Real Madrid: Rassismuskandal! Reporterin nach Beleidigung gegen Camavinga suspendiert

SID
Der spanische TV-Sender RTVE hat Mitarbeiterin Lorena Gonzalez nach einer rassistischen Bemerkung in Richtung Real Madrids Neuzugang Eduardo Camavinga bis auf Weiteres suspendiert.
© getty

Der spanische TV-Sender RTVE hat Mitarbeiterin Lorena Gonzalez nach einer rassistischen Bemerkung in Richtung Real Madrids Neuzugang Eduardo Camavinga bis auf Weiteres suspendiert.

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In einer Live-Übertragung während Camavingas Vorstellung bei den Königlichen war zu hören, wie jemand "Dieser Typ ist schwärzer als der Anzug, oder?" sagte.

Der öffentlich-rechtliche Sender hatte zunächst eine Erklärung abgegeben und sich entschuldigt "bei dem genannten Sportler und bedauert und verurteilt diese erniedrigenden Kommentare zutiefst."

Jene Aussagen wurden von "einem Mitarbeiter des Senders gemacht, der nicht zu den RTVE-Angestellten gehört und der respektlos und im öffentlichen Fernsehen unangemessen ist. Wir werden die entsprechenden Maßnahmen ergreifen".

Gonzalez hatte derweil via Twitter selbst um Entschuldigung gebeten. "Ich habe einen Kommentar abgegeben, für den ich mich bei allen, die sich beleidigt fühlen, aufrichtig entschuldigen möchte. Es ist bedauerlich. Ich dachte, die Mikrofone seien geschlossen. Es hat aber keine rassistische oder abwertende Komponente. Im Gegenteil, ich bin kein rassistischer Mensch, wie mir vorgeworfen wird."

Nach heftigen Beleidigungen hat sie ihre Social-Media-Kanäle aber mittlerweile deaktiviert.