Schluss und vorbei!
Damit ist für heute Schluss. Ich wünsche Euch einen schönen Abend und verabschiede mich. Bis demnächst!
Plattenhardt nach Berlin
Einen weiteren fixen Wechsel gibt es aus Berlin zu vermelden: Hertha BSC angelt sich Marvin Plattenhardt vom 1. FC Nürnberg. Der U-21-Nationalspieler unterschrieb einen Vertrag bis 2017. "Marvin Plattenhardt ist trotz seines jungen Alters auf seiner Position schon ein erfahrener Bundesligaprofi. Er hat aber auch viel Potenzial und deshalb sind wir froh, dass wir Marvin für Hertha BSC gewinnen konnten", zeigte sich Hertha-Geschäftsführer Michael Preetz zufrieden.
Pirlo und Juventus feiern Meisterschaft
Nach einer überragenden Saison mit 102 Punkten und dem verdienten Meistertitel feiert Juventus mit seinem Fans die Meisterschaft. Soweit nichts Besonders. Auch Alkohol ist bei solch freudigen Anlässen mitunter in Maßen vorhanden. Die Frage lautet nun: Wie viel davon hat Andrea Pirlo seinen Mannschaftskameraden übrig gelassen?
Unnerstall-Wechsel fix!
Wie Fortuna Düsseldorf auf der eigenen Internetseite berichtet, unterschrieb Keeper Lars Unnerstall beim Zweitligisten einen Vertrag für ganze drei Jahre. Der 23-Jährige freut sich über seinen neuen Arbeitgeber: "Fortuna ist ein super Club, der in die erste Liga gehört. Ich bin mir sicher, dass wir da auf kurz oder lang auch wieder hinkommen. Der Wechsel in die 2. Liga ist daher kein Rückschritt für mich. Ich habe auch schon einmal in der ESPRIT arena gespielt und es war beeindruckend - eine richtig geile Stimmung und Atmosphäre. Ich hoffe, dass es nächste Saison genauso wird." Auch beim Verein zeigte man sich hochzufrieden mit dem Neuzugang.
Jung vor Wechsel nach Wolfsburg
Nach Informationen der "Bild" ist es lediglich eine Frage der Zeit, bis der Wechsel von Sebastian Jung zum VfL Wolfsburg endgültig vermeldet wird. Der 23-Jährige, der eine Ausstiegsklausel über 2,5 Millionen Euro im Vertrag hat, soll noch im Laufe des heutigen Tages, spätestens jedoch am morgigen Donnerstag als erster Neuzugang für die kommende Spielzeit bekanntgegeben werden.
Löw bester Nationaltrainer
Diese Aussage dürfte sicher bei dem einen oder anderen Leser auf wenig Gegenliebe stoßen, doch betrachtet man sich rein die Punkteausbeute, dann ist sie korrekt. Mit 2,21 Punkten im Schnitt liegt Löw vor Berti Vogts (2,18) und Jupp Derwall (2,15) auf dem ersten Rang. Es folgen Helmut Schön (2,10), Franz Beckenbauer (2,00), Jürgen Klinsmann (2,00), Otto Nerz (1,94), Sepp Herberger (1,85), Rudi Völler (1,85) und Erich Ribbeck (1,50). Da Trainer und Mannschaften jedoch an Titeln gemessen werden, ist die reine Punkteausbeute mehr etwas für Freunde von Statistiken. Löw kann dies jedoch bald ändern...
Stanko mit Profivertrag beim SC Freiburg
Caleb Stanko erhält beim SC Freiburg einen Profivertrag. "Stanko ist ein flexibler Mittelfeldspieler mit einem guten Zweikampfverhalten, der im Spiel immer wieder für überraschende Momente sorgen kann", lobte Sportdirektor Jochen Saier die Fähigkeiten des US-Amerikaners. Über die genauen Vertragsinhalte ist indes nichts an die Öffentlichkeit gedrungen.
Niersbach: Kein Hoeneß-Besuch
Bekanntlich tritt Uli Hoeneß demnächst seine dreieinhalbjährige Haftstrafe an. Besuch von DFB-Präsident Wolfangs Niersbach darf er dabei allerdings wohl keinen erwarten. "Die Besuchsmöglichkeiten sind ja sehr eingeschränkt, deshalb wohl eher nicht", so der 63-Jährige gegenüber der "Sport Bild": "Ich hatte in der ganzen schwierigen Zeit Kontakt zu Uli Hoeneß. Ich weiß von ihm, dass er diese bittere Geschichte abschließen will. Die ganze Situation ist ein Stück weit surreal."
Jedinak neuer Australien-Kapitän
Da der bisherige Kapitän Lucas Neill, der aktuell für den FC Watford spielt, aus dem Kader der australischen Nationalmannschaft gestrichen wurde, tritt Mile Jedinak (Crystal Palace) seine Nachfolge an. "Es ist eine privilegierte Position und er verdient diese Auszeichnung nach der unglaublichen Arbeit, die er bei Crystal Palace geleistet hat in der härtesten Liga der Welt - der Premier League", so Nationaltrainer Ange Postecoglou. Unterstützung erhält er von Tim Cahill (Red Bull New York) und Mark Bresciano (Al Gharafa Sports Club).
Goal verleiht Bundesliga-Awards
Apropos Goal und vergangene Saison... die Kollegen haben für die letzte Spielzeit einen Blick auf diverse Kategorien geworfen und die entsprechenden Spieler geehrt. Falls Ihr also wissen wollt, wer etwa den Preis als Tollpatsch des Jahres erhält, dann viel einfach nachschauen!
Kramer als Geheimwaffe?
Während der vergangenen Spielzeit sorgte Christoph Kramer mit starken Leistungen nicht nur für Aufsehen, sondern schaffte auch den Sprung in die Auswahl von Joachim Löw. Die Kollegen von Goal haben sich deshalb ausführlich mit dem Sechser auseinandergesetzt.
Bornemann neuer Sportdirektor von Greuther Fürth
Andreas Bornemann, der zuvor fünf Jahre als Manager für den SC Freiburg tätig war, übernimmt somit die Nachfolge von Rouven Schröder und unterschrieb einen Zweijahresvertrag. "Wir sind froh, dass wir so zügig eine sehr gute Lösung finden konnten. Wir sind damit auch für die Zukunft sehr gut aufgestellt", zeigte sich Präsident Helmut Hack zufrieden mit der Entscheidung.
Lemke drückt Schaaf die Daumen
"Ich wusste nichts davon, aber es hat mich nicht überrascht, weil mir völlig klar war, dass Thomas Schaaf nach einer gewissen Zeit wieder ins Geschäft einsteigen würde. Er steht für so viele Werte des Sports, nicht nur des Fußballs", lobte Willi Lemke gegenüber "SSNHD" den ehemaligen Werder-Trainer. Vor allem auf das direkte Duell mit den Hessen freut sich der 67-Jährige: "Frankfurt ist eine Super-Mannschaft, gehört zur Bundesliga fest dazu. Dass Thomas da jetzt anfängt, ist eine große Geschichte, und ich drücke ihm die Daumen - aber natürlich nicht, wenn sie gegen uns spielen."
Verliert Pauli seinen Trikotsponsor?
Wie das Wirtschaftsmagazin "Sponsors" berichtet, hat der Energy-Drink-Hersteller Relentless den Vertrag mit dem FC St. Pauli nicht verlängert und wird somit als Trikotsponsor wegfallen. Aber keine Panik - der Verein verhandelt angeblich bereits mit sechs Unternehmen über die Nachfolge.
Calhanoglu und der Wunsch zum Wechsel #2
Hakan Calhanoglu will den Hamburger SV trotz des Klassenerhalts in Richtung Bayer 04 Leverkusen verlassen. Nun äußerte sich Carl Jarchow zu der ganzen Angelegenheit: "Es hat sich an der Situation nichts geändert. Hakan wird bleiben." Worte, die dem 20-Jährigen wohl nicht sonderlich gefallen dürften. Mal sehen, wie sich das Ganze weiterentwickelt.
Mockenhaupt zum VfR Aalen
Aufgrund der Tatsache, dass Sascha Mockenhaupt beim 1. FC Kaiserslautern zumeist nur in der zweiten Mannschaft zum Einsatz kam, soll ein Wechsel nun für einen Karriereschub sorgen. Der 22-Jährige läuft deshalb ab der kommenden Spielzeit für den VfR Aalen auf, dort unterschrieb Mockenhaupt einen Vertrag bis Sommer 2016. Bei Trainer Stefen Ruthenbeck sorgt die Verpflichtung für große Freude: "Ich freue mich auf den jungen Innenverteidiger, der in der Regionalliga für Furore gesorgt hat und den wir hier weiterentwickeln wollen."
Immobile kündigt Abschied an
Wie "Reviersport" berichtet, scheint der Wechsel von Torjäger Ciro Immobile zu Borussia Dortmund immer konkretere Formen anzunehmen. Der 23-Jährige ließ auf einer Pressekonferenz durchblicken, dass ein Transfer zum deutschen Vizemeister zumindest in seinen Vorstellungen der logische Schritt sei. Angesprochen auf den BVB lobte Immobile den Klub als "großen Verein" und fügt an, dass sein Agent bereits an seiner Zukunft arbeite: "Jeder Spieler muss den Ehrgeiz haben, neue Erfahrungen zu sammeln. Meiner ist es, in der Champions League zu spielen." Dass er bei der Borussia die Nachfolge von Robert Lewandowski antreten würde, macht ihm dabei keinerlei Sorgen: "Er ist einer der stärksten Angreifer, die es gibt, aber das motiviert mich nur noch mehr."
Mainz: Einigung mit Tuchel
Wie der FSV Mainz 05 via Pressemitteilung verlauten ließ, hat sich der Verein mit Thomas Tuchel geeinigt. So wird der Vertrag des 40-Jährigen wie erwartet nicht aufgelöst und Tuchel erhält darüber hinaus kein Gehalt für die restliche Zeit. Sofern in der Restlaufzeit ein anderer Verein über eine Verpflichtung Tuchels nachdenkt, dann muss sich dieser direkt an den FSV wenden - eine Ablösesumme wäre die logische Folge. "Ich bin sehr froh, dass wir nun eine Regelung für unser Anstellungsverhältnis erzielt haben und damit die Diskussionen um den Rücktritt von Thomas Tuchel beenden. Wir können unseren Blick jetzt unbelastet in die Zukunft richten", äußerte sich FSV-Manager Christian Heidel. Und auch Tuchel zeigte sich zufrieden: "Ich freue mich sehr, dass diese Einigung nun zustande gekommen ist. Diese einvernehmliche Lösung habe ich immer angestrebt."
Nakamura aus Krankenhaus entlassen
Gute Nachrichten gibt es aus Japan zu vermelden. Dort wurde der frühere Celtic-Glasgow-Spieler Shunsuke Nakamura, der aktuell bei den Yokohama F. Marinos unter Vertrag steht, nach einer erfolgreichen Operation nun wieder entlassen. Dem 35-Jährigen wurde die Gallenblase entfernt, nachdem sich diese bereits im November letzten Jahres entzündet hatte. Weiterhin gute Besserung.
Frankfurt angelt sich Beugelsdijk
Der Kollege Mittermeier verabschiedet sich in den verdienten Feierabend, der Ticker geht unbeeindruckt des schweren Verlustes natürlich trotzdem weiter. Tom Beugelsdijk, Innenverteidiger des niederländischen Erstligisten ADO Den Haag, wechselt zur kommenden Saison an den Main zum FSV Frankfurt. Dort unterschrieb der 23-Jährige einen Zweijahresvertrag. "Tom ist ein robuster, kopfball- und zweikampfstarker Spieler, der unsere Defensive verstärken wird. Er war bei ADO Den Haag ein unverzichtbarer Leistungsträger und Publikumsliebling", kommentierte FSV-Geschäftsführer-Sport Uwe Stöver den Transfer.
Zulassung für Höfling
Bei Bielefeld steht die Zulassung für Liga 3 auf dem Spiel, bei mir die Zulassung um die Forführung des Tickers. Während ich an der Hürde Höfling scheitere (völlig zu Recht), erlebt die Arminia im besten Fall kein blau-schwarz-weßes Wunder. Ich darf mich verabschieden. Servus, bis die Tage!
Bielefeld kämpft um 3. Liga
Düstere Aussichten auf der Alm: Nach der dramatisch verlorenen Relegation gegen Darmstadt kämpft Arminia Bielefeld um die Zulassung zur 3. Liga. Die Unterlagen zur Bedingungserfüllung müssen bis 27. Mai beim DFB eingetroffen sein. "Wir haben immer betont, dass wir zweigleisig planen und fangen in unseren Vorbereitungen jetzt nicht bei null an. Alle im Klub werden bis zum nächsten Dienstag sehr hart arbeiten und alles dafür tun, dass wir die Anforderungen für die 3. Liga erfüllen", erklärt Arminia-Geschäftsführer Marcus Uhlig. "Wir sind auf einem guten Weg, aber noch nicht am Ziel. Deshalb möchten wir an dieser Stelle noch einmal den Appell an die ostwestfälische Wirtschaft richten, den DSC jetzt zu unterstützen. Wir arbeiten hart dafür, den emotionalen Schwung, den wir erzeugt haben, aufzunehmen und hier wieder etwas entstehen zu lassen." Bielefeld drücken rund 25 Millionen Euro Schulden. Schon 2011 stand der Traditionsklub kurz vor dem Finanzkollpas. Hoffen wir das Beste!
Nagasawa bis 2018 in Köln
Kazuki Nagasawa ist der neueste Beweis für die ausgeprägte Spürnase von Jörg Schmadtke. Der Sportdirektor des 1. FC Köln entdeckte den 22-Jährigen auf einer japanischen Universität - anschließend mauserte sich Nagasawa binnen kürzester Zeit zu einem Leistungsträger. Lohn: Die Vertragsverlängerung bis 2018.
"Kazuki hat sich noch schneller als erwartet an den deutschen Fußball angepasst. Wir glauben, dass er noch großes Potenzial hat und sind froh, dass wir es gemeinsam mit ihm weiter entwickeln können", bekräftigt Jörg Jakobs, Leiter Lizenzfußball beim FC, auf der Vereinshomepage. Nagasawa gibt die Komplimente höflichst zurück: "Ich habe mich in Köln vom ersten Tag an wohl gefühlt, sowohl im Club und im Team als auch in der Stadt. Die Atmosphäre und die Fans sind einmalig, der Aufstieg war unvergesslich. Ich will die Herausforderung Bundesliga mit dem 1. FC Köln annehmen und werde mich weiter bemühen, in Japan ein Botschafter für den Club und die Stadt Köln zu werden."
Mertesacker wird Vater
UPDATE Nochmal zu Manuel Neuer: Nach Aussage von Nationalmannschaftssprecher Jan Grittner wird die Entscheidung über seinen Trainingseinstieg "in Abstimmung mit der medizinischen Abteilung und auf Anraten der Mediziner" fallen. Neuer versäumt die ersten DFB-Einheiten aufgrund seiner Schulterverletzung aus dem Pokalfinale. Genau wie Philipp Lahm, den ein Kapselriss im Sprunggelenk plagt (siehe 13:00). Außerdem fehlt Per Mertesacker, das aber aus äußerst erfreulichen Gründen: Der Arsenal-Spieler wurde zum zweiten Mal Vater. Sami Khedira trifft absprachegemäß am Montag ein - zwei Tage zuvor bestreitet er das Champions-League-Finale mit Real gegen Atletico.
Gulden wird Profi
Henrik Gulden hat beim VfL Bochum seinen ersten Profiverstrag bis 2016 unterzeichnet. In der abgelaufenen Saison war der 18-Jährige bereits zweimal zum Einsatz gekommen. "Henrik strahlt bereits eine Menge Ruhe am Ball aus, verfügt über ein sehr gutes Passspiel und schlägt starke Standards. Beide Seiten haben mit der Vertragsverlängerung alles richtig gemacht, Henrik hat sich für den richtigen Verein entschieden", sagte Trainer Peter Neururer.
Schaaf-PK, Teil 3
Neben Schaaf hat sich auch Eintracht-Sportdirektor Bruno Hübner geäußert. Hübner über...
...die lange Trainersuche
Ich bin froh, dass ich die Gespräche so ausführlich geführt habe, mit allen Kandidaten. Es waren sehr viele, die kolportiert wurden, mit denen ich nicht gesprochen habe. Aber die, mit denen ich gesprochen habe, da hat es sich gelohnt. Auch, um ein ganz anderes Bild zu bekommen. Ich bin froh, dass mir die Zeit gegeben wurde, einen neuen Trainer zu finden. Wir haben im Vorfeld ein Profil erstellt, wie unser Trainer sein sollte, und ich denke, dass es zu 100 Prozent von Thomas Schaaf ausgefüllt wird.
...die Kontaktaufnahme
Wir hatten relativ früh Kontakt mit Thomas. Der letzte Montag war ausschlaggebend, da haben wir ein langes Gespräch, um die Synergien abzudecken. Dieses abschließende Gespräch war so konstruktiv, dass wir eine schnelle Entscheidung wollten.
...Thomas Schaaf
Wir wollten einen, der für aggressiven Fußball steht, für Talentförderung und Erfolge. Für uns war es wichtig, dort einen Ansatz zu haben, wo Armin Veh aufgehört hat. Ich habe aus der Mannschaft gehört, dass sie jemanden wollen, der im taktischen Bereich so weiterarbeitet, der charakterstark ist, der die Mannschaft auf dem Erfolgsweg weiterführt, auf dem wir uns befinden.
Schaaf-PK, Teil 2
Schaaf über...
...die Pause
Armin Veh hat hier ein Amt beendet, die Position war neu zu besetzen. Diese Aufgabe anzugehen, ist eine gute Geschichte. Es tat mir gut, dass man diese Phase nach so einer langen Zeit hatte, die ich in Bremen tätig war. Wenn man in der täglichen Arbeit steckt, hat man nicht die Möglichkeit, alles intensiv wahrzunehmen. Steht man nicht in der persönlichen Verantwortung, kann man das. Nach einem halben Jahr habe ich gemerkt, dass ich mich wieder mit der Bundesliga beschäftigen will. Zuletzt hatte ich einige Aufgaben für die UEFA. In den letzten Wochen habe ich mir gesagt, wenn die richtige Situation da ist, kann man sich mit einem neuen Engagement anfreunden.
...seinen Spielstil
Man steht als Trainer für etwas, man hat eine Marke abgegeben, wie man Fußball gespielt hat. Dass die Mannschaft aktiv ist, nach vorne spielt, offensiv ausgerichtet ist. Wichtig ist natürlich, dass man erfolgreich ist. Sonst kann man über tausend Sachen sprechen und viele Dinge aufzeigen. Das ist die erste Maßgabe, und dabei sind Dinge umzusetzen, die im Prinzip jeder Trainer erleben möchte: Dass etwas passiert auf dem Platz. Natürlich wollen wir kombinieren können, ich glaube, dass sich die Eintracht durch das schnelle Umschalten ausgezeichnet hat. Das sind Dinge, die wir wiedererleben möchten - als Fußballfans. Es wird Phasen geben, wo es schwerfällig und holprig zugeht, aber wichtig ist, dass man die Linie geht, seine Philosophie durchsetzt. Ich habe lieber ein 4:3 als ein quälendes 1:0. Wir müssen vernünftig genug sein, auf der anderen Seite aber auch mutig genug.
...Frankfurt als Wohnort
Wir haben Freunde in Frankfurt. Wir haben nicht nur immer in Bremen gelebt, waren des Öfteren schon hier, haben schon etwas gesehen. Ich glaube, dass ich mich sehr wohl fühle. Ich bin ein Typ, der neugierig ist. Ich freue mich darauf.
Schaaf-PK, Teil 1
Thomas Schaaf hat sich auf der Pressekonferenz bei Eintracht Frankfurt vorgestellt. Nachfolgend die wichtigsten Aussagen. Schaaf über...
...seine Entscheidung für Frankfurt
Man konnte sehr gut verfolgen, was hier bei der Eintracht passiert ist. Dass man eine sehr gute Entwicklung genommen, einen sehr kontinuierlichen Weg eingeschlagen hat. Gerade im Europapokal hat die Mannschaft besonders gespielt, nach vorne, mutig agiert, aktiv. Das sind Dinge, die ich an einer Mannschaft mag und auch fordere. Deshalb ist es interessant, die gute Arbeit von Armin Veh fortzusetzen. Dass man es auf feste Beine stellt und den Weg stabil weitergeht. Wir wollen die Fans begeistern, ich glaube, dass eine große Euphorie in Frankfurt vorhanden ist. Das Umfeld und die verantwortlichen Personen haben stark dazu beigetragen, dass ich mich für den Verein entscheide. Es war ein großes Interesse an meiner Person, an meiner Arbeit.
...14 Jahre Bremen
14 Jahre bei einem Verein sind heutzutage nicht unbedingt Normalität. Die Verweildauer bei einem Verein ist kürzer, aber wenn es 14 Jahre bei Frankfurt bedeuten würde, wäre es auch okay. Weil es dafür spricht, dass man über viele Jahre die gleiche Ausrichtung hatte. Man sollte sich nicht so viele Gedanken machen, wie lange etwas geht - sondern, dass man etwa abliefert, was die Leute mögen. Spaß und Freude sind wichtig, neben aller Disziplin und Konzentration. Man soll sich damit identifizieren können. Ein anderer wichtiger Punkt wird sein, dass unsere Fans es aufnehmen, welchen Weg wir gehen. Ich bin sehr gespannt, weil es unheimlich wichtig ist, dass man die Unterstützung aus dem Umfeld bekommt. Da haben wir viel vor.
Stanislawski zu Nürnberg?
Nach Informationen von "Sky Sport News HD" steht der 1. FC Nürnberg vor der Verpflichtung von Holger Stanislawski. Der derzeit arbeitslose Trainer arbeitete zuletzt beim 1. FC Köln. Zuvor war Stanislawski bei 1899 Hoffenheim und beim FC St. Pauli tätig. Vorstellbar?
Pele kritisiert Dante
Pele hat Bayerns Dante kritisiert, Wolfsburgs Luiz Gustavo dagegen gelobt: "Dante spielt oft ein gutes und dann wieder ein schlechtes Spiel. Er braucht noch mehr Selbstvertrauen. Er ist ein guter Spieler, keine Frage. Luiz Gustavo hat jedoch die besseren Anlagen und ist weiter in seiner Entwicklung", sagte der dreifache Weltmeister.
Mitgliederrekord beim DFB
Bei der Zahl der Klubs ist mit 25.513 (Vorjahr: 25.456) ebenso ein Bestwert zu verzeichnen wie bei den Frauenteams mit deren 5855 (Vorjahr: 5782). "Dass wir trotz der allgemeinen demografischen Entwicklungen einen leichten Anstieg bei den Vereinen verzeichnen können, ist genauso erfreulich wie der positive Trend im Frauenfußball", ergänzt Niersbach.
Schaaf-PK
In einer Viertelstunde soll die Pressekonferenz von Thomas Schaaf bei Eintracht Frankfurt beginnen. Wir halten Euch natürlich auf dem Laufenden.
Wieder Rassismus gegen Balotelli
Traurig: Mario Balotelli ist zum wiederholten Mal Opfer von rassistischen Anfeindungen geworden. Einige Jugendliche beschimpften den dunkelhäutigen Stürmer im verbandseigenen Trainingszentrum in Coverciano nahe Florenz. "So etwas geschieht nur in Florenz und in Rom", zischte der verärgerte Balotelli. Vor Jahresfrist war der Milan-Profi beim AS Rom zur Zielscheibe geworden. Die Hauptstädter wurden zunächst mit einer Geldstrafe von 50.000 Euro und anschließend durch einen Teilausschluss des Publikums bestraft.
Bayern stelt Antrag auf Torlinientechnik
Weitere Neugikeiten von der Säbener Straße: Wie die Bayern per Pressemitteilung mitteilten, hat der Verein heute einen erneuten Antrag auf die Einführung der Torlinientechnologie gestellt. "Zum frühesten möglichen Zeitpunkt" sei dies geschehen, wird Karl-Heinz Rummenigge zitiert. Man müsse "den Fußball und vor allem die Schiedsrichter künftig besser schützen. Es ist unerträglich, in welchem Maße die Unparteiischen öffentlich an den Pranger gestellt werden. Dies kann und sollte künftig verhindert werden", führte Rummenigge weiter aus.
"Wie der medialen Berichterstattung zu entnehmen war, wurde die Einführung der Torlinientechnologie bei der Mitgliederversammlung am 24. März 2014 vorwiegend von den Mitgliedern der 2. Bundesliga aus Kostengründen abgelehnt. Aus diesem Grunde gilt unser Antrag heute ausschließlich für die Clubs der 1. Liga", schloss der Vorstandsvorsitzende.
Beim Pokalfinale gegen Dortmund hatten die Münchner davon profitiert, dass ein Dortmunder Treffer nicht anerkannt wurde, obwohl der Ball die Linie klar überschritten hatte. Daraufhin war die schwelende Debatte wieder zum Köcheln gekommen. Eure Meinung?
Badstuber und die Rückkehr
Nach einer Verletzungsodyssee über eineinhalb Jahre steht Bayerns Holger Badstuber wieder auf dem Platz. Zwei Kreuzbandrisse hatten den Verteidiger außer Gefecht gesetzt, Sorge oder Hemmungen verspürt Badstuber deswegen "überhaupt nicht. Im Knie fühlt sich alles super an. Allerdings bin ich beispielsweise noch nicht wieder gegrätscht. Aber das wird sich sicher bald ändern", sagte er zu "fcbayern.de".
Die schrittweise Rückkehr ins Team sieht er als psychologischen Spagat: "Ich darf nicht zu verbissen sein. Aber ich will auch nicht zu geduldig sein. Ich weiß, was ich imstande bin zu leisten." Während seiner quälend langen Pause, so der 25-Jährige, hätte es nie die Überlegung gegeben, die Brocken hinzuwerfen: "Der Verein und die Mannschaft haben mir immer das Gefühl gegeben, dass sie sich über meine Fortschritte freuen, das hilft ungemein. Ich hätte mich selber geohrfeigt, wenn ich bei dieser Rückendeckung gesagt hätte: Ich gebe jetzt auf."
Auch Neuer fehlt zum Auftakt
UPDATE Laut "SID"-Informationen steigt nicht nur Philipp Lahm, sondern auch Manuel Neuer verzögert ins Training der Nationalmannschaft ein. Während der Kapitäm am Freitag erstmals teilnehmen soll (siehe 13:00 Uhr), ist die Länge von Neuers Zwanspause offen.
Calhanoglu bittet um Verständnis
Hakan Calhanoglu hätte dann auch noch etwas zu sagen. (siehe 09:07 Uhr)
Blog -Tipps
BLOG Wie immer ist es mir eine helle Freude, Euch den Lesestoff aus der Community näherzubringen. Heute mit dem dritten Viertelfinale im Blogpokal, bei dem sich ChuckNunnjr mit Dawizzle misst. Der Clou: Beide müssen mit verschärften Regeln, sprich Themenvorgaben zurechtkommen. Diesmal lautet die Aufgabe, etwas Kurzweiliges über das "Leben eines Taugenichts" zu verfassen. Chuck liefert das hier, Dawizzle bewirbt sich hiermit. Ran an die Tasten und abstimmen, bitte!
Abseits des Blogpokals hat sich der lange ausgeschiedene RoyRudolphusAnton mit Thomas Müller und dessen Siegtor im Pokalfinale beschäftigt. Um nicht in den Verdacht der Selbstbeweihräucherung zu kommen, sage ich an dieser Stelle einfach: Nichts. Lesen genügt...
Lahm sieht Defensivproblematik
Bevor die Diagnose bekannt wurde, hat Philipp Lahm der "Bild" die zentrale Schwachstelle der DFB-Elf erklärt: "Wir müssen an unserer Defensive arbeiten. Zuletzt haben wir viel zu viele Gegentore kassiert. Da ist die ganze Mannschaft gefordert." Trotzdem geht Lahm zuversichtlich ins Turnier: "Ich will nicht im Halbfinale ausscheiden oder nach Brasilien fahren, um die Sonne zu genießen. Ich habe ein klares Ziel. Und das ist natürlich der größtmögliche Erfolg, also der WM-Pokal. Wir haben den Punch für den Titel." Haben sie den?
Lahm mit Verspätung nach Südtirol
Heute bezieht die Nationalmannschaft ihr Quartier in Südtirol, um die WM-Vorbereitung zu starten. Kapitän Philipp Lahm wird fehlen. Der Bayern-Spieler laboriert an seiner Verletzung aus dem Pokalfinale, weswegen er zwei Tage später ins Trainingslager einsteigen wird. Wie eine MRT-Untersuchung ergab, zog sich Lahm gegen Borussia Dortmund einen Kapselriss im linken Sprunggelenk zu. "Diese Woche werde ich deshalb pausieren und mit meiner Familie verbringen, um mich dann ab Freitag mit der Mannschaft auf die Mission Brasilien vorzubereiten", schrieb er auf seiner Facebook-Seite.
Courtois: "Taktisch die Besten"
Am Wochenende steigt in Lissabon das Champions-League-Finale: Real gegen Atletico Madrid. Die Königlichen räumten auf dem Weg ins Endspiel drei deutsche Teams aus dem Weg, Schalke, Dortmund und Bayern. Atletico-Keeper Thibaut Courtois verrät der "Sport-Bild", welche Mannschaft als Anschauungsunterricht taugt: "Wir können uns am meisten von Dortmund abschauen. Bayern hat sich blöd angestellt. Sie haben gespielt wie Barcelona - und dieses System kennt Real mittlerweile." Atletico, frisch gebackener spanischer Meister, bewertet der Belgier als "taktisch vielleicht bestes Team der Welt." Zudem plaudert Courtois über Vorbilder: "Früher war es tatsächlich Iker Casillas. Aber jetzt ist er mein Gegner. Daher sage ich: Edwin van der Sar." Eure Tipps - wer macht's am Samstag?
Hamburg an Bierhoff dran?
Wegweisende Wochen beim Hamburger SV: Erst quälte man sich zum Klassenerhalt, am Sonntag wartet die Mitgliederversammlung, wo über die Ausgliederung der Profiabteilung entschieden wird. "HSVPlus" heißt die Initiative, und sollte sie Erfolg haben, könnte Oliver Bierhoff ein Thema werden. Der DFB-Teammanager bestätigte der "Sport-Bild" eine Kontaktaufnahme mit HSV-Vorstandsmitglied Joachim Hilke. Von "lockeren Gesprächen" und "schwärmerischen Gedanken" ist die Rede, mehr soll nicht dahinter stecken, wenngleich Bierhoff wie folgt zitiert wird: "Trotz der Krise ist der HSV eine der ersten Adressen in der Bundesliga mit diesem Umfeld, dieser Tradition und diesen Möglichkeiten". Im Nachsatz relativiert er: "Ich bin beim DFB sehr glücklich und habe Vertrag bis 2016." Neben Bierhoff soll sich "HSVPlus" auch mit dem früheren HSV-Sportdirektor Dietmar Beiersdorfer befassen. Dieser schweigt bislang.
Idrissou nach Haifa
Etwas Abwechslung zur Frankfurtem Beben verschafft uns Mo Idrissou. Der kickte zwar auch mal für die Eintracht, allerdings ist seine fußballerische Vita von derartig vielen Vereinen übersäht, dass die eine Saison am Main (2011/12) kaum auffällt. Nun, mit 34, schaut sich der Kameruner das Ausland an. Idrissou wechselt von Kaiserslautern zu Maccabi Haifa und bleibt: Richtig, für ein Jahr. Mindestens. In der vergangenen Saison gelangen Idrissou 13 Tore für die Roten Teufel, zum Aufstieg reichte es jedoch nicht.
Joselu, Hasebe, Ochs, Chandler
Wenn ich mich beeile, verliert zumindest der Rest nicht seine News-Wertigkeit. Also fix ans Werk: Joselu war in der letzten Saison von Hoffenheim an die Eintracht ausgeliehen, überzeugte und möchte bleiben. In der "Rhein-Neckar-Zeitung" umreißt 1899-Manager Alexander Rosen die Lage: "Er hat sich bei Frankfurt bestens entwickelt. Wir haben seine Aussagen in den Medien zwar registriert, aber er hat einen gültigen Vertrag mit uns und wir erwarten ihn Stand heute Anfang Juli zum Trainingsauftakt. Unabhängig davon hat bis heute noch kein Verein ein konkretes Angebot hinterlegt."
Darüber hinaus meldet die "Sport-Bild", dass sich Frankfurt an Makoto Hasebe (Nürnberg) interessiert zeigt. Und weil's so schön ist: Sollte Sebastian Jung abwandern (Woflsburg?), stünden mit Patrick Ochs (Wolfsburg!) oder Timothy Chandler (Nürnberg) zwei potentielle Ersatzkandidaten bereit. Das berichtet die "Allgemeine Zeitung". Kurz prüfend den 360-Grad-Blick aufgesetzt - nein, es gibt keine neuen Wasserstandsmeldungen.
"Sicher bald Ergebnisse..."
Es ist oft amüsant, wie einen die Aktualität überrollen kann. Als die Schaaf-Nachricht online kam, war ich gerade dabei, einen etwas längeren Eintrag zu Frankfurter Personalien einzupflegen. Unter anderem beinhaltete er ein nettes Zitat von Vorstandschef Heribert Bruchhagen, der im "Hessischen Rundfunk" Folgendes zur Trainerfrage sagte: "Wir werden sicherlich bald Ergebnisse präsentieren." Oh Zeit, du verschwindendes aller Güter...
Schaaf neuer Frankfurt-Coach!
BREAKING NEWS Anschnallen! Thomas Schaaf wird neuer Trainer von Eintracht Franfurt. Diese Meldung flatterte gerade via Twitter rein - von der Eintracht selbst. Die Eintracht verschickte eine Pressemitteilung, wonach Schaaf einen Zweijahrsvertrag bis 2016 unterschreibt. Um 14:30 Uhr hat der Klub zu einer Pressekonferenz geladen. Weitere Infos, sobald verfügbar!
Der Bayern-Empfang nach dem Pokalsieg
Unnerstall wohl zur Fortuna
Harren wir noch ein bisschen im Westen Deutschlands aus. Laut "WAZ" wechselt Schalkes Ersatztorhüter Lars Unnerstall zu Fortuna Düsseldorf. Der Transfer soll im Laufe des Tages verkündet werden. Damit wäre ein astreiner Torwarttausch perfekt, denn Fortunas Fabian Giefer hat sich bereits den Schalkern angeschlossen. Unnerstall war in der vergangenen Rückrunde an den Schweizer Klub FC Aarau verliehen, wo er durchaus zu gefallen wusste. Im April hatte Schalke-Manager Horst Heldt Unnerstalls "Wunsch nach Veränderung" ausgeplaudert.
Castro, Can, Calhanoglu
Abgesehen vom Trainer dominiert in Leverkusen derzeit der Buchstabe "C" die Schlagzeilen. Um Castro, Can und Calhanoglu dreht sich das Transferkarussell. Bei Gonzalo Castro hat Schalke angefragt, der 26-Jährige ist unentschlossen: "Irgendwann sucht man eine neue Herausforderung, aber ich muss nicht unbedingt weg. Die Chancen stehen 50:50", gesteht er im "Express". Emre Can kam 2013 für 5,5 Millionen vom FC Bayern, jetzt soll Liverpool interessiert sein. Leverkusens Kadermanager Michael Reschke: "Grundsätzlich wollen wir, dass Emre bei uns bleibt." Noch-HSV-Spieler Hakan Calhanoglu hat seine Ambitionen in der "Sport-Bild" ohnehin kenntlich gemacht: "Ich sehe mich ganz klar bei Bayer Leverkusen." (siehe 09:07 Uhr)
Schmidt: Leverkusener Perspektive verlockend
Frankfurt wollte ihn, Leverkusen auch, Salzburg sowieso. Der Poker um Roger Schmidt zog sich über Tage, schließlich entschied sich der Red-Bull-Coach für Bayer 04. "Das Gesamtpaket gab den Ausschlag", erzählt er in der "Sport-Bild", nicht ohne die Frankfurter Bemühungen zu loben: "Die Gespräche mit der Eintracht waren super. Irgendwann musste ich mich entscheiden. Die Perspektive Champions League war einfach zu verlockend."
Schmidt etablierte bei seinen bisherigen Stationen einen eigenen Stil des Fußballspiels - deswegen fragte Leverkusen an. "Das Hauptargument, warum Bayer sich mit mir beschäftigt hat, war: Ich soll eine gewisse Art des Fußballs einbringen. In Paderborn und Salzburg waren wir sehr aktiv, auch bei gegnerischem Ballbesitzt. Das wollen wir in Leverkusen umsetzen." Was traut Ihr der Werkself unter Schmidt zu?
Kein neuer Vertrag für Milito
Bayern-Fans werden den Namen mit Schrecken vernehmen: Diego Milito. 2010 entschied der Argentinier das Champions-League-Finale zugunsten von Inter Mailand, inzwischen ist Milito 34 und erhält bei den Lombarden keinen neuen Vertrag. Damit erweitert der zuletzt verletzungsgeplagte Stürmer eine Reihe altgedienter Spieler, die Inter verlassen. Namentlich sind das Esteban Cambiasso, Walter Samuel und vor allem Vereinsikone Javier Zanetti, der künfitg als Vizepräsident fungiert.
Zorc fordert Geduld
Im Gegensatz zu Lewandwoski, 20-facher Torschütze in der Bundesliga, konnten Pierre-Emerick Aubameyang und Heinrikh Mkhitaryan trotz jeweils 18 Scorerpunkten nicht immer überzeugen. Michael Zorc fordert Geduld: "Man muss bei beiden die Saison in Gänze beurteilen und nicht nur ein paar Spiele. Ich bin mit ihnen zufrieden. Wohlwissend, dass sie noch in einem ganz natürlichen Anpassungsprozess stecken. Beim BVB bekommen die Spieler Zeit, um sich zu entwickeln", erklärte der BVB-Manager in der "Sport-Bild". Auch ein gewisser Robert Lewandowski hätte in seinem ersten Jahr mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen gehabt. Der Pole erzielte 2010/11 "nur" acht Tore.
Lewandowski bewegt
Der Ausstand war nicht fröhlich, höchstens feucht - aber nicht, wie man es vielleicht annehmen könnte. Robert Lewandowski hat sein letztes Spiel für Borussia Dortmund tief bewegt. "Das Pokalfinale hat mich ganz schön zerrissen. Den ganzen Abend nach dem Spiel umgab mich eine wahnsinnige Leere. Ich war kaum ansprechbar" schrieb der Stürmer in einem offenen Brief in der "Sport Bild". Ins melancholische Schwärmen geriet der Bald-Bayer, wenn er an seinen finalen Auftritt in Dortmund denkt. Lewandowski spricht von einem "überwältigenden Abschied", den er "nach meinem Streit im vergangenen Sommer mit den Bossen niemals für möglich gehalten" hätte.
Azemi und Djurdjic bald weg?
Apropos Greuther Fürth: Das Kleeblatt verlor kein Spiel in der Relegation - und zog doch den Kürzeren. Jetzt droht der Absprung einiger Leistungsträger. Besonders die Angreifer Ilir Azemi (22, Vertrag bis 2015) und Nikola Djurdjic (28, Vertrag bis 2016) haben sich mit ihren Toren ins Blickfeld gerückt. "Wir wollen beide behalten", kontert Fürth-Präsident Helmut Hack in der "Sport-Bild". Auch der Trainerposten könnte bald in der Tagesordnung erscheinen, Frank Kramers Verbleib ist unsicher. "Ich gehe davon aus, dass wir zusammen in die nächste Saison gehen", sagt Hack. Beschlossene Sache ist hingegen der Abgang des sportlichen Leiters Rouven Schörder, der zu Werder Bremen wechselt.
Stein: VdV "nicht mehr zu gebrauchen"
Interview-Tag heute. HSV-Legende Uli Stein hat in der "Sport-Bild" Position zum darbenden, aber vorerst geretteten Bundesliga-Dino bezogen. In der Relegation gegen Fürth erkannte der ehemalige Torwart "konditionelle Defizite", für die Zukunft erwartet er einen Neuanfang: "Wenn nichts Gravierendes passiert, landet der HSV ganz sicher nächste Saison in der 2. Liga." Eine deutliche Meinung hat Stein zu Kapitän Rafael van der Vaart: "Er hat über die Saison und in der Relegation gezeigt, dass seine Zeit vorbei ist. Er ist nicht mehr zu gebrauchen." Harte Worte - wer widerspricht?
Müller über Kroos' Gehaltswünsche
Passend zur Thematik serviert uns Thomas Müller ein Sahne-Zitat auf den Kirschkuchen. Nachdem Kroos' Verhandlugen mit dem FC Bayern angeblich wegen den Lohnansprüchen ins Stocken geraten waren, merkt Müller in der "Sport-Bild" an: "Wenn du Triple-Sieger geworden bst, ist es wohl nur menschlich, dass jeder gerne ein bisschen mehr Anerkennung dafür hätte." Andererseits, und jetzt wird es kultig, kann Müller den Vereinsstandpunkt verstehen: "Ich habe als Kind auch gerne Fußball-Manager am Computer gespielt. Da habe ich schnell gemerkt, dass man nicht jedem Spieler das maximale Gehalt zahlen kann..." Ein Klassiker.
Medien: Kroos und United handelseinig
Aufgemerkt! Der englische "Express" schreibt, dass sich Toni Kroos mit Manchester United prinzipiell geeinigt hat. Als Prozessbeschleuniger wird dabei die Personalie Louis van Gaal gehandelt, der Kroos aus seiner Bayern-Zeit kennt. Allerdings bezieht sich das Blatt selbst auf "ESPN", das wiederum auf vereinsnahe Quellen verweist. Deshalb ist der Wahrheitsgehalt nicht wirklich zu beziffern.
Unabhängig davon soll van Gaal ein Budget von 200 Millionen Pfund zur Verfügung stehen, um eine Mannschaft nach seinen Vorstellungen zu basteln. Der Kehraus könnte beträchtlich ausfallen, bisher stehen die Abgänge von Nemanja Vidic (Inter Mailand) und Rio Ferdinand (Ziel unbekannt) fest, zudem beendet Ryan Giggs seine aktive Karriere und wird van Gaals Assistent.
Draxler: Ich bleibe!
Der Aufzug befördert uns wieder nach oben, wo Julian Draxler den Deckel auf ein weiteres Jahr bei Schalke 04 macht: "Ich habe keinerlei Wechselgedanken, bin zufrieden auf Schalke. In diesem Sommer lasse ich nichts an mich heran. Ich bleibe Minimum eine weitere Saison", sagt der Nationalspieler zur "Sport-Bild". Nach einer für seine Verhältnisse mauen Rückrunde will Draxler den nächsten Schritt in der Entwicklung tätigen: "Sich auf dem Talent auszuruhen, geht einfach nicht. Talent ist Vergangenheit - nun zählt es, ein vollwertiger Profi zu sein und Verantwortung zu übernehmen."
Freiberger zu Osnabrück
Schauen wir zwei Etagen tiefer. Dorthin wechselt Kevin Freiberger , genau genommen zum VfL Osnabrück. 25-Jährige kommt vom Regionalligisten Sportfreunde Lotte und unterschreibt einen Vertrag bis 2016. Für Lotte waren dem Stürmer in der letzten Saison 15 Tore gelungen.
Hertha holt Plattenhardt
Hertha BSC hat sich auf dem Transfermarkt bedient: Nürnbergs Marvin Plattenhardt verstärkt die Berliner. "Ich hatte gute Gespräche mit den Verantwortlichen. Sie haben mich überzeugt, dass Hertha der richtige Schritt für mich ist", erklärte der 22-jährige Linksverteidiger. Nach Jens Hegeler (Leverkusen), Valentin Stocker (Basel) und Tolga Cigerci, der fest vom VfL Wolfsburg verpflichtet wird, ist Plattenhardt Herthas vierte Neuerwerbung.
Müller: Spezielles Verhältnis zu van Gaal
Thomas Müller kam beim FC Bayern in der abgelaufenen Saison nicht immer zum Einsatz. Keine bahnbrechende Erkenntnis angesichts der Münchner Luxuskarosserie, dennoch soll der Nationalspieler mit seiner Rolle nicht gänzlich einverstanden sein. Manchester United wird ein Interesse angedichtet, erst recht, weil mit Louis van Gaal ein Trainer anheúert, der Müller schätzt. Umgekehrt gilt dasselbe: "Es ist kein Geheimnis, dass Louis van Gaal und ich eine etwas spezielle Trainer-Spieler-Beziehung hatten", bestätigt Müller der "Sport-Bild". Wie jeder wüsste, hätte er allerdings auch eine besondere Beziehung zum FC Bayern. "Ich spiele gerne bei Bayern, es gibt eigentlich nichts Schöneres." Das unscheinbare Wörtchen "eigentlich" dürfte Interpretationsspielraum gewähren.
Bayerns Verteidigersuche
Calhanoglu: "Will HSV definitiv verlassen"
Schustern wir uns also die erste Nachricht zusammen. Und die kommt ausnahmsweise unmissverständlich daher: Hakan Calhanoglu will weg! "Ich möchte den HSV definitiv verlassen", sagt der 20-Jährige zur "Sport-Bild". Ein neuer Arbeitgeber ist bereits ausgewählt: "Meine Perspektive für die kommende Saison sehe ich ganz klar bei Bayer Leverkusen. Für mich wie für jeden jungen Spieler ist es das Ziel, in der Champions League zu spielen. Ich habe den HSV auch darüber informiert." Auf die Frage nach den Folgen, sollte Hamburg den Wechsel blockieren, entgegnet der Türke: "Ich hätte kein gutes Gefühl und weiß nicht, ob ich weiter so locker und leicht spielen könnte. Ich will nicht, dass sie eine Mauer um meine Karriere bauen."
Guten Morgen
Servus zusammen! Die Zeit der Vereinswechsel ist angebrochen, endgültig, und somit die Zeit, in der Profis wieder zu Schülern werden. Sie klemmen sich spätabends hinter Bücher und pauken Vokabeln, um den ausländischen Neuzugang in seinem Landesdialekt begrüßen zu können. Jaja, so ist das. Außer bei Mario Basler: "Ich lerne doch nicht extra Französisch für die Spieler, wo der deutschen Sprache nicht mächtig sind." Dann halt nicht.