Skandal in Spanien: FC Granada wird von eigenem Hauptsponsor vorgeführt

Von SPOX
Der FC Garanada befindet sich nach der deutlichen 1:6-Niederlage gegen Atletico Madrid im Streit mit dem eigenen Hauptsponsor.
© imago images / ZUMA Wire

Der FC Granada befindet sich nach der deutlichen 1:6-Niederlage gegen Atletico Madrid (die Highlights im Video) im Streit mit dem eigenen Hauptsponsor. Der Auslöser ist eine vermeintliche Heatmap von Atletico-Stürmer Joao Felix.

Cookie-Einstellungen

Der Wett- und Spielanbieter Winamax Deportes, der auch auf den Trikots des FC Granada zu sehen ist, führte Granada nach der üblen Klatsche gegen die Rojiblancos regelrecht vor. Der Sponsor des spanischen Klubs postete eine fiktive Übersicht der Aufenthaltsorte (Heatmap) von Atleticos Felix während des Spiels bei Twitter.

Zu sehen ist ein Penis, der in Richtung von Granadas Tor zeigt. Obendrein erinnern die Laufwege von Felix im Strafraum an einen Po. Der portugiesische Angreifer hatte ein Tor erzielt und einen Treffer vorbereitet.

Ein Scherz, der beim FC Granada überhaupt nicht gut ankam. Dem Verein war nach dem Tweet jedenfalls nicht zum Lachen zumute. "Granada fordert von Winamax Deportes eine öffentliche Entschuldigung und sofortige Berichtigung für ihren offensiven und respektlosen Tweet gegenüber dem Verein und seinen Fans", twitterten die Andalusier als Antwort.

Zudem drohte Granada Winamax: "Ebenso behalten wir uns das Recht vor, geeignete Maßnahmen zur Verteidigung der Interessen einer Institution mit 89 Jahren Geschichte zu ergreifen". Der Sponsor zeigte sich immerhin etwas einsichtig und löschte den Tweet bereits wieder.

 

Artikel und Videos zum Thema