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Real-Star Eden Hazard schlittert von einer Verletzung in die nächste. Mittlerweile ist sogar von einem drohenden Karriereende die Rede. Wir blicken auf die immer wiederkehrenden Rückschläge des belgischen Pechvogels.
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Verletzungen gab es in Hazards Zeit beim OSC Lille keine, dennoch berichtete Ex-Teamkollege Mavuba später, dass es der Edeltechniker mit der Disziplin schon in jungen Jahren nicht so genau nahm. Als Beispiel dient eine Anekdote vor seinem letzten Spiel.
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Hazard habe eine Abschiedsfeier für seine Mitspieler organisiert und vor der Partie gegen Nancy "die ganze Nacht getrunken" und "nicht einmal geschlafen", sagte Mavuba dem Independent. Dennoch überragte Hazard danach auf dem Rasen.
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Nach dem Wechsel zum FC Chelsea 2012 sollte es fast vier Jahre dauern, ehe der heutige 30-Jährige erstmals von einer Verletzung zurückgeworfen wurde. Aufgrund von Hüftproblemen fiel er sechs Wochen aus. Es sollte nur ein kleiner Rückschlag bleiben.
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Doch auch in dieser Phase ließ die Arbeitseinstellung Hazards offenbar zu wünschen übrig. "Er ist der faulste Spieler, mit dem ich jemals trainiert habe", blickte John Obi Mikel bei BeIN Sports Türkei auf die drei gemeinsamen Jahre zurück.
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"Wenn wir bei Chelsea trainierten, arbeitete er weniger als wir und wartete auf uns, bis wir fertig waren. Doch an den Spieltagen war er immer der Beste. Es war unfassbar", sagte Mikel weiter über das "unglaubliche Talent" Hazard.
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Zum ersten längeren Ausfall des Belgiers kam es im Sommer 2017. Beim Training mit der Nationalmannschaft zog er sich einen Knöchelbruch zu und musste operiert werden. Bereits damals wurde er mit Real in Verbindung gebracht, der Deal scheiterte.
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In den kommenden beiden Jahren blieb Hazard weitestgehend fit, nach einer durchwachsenen Saison überragte er in der Spielzeit 2018/19 mit 31 Scorerpunkten in der Premier League, in der Folge kam es dann doch zum angestrebten Wechsel zu den Königlichen.
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Die vereinsinterne Rekordsumme von 115 Millionen Euro überwiesen die Madrilenen an die Stamford Bridge. Dass Hazard von den Lesern der Marca im Februar zum größten Transferflop der Madrider Vereinsgeschichte gewählt wurde, hat seine Gründe.
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Insgesamt elfmal fiel Hazard aufgrund verschiedener Blessuren aus. Häufigster Ausfallgrund: muskuläre Probleme. Mit einer Oberschenkelverletzung, die ihn im August 2019 Teile der Vorbereitung und drei Spiele kostete, ging es denkbar schlecht los.
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Lediglich 16-mal spielte er in seiner Debütsaison in LaLiga, große Teile der Spielzeit verpasste er mit einem Haarriss im Fuß und einer Fissur des Wadenbeins. Bereits bei der Ankunft wurde er kritisiert, weil er mit Übergewicht seinen Dienst antrat.
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"Ich habe fünf Kilo zugenommen. Ich bin jemand, der sehr schnell zunimmt, aber ich kann genauso schnell abnehmen", sagte er bei RTBF. Besonders in Corona-Zeiten falle es ihm schwer, "die Speisekammer zu meiden, damit ich nicht so viele Brötchen esse".
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Alte Weggefährten glaubten dennoch stets an die überragenden Fähigkeiten Hazards. Für Juan Mata war er "jahrelang der Beste in der Premier League, konnte Spiele allein gewinnen. Ich bin sicher, dass er sein wahres Können zeigen wird."
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Doch auch die aktuelle Spielzeit steht unter keinem guten Stern: Hazard verpasste den gesamten September 2020 aufgrund einer nicht näher definierten Blessur, kurz nach seinem Comeback folgte eine Muskelverletzung, die ihn einen Monat kostete.
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Sein letztes Pflichtspieltor lag zu diesem Zeitpunkt bereits über ein Jahr zurück. Und das Unheil setzte sich fort: Im November wurde er positiv auf Corona getestet, zwei Wochen später kehrte er zurück und brachte es auf ganze drei Einsätze am Stück.
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Im Dezember des Vorjahres sowie im Februar folgten weitere muskuläre Rückschläge, die nur durch wenige Spiele unterbrochen wurden. Die Bilanz vor der Schlussphase der Saison: 14 Spiele, drei Tore und nur acht Nominierungen für die Startelf.
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Angesichts der jüngsten Muskelverletzung, die Hazard erneut auf unbestimmte Zeit zum Zuschauen verdammt, ist auch Trainer Zidane ratlos: "Irgendetwas stimmt da nicht. Wir alle wollen ihm helfen. Ich hoffe, dass er bald wieder bei uns sein wird."
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Zuvor gab Hazard gegen den FC Elche in der Schlussviertelstunde ein Kurzcomeback und zog sich dabei die nächste Blessur (Lendenmuskel) zu. "Ich bitte die Fans auf Hazard zu warten. Wir wissen, was für ein Spieler er ist", erklärte Zidane weiter.
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Wie geht es nun mit dem Linksaußen weiter? Der Arzt der belgischen Nationalmannschaft empfiehlt ihm eine sofortige OP am rechten Sprunggelenk, um einen EM-Einsatz zu ermöglichen. Dort könnte der Ursprung von Hazards Problemen liegen.
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An dieser Stelle wurde Hazard bereits vor einem Jahr in den USA operiert, der Knöchel soll dadurch wieder flexibel werden. Für einen solchen Eingriff soll er sich eingesetzt haben. Der Verein sehe in einer OP aber nicht die Lösung des Problems.
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Mit James Calder habe ein Arzt, der Hazard 2017 eine Platte im rechten Knöchelbereich eingesetzt hat, von einer Operation abgeraten, auch weitere Experten wurden konsultiert. Eine drastische Meinung vertritt Atletico-Arzt Jose Gonzalez Perez.
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"Wenn sein Knöchel noch einmal operiert wird, könnte es sein, dass er nie wieder Fußball spielen kann." Hazard sei ängstlich und wolle unbedingt zeigen, dass er das Geld wert ist. Die logische Konsequenz sei eine erneute Verletzung.
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