Poldi rechtfertigt sich

Von Adrian Franke
Lukas Podolsko probiert sein Glück in der Türkei und sieht das nicht als Rückschritt
© getty

Lukas Podolski sucht künftig am Bosporus sein Glück, der Stürmer wechselt zu Galatasaray und geht mit viel Optimismus an die neue Aufgabe. Gleichzeitig blickt er auch realistisch in die langfristige Zukunft - und spricht vom Karriereende beim 1. FC Köln. Zunächst aber steht er voll hinter der Entscheidung für die türkische Süper Lig.

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Zwar stimme er zu, so Podolski in der Sport Bild, "dass die Liga nicht das Niveau einer Premier League oder der Bundesliga hat. Galatasaray ist aber Dauer-Gast in der Champions League und hat Stars wie Wesley Sneijder, die weltbekannt sind. Am Ende ist es eine Entscheidung, die ich alleine treffen muss. Man kann es eben nicht allen Leuten recht machen. Istanbul ist eine Weltmetropole, und Galatasaray hat im internationalen Fußball einen sehr guten Namen."

Der Offensivmann selbst steht daher voll hinter dem Wechsel, mit Arsenal hat er abgeschlossen. "Nach guten und offenen Gesprächen mit Arsene Wenger bin ich zu der Überzeugung gekommen, dass ein Wechsel der richtige Schritt ist. Galatasaray hat sich seit fünf Jahren intensiv um mich bemüht. Am Ende hat einfach das Gesamtpaket gepasst", berichtete er weiter.

Karriereende beim 1. FC Köln?

Dass Galatasaray sein Gehalt, angeblich drei Millionen Euro netto pro Jahr sowie 20.000 Euro netto pro Einsatz, veröffentlicht hat, schockte den 30-Jährigen derweil nicht: "Die Verantwortlichen haben mich zuvor darüber unterrichtet, dass sie als börsennotierter Klub eine Mitteilung dazu herausgeben müssen. Heutzutage gibt es bei Gehältern ohnehin keine großen Geheimnisse mehr. So unterbindet man zudem unseriöse Spekulationen."#

Alle Fragen rund um den Podolski-Wechsel in der SPOX-Fünferkette

Diese Spekulationen kamen aber dennoch auf, so berichtet die Sport Bild etwa von einem Gehalt in Höhe von rund 15 Millionen Euro bis 2018. Podolski fügte hinzu: "Zu genauen Vertragsinhalten werde ich mich nicht äußern. Aber Sie können davon ausgehen, dass wir nicht alle Klauseln meines Vertrags offenlegen müssen. Es hat einfach, wie oben schon gesagt, das gesamte Paket gepasst."

Der 125-fache Nationalspieler, der weiter die EM 2016 anpeilt, blickte zudem abschließend mit viel Realismus in die Zukunft - und hat weiter ein großes Ziel: "Bei mir steht jetzt die Drei vor meinem Alter. Wenn ich meinen Vertrag bei Galatasaray komplett erfüllt habe, werde ich 34 Jahre alt sein. Jede Karriere geht irgendwann mal zu Ende, auch meine. Dennoch kann ich mir gut vorstellen, dass ich dann noch für meinen Heimatverein, den 1. FC Köln, auflaufe."

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