Barcelonas Trainer Hansi Flick hat einen Tag vor dem Clasico deutliche Worte in Richtung Real Madrid gefunden. Dem deutschen Coach missfällt, dass die Königlichen im Vorfeld der Partie ein kritisches Video über José Maria Sanchez Martinez, den Schiedsrichter des prestigeträchtigen Duells, veröffentlichten.
"Ich wusste nichts davon. Aber es ist nicht richtig, dass so etwas passiert", stellte Flick auf einer Pressekonferenz klar.
Der 59-Jährige führte aus: "Die Schiedsrichter haben einen sehr schwierigen Job und mein Job ist es, die Spieler vorzubereiten. Ich habe eine Menge Erfahrung und hatte noch nie Probleme mit Schiedsrichtern. Ich habe der Mannschaft zu Saisonbeginn gesagt, dass der Fokus auf unserer Leistung liegen sollte, nicht auf den Schiedsrichtern. Wir können uns mit solchen Dingen nicht beschäftigen, weil wir all unsere Energie in unsere Leistung stecken."
Real Madrid hatte vor Clasico gegen Barcelona kritisches Schiedsrichter-Video veröffentlicht
Real hatte das entsprechende Video auf dem hauseigenen Kanal Real Madrid TV veröffentlicht. Inhalt des Clips waren vermeintliche Fehlentscheidungen von Schiedsrichter Sanchez Martinez in Spielen mit Beteiligung der Königlichen.
Barça reist mit 27 Punkten aus den ersten zehn Spielen als Tabellenführer nach Madrid. Real ist aktuell mit drei Zählern weniger Zweiter, will durch einen Heimsieg mit den Katalanen gleichziehen.
Die letzten vier Pflichtspiel-Clasicos konnten die Madrilenen allesamt gewinnen. Barcelona ging gegen den Erzrivalen letztmals im März 2023 als Sieger vom Platz.
Das Duell steigt am Samstagabend um 21 Uhr. Barcelona wird dabei mit einem anderen Logo als gewohnt auf dem Trikot auflaufen, zudem wurde für Supertalent Lamine Yamal eigens für den Clasico eine spezielle Zahnspange angefertigt.
Nach der Begegnung mit Real steht für Barcelona am 3. November gleich das nächste besondere Spiel an, in LaLiga empfängt man Espanyol zum Stadtderby. Drei Tage später will Flicks Team dann in der Champions League die nächsten Punkte holen, ist auswärts bei Roter Stern Belgrad gefordert.