am Existenzminimum", sagte der dreimalige Paralympics-Sieger dem Sport-Informations-Dienst (SID): "Gerade in der aktuellen Phase müssen solche Athleten von oben unterstützt werden, damit nicht eine ganze Generation wegbricht." Um sich selbst mache er sich dank seiner Partner und der Deutschen Sporthilfe keine Sorgen, er sei "gut aufgestellt". Es gäbe aber "viele Athleten, die Wettkampfprämien und Preisgelder fest einplanen und damit in Investitionen gehen." In vielen Sportarten müssen etwaige Kosten selbst "vorfinanziert werden", erklärte Rehm: "Eigentlich rechnet man am Ende mit einem Return durch Wettkämpfe und Preisgelder und das findet in diesem Jahr faktisch nicht statt. Da haben einige große Schwierigkeiten."

10:22 Uhr

FC Bayern trainiert wieder ab Montag

Der FC Bayern München will ab morgen wieder gemeinsam und im Freiem trainieren. In Kleingruppen von vier bis fünf Spielern und auf vier Trainingsplätzen verteilt soll das Training beginnen, die Gruppen sollen sich weder in der Tiefgarage noch in den verschiedenen Umkleidekabinen mischen, dafür sei gesorgt, wie Sport1 berichtet. Diese Regelungen wurden in Absprache mit dem Staat Bayern getroffen.

09:42 Uhr

Köster befürchtet Absage der Windsurf-Saison

Der fünfmalige Windsurf-Weltmeister Philip Köster befürchtet, dass seine Jagd auf die Rekordsieger Björn Dunkerbeck und Robby Naish (jeweils sieben Titel) in diesem Jahr pausieren müsste. "Ein großes Problem könnte das Reisen darstellen. Ich weiß nicht, wie sicher es sein wird, ob jeder zu den Events kommen kann", erklärte Köster die Probleme, die durch die Coronapandemie entstehen, bei Sport1: "Die meisten Hersteller von Windsurfmaterial sind in Thailand und China ansässig, das heißt die Produktion verschiebt sich ebenfalls nach hinten. Es kommen schon viele Dinge zusammen". Mit seinem jungen Alter von 26 Jahren ist Köster dennoch auf einem guten Kurs, um Rekordchampion zu werden. "Björn Dunkerbeck hat sieben Wave-Titel, ich möchte schon ein paar mehr haben", verriet er. Der erste Weltcup ist für Juli in Spanien datiert.

09:36 Uhr

Höwedes verbringt Quarantäne in Deutschland

Benedikt Höwedes hat sich angesichts der Coronakrise für die Rückkehr zu seiner Familie entschieden. Der 32-Jährige steht aktuell beim russischen Erstligisten Lokomotive Moskau unter Vertrag aber habe dort am Dienstag die Erlaubsnis zur Heimreise erhalten, verriet er t-online.de. Höwedes befindet sich seit vergangener Woche in Quarantäne und befürwortet die Aussetzung der Premjer-Liga bis mindestens zum 31. Mai. "Klar ist es besser, jetzt zu stoppen und der Gesundheit Vorrang zu geben", sagte Höwedes.

09:30 Uhr

Ronaldinho weiter hinter Gittern

Brasiliens Fußball-Idol Ronaldinho wird morgen einen Monat im paraguayischen Gefängnis gewesen sein. Da die Justiz in dem südamerikanischen Land aufgrund der Coronakrise fast lahmgelegt ist, könnte Ronaldinhos Entlassung noch etwas auf sich warten lassen. Der zuständige Staatsanwalt Osmar Legal informierte vor dem Wochenende zumindest, dass die aktuelle Untersuchungsphase voranschreitet, da fünf sicher gestellte Handys ausgewertet wurden. Die Ermittlungen fokussieren sich noch darauf, wie Ronaldinho und sein Bruder und Berater Roberto Assis an die Dokumente gelangt sind, die ihnen eine paraguayische Staatsbürgerschaft bescheinigen, und ob das Duo sogar in Geldwäsche oder mit Scheinfirmen verstrickt seien. Die beiden wurden am 4. März am internationalen Flughafen in Asuncion aufgehalten, dann aber erstmal nur von der Polizei zum Hotel eskortiert. Zwei Tage später wurde Ronaldinho festgenommen.

09:19 Uhr

Virtual Bundesliga: Home Challenge

"Ich wollte eigentlich nach dem 2:1 mein Trikot ausziehen, aber ich hab dann doch ein bisschen Respekt gehabt." Welcher Torjäger würde sowas sagen? Cristiano Ronaldo? Timo Werner? Neymar? Ne, Deniz Aytekin war's ;) Der Schiedsrichter trat gestern in der Bundesliga Home Challenge gegen Gladbachs Jonas Hofmann an. Auch heute ab 15.30 Uhr werden sich wieder einige bekannte Spieler aus der Bundesliga miteinander an der Konsole duellieren. Alle Spiele könnt ihr entweder live bei DAZN oder auf dem YouTube-Kanal der Bundesliga verfolgen.

09:08 Uhr

Ceferin kritisiert FIFA für Vorgehen bei Hilfsprogramm

UEFA-Präsident Aleksander Ceferin hat die FIFA für deren Pläne zur Verteilung seiner vorgeschlagenen finanziellen Hilfe kritisiert. "Die Erklärung der FIFA dazu war, sie wollen es für die nutzen, die es dringend brauchen", sagte Ceferin im Sportstudio des ZDF: "Wir sollten dem zustimmen, sodass die FIFA-Administration dann entscheiden kann, wer wie viel Geld bekommt. Das ist nach meiner Auffassung und der von noch ein paar anderen Leuten etwas seltsam". "So kann keiner kontrollieren, wohin die Summen fließen", ergänzte der UEFA-Boss. "Man braucht doch strikte Regularien dafür und kann nicht einfach der FIFA-Administration überlassen, wer am meisten Hilfe braucht. Das ist doch viel zu einfach gedacht."

08:58 Uhr

Leege schlägt Strukturreform im Fußball vor

Vorstandssprecher Tobias Leege vom FSV Zwickau sieht angesichts der Coronakrise eine Möglichkeit, die finanzielle Situation der Drittligateams langfristig zu verbessern, indem die drei deutschen Profiligen sich zusammenschließen. "Ein Problem, dass man nun lösen kann, ist die Ansiedlung der 3. Liga, die als Profiliga konzipiert ist, aber nicht unter dem Dach der DFL agiert", sagte Leege dem Deutschlandfunk. Viele Drittligisten geraten durch die Auswirkungen der Coronapandemie in finanzielle Schieflage, einigen droht sogar Insolvenz. Die Fernsehgelder schaffen laut Leege ganz andere Voraussetzungen für die Vereine der ersten beiden Ligen, die Vereine der 3. Liga würden sich dennoch an ihnen orientieren. Dies sei der Punkt, "wo man sich überlegen muss, ob man das Gefüge zwischen Amateur- und Profi-Fußball überdenkt", sagte Leege.

08:53 Uhr

Tönnies: Saisonabbruch wäre "Super-GAU"

Der Schalker Aufsichtsratschef Clemens Tönnies sieht bei einem vorzeitigen Saisonende die Zukunft mehrerer Bundesliga-Klubs gefährdet. "Ein Saisonabbruch wäre der Super-GAU. Dann würden wir so manchen Verein nächste Saison nicht wiedersehen, befürchte ich", sagte der 63-Jährige der Welt am Sonntag: "Aber daran glaube ich nicht." Die geplanten Geisterspiele würden auch dem FC Schalke 04 helfen, "über die Runden" zu kommen, erklärte Tönnies. Der Verein habe gerade einen Kassensturz gemacht. "Wir sind damit noch nicht fertig. Aber ich würde mit der ungeschönten Wahrheit an die Öffentlichkeit gehen, wenn es notwendig wäre", betonte Tönnies: "Die Fans und Mitglieder müssen über den Zustand des Vereins aufgeklärt werden, darauf haben sie einen Anspruch".

08:44 Uhr

Virologe: Bundesliga-Start im Mai "machbar"

Mit Alexander Kekule hat sich einer der renommiertesten Virologen Deutschlands zu einem möglichen Bundesliga-Restart im Mai geäußert. "Machbar ist alles", sagte Kekule im Aktuellen Sportstudio: "Man kann sich überlegen, wie man die Bundesligaspieler speziell absichert, dass sie in der Lage sind zu spielen." Allerdings sei dies für die Spieler mit "drakonischen" Maßnahmen verbunden, meinte der Direktor des Instituts für Medizinische Mikrobiologie am Universitätsklinikum Halle/Saale weiter: "Man müsste für sie den Lockdown verlängern. Sie müssten privat unter besonderen Sicherheitsbedingungen weiterleben. Die ganze Mannschaft müsste in eine Art Spezialquarantäne. Außerdem müsste man sie vor jedem Spiel neu testen. Rein virologisch wäre das Problem deshalb lösbar. Aber nur, wenn man eine Art spezielle Blase für die Fußballspieler schafft."

08:43 Uhr

Tickerstart

Einen wunderschönen guten Morgen wünsche Ich euch! Schauen wir mal, welche Faxen unsere Lieblingssportler heute so im Home-Office machen...