Er meinte dabei unter anderem eine Szene bei Borussia Mönchengladbachs 3:0-Sieg gegen den VfL Wolfsburg, als dem Gladbacher Konter zum 1:0 ein unabsichtliches Handspiel von Florian Neuhaus vorausgegangen war. Um das Tor abzuerkennen, hätte bei Neuhaus ein unmittelbares Handspiel vorliegen müssen.
Die Erklärung der "Unmittelbarkeit" habe jeder Spieler und Verantwortliche in einer Regel-Schulung mitbekommen - diese ist auch seit 1. Juni schriftlich festgehalten. Das Wort "Unmittelbarkeit" beschreibt den Vorgang, wenn vor einem Tor ein Handspiel geschehen ist oder dies sogar zur Torerzielung geführt hat. In solchen Situationen sind die Schiedsrichter dazu angehalten, die Szene abzupfeifen. Laut Regelwerk wird die "Unmittelbarkeit" an den folgenden Parametern festgemacht: Zeit (ein längeres Dribbling ist nicht unmittelbar), Stationen (die Anzahl der Pässe zur Torerzielung wird berücksichtigt) und Distanz (Handspiel in oder um den Strafraum).
Außerdem äußerte sich Ittrich zur Umstellung durch Geisterspiele: "Ich brauche schon die Zuschauer. Das ist das beste und wahnsinnigste Gefühl, das du haben kannst. Das kriegt dich in den ersten Minuten." Auch für die Spieler sei es zu Beginn komisch gewesen, beschreibt Ittrich, der mittlerweile aber wieder eine "Normalisierung" beobachten konnte. Er selbst habe sich zu Beginn dabei ertappt, wie er "leiser mit den Assistenten oder dem VAR" sprach.