FC Barcelona - Ronald Koeman reagiert auf Aussage von Antoine Griezmann: "Können nicht mit zwei Zehnern spielen"

Von SPOX
Spielt aktuell nicht auf der Position beim FC Barcelona, die ihm am besten liegt: Antoine Griezmann.
© imago images / Leonardo Prieto

Ronald Koeman, Trainer des FC Barcelona, hat auf die kritischen Äußerungen seines Offensivspielers Antoine Griezmann reagiert. Der 29-Jährige erklärte nach dem 2:1-Sieg mit Frankreich gegen Kroatien am Mittwoch vielsagend, dass Nationaltrainer Didier Deschamps eben genau wisse, auf welcher Position er ihn einsetzen müsse.

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"Jeder hat das Recht, zu sagen, was er möchte. Ich habe gestern mit Antoine gesprochen - weil ich das wollte, nicht wegen dem, was er gesagt hat", sagte Koeman auf der Pressekonferenz am Freitag. Der neue Barca-Coach setzte Griezmann bisher stets auf dem rechten Flügel ein, als Zehner vertraut er auf Philippe Coutinho.

In der Nationalmannschaft darf Griezmann indes meist in zentralerer Rolle als hängende Spitze ran, was Koeman ihm derzeit aber nicht gewährleisten kann. "Ich habe ihm gesagt, dass ich das Beste für die Mannschaft will und weiß, dass er rechts spielen kann, aber auch auf anderen Positionen. Ich erinnere mich noch an ein Spiel mit der Niederlande (Koeman trainierte Oranje von Februar 2018 bis August 2020, d. Red.) gegen Frankreich, da hat Antoine auch rechts gespielt. Der Trainer trifft eben die Entscheidungen."

Koeman lobte, dass Griezmann hart arbeite und eine "exzellente Disziplin" an den Tag lege, er habe "keine Probleme mit Antoine". Allerdings betonte der 57-jährige Niederländer auch: "Ich verlange von keinem Spieler, eine Rolle auszufüllen, die ihm fremd ist. Und das tue ich auch bei Griezmann nicht, weil er auf dem rechten Flügel spielen kann. Ich verstehe, dass er andere Positionen lieber spielt, aber wir können eben auch nicht mit zwei Zehnern spielen."

In den drei bisherigen LaLiga-Spielen dieser Saison stand Griezmann stets in Barcas Startelf. Ein Tor oder eine Vorlage sind dem Weltmeister, der 2019 von Atletico Madrid nach Barcelona kam, allerdings noch nicht gelungen.