FC Barcelona will offenbar Champions-League-Einnahmen als Sicherheiten verwenden

Von Christian Guinin
Joan Laporta
© getty

Der FC Barcelona hat sich offenbar an die UEFA gewandt, um künftige Einnahmen aus der Champions League als Sicherheiten für einen Darlehensantrag verwenden zu können. Das berichtet The Athletic.

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Der Darlehensantrag stammt dem Bericht zufolge von vor der Amtszeit von Barcelona-Präsident Joan Laporta und soll als finanzielle Hilfe gedient haben, um die hohen Spielergehälter, Transferausgaben und Corona-Gewinn-Einbußen zu kompensieren.

Barca soll deshalb mit der Idee gespielt haben, einen Bank-Kredit zu beantragen und diese Schulden mit künftigen Einnahmen aus der Champions League zu refinanzieren. Die UEFA soll diesen Vorschlag jedoch kategorisch abgelehnt haben.

Der FC Barcelona steckt seit einiger Zeit in finanziellen Schwierigkeiten, hat Schulden in exorbitanter Höhe und unterliegt strengen Ausgaben-Kontrollen. Erst kürzlich verkauften die Katalanen 25 Prozent ihrer TV-Rechte sowie 25 Prozent der Barca-Studios.

Der Verkauf der Rechte scheint allerdings noch keine gesicherte Lösung zu sein, wie man den Worten Laportas entnehmen kann: "Wir tun alles, was sie verlangen, um die Spieler zu registrieren. Ich gehe davon aus, dass die Liga uns keine Steine in den Weg legen wird. Ich hoffe, dass sie die gleiche Auffassung vertreten wie wir. Wenn nicht, werden wir eine Lösung finden."

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