Lionel Messi winkt bei Wechsel zu Manchester City offenbar 250-Millionen-Handgeld

Von SPOX
ZUrück zum Glück? Lionel Messi will den FC Barcelona verlassen und offenbar zu seinem alten Förderer Pep Guardiola und Manchester City wechseln.
© imago images / Newspix

Lionel Messi winkt angeblich im Falle eines Wechsels vom FC Barcelona zu Manchester City ein Handgeld in Höhe von 250 Millionen Euro. Das berichtete die spanische Sporttageszeitung Sport am Montag.

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Messi solle die Summe jedoch erst 2023 kassieren, wenn er die Citizens verlasse und beim New York City FC seine Karriere zwei Jahre lang ausklingen lässt. Der MLS-Klub gehört ebenfalls zur City Football Group.

Dass ein Handgeld bei einem ablösefreien Wechsel bezahlt wird, ist hingegen durchaus branchenüblich. Allerdings würden die Citizens durch das ungewöhnliche Vorgehen der Verzögerungszahlung eine mögliche Strafe durch die UEFA wegen eines Verstoßes gegen das Financial Fairplay umgehen, heißt es in dem Bericht.

Messi soll sich bereits für das Angebot eines Fünfjahresvertrags bei der City Football Group entschieden haben und ein Bruttojahresgehalt in Höhe von etwa 100 Millionen Euro kassieren. Das wäre nach Sport-Angaben in etwa so viel wie aktuell auch bei Barca.

Dass der 33 Jahre alte Superstar die Katalanen allerdings überhaupt ablösefrei verlassen darf, ist noch fraglich. Am Sonntag hatte sich die spanische LaLiga in der Causa zu Wort gemeldet und dem Verein im Streit mit dem Spieler vorerst Recht gegeben. Während Barca auf die Gültigkeit des Messi-Vertrags bis 2021 und der darin verankerten Ausstiegsklausel in Höhe von 700 Millionen Euro pocht und sich durch das LaLiga-Statement bestätigt sieht, beharrt der Weltfußballer auf eine Klausel, die ihm eine einseitige Kündigung und demnach einen ablösefreien Wechsel schon in diesem Sommer ermöglicht.

Messi-Klausel: Medien zitieren Vertrags-Passage zu Gunsten des Superstars

Zwar verstrich die Klausel am 10. Juni, allerdings argumentiert die Messi-Seite damit, dass die Frist sich am regulären Saisonende orientiert. Weil dieses aufgrund der Coronavirus-Pandemie und der Unterbrechung des Spielbetriebs erst im August kam, sieht sich der Argentinier im Recht, die Klausel rechtzeitig via Einschreiben gezogen zu haben. Nach Informationen von Onda Cero, der L'Équipe und TyC Sports gibt es tatsächlich eine Passage, die die 700-Millionen-Ausstiegsklausel außer Kraft setzt.

"Diese Entschädigung gilt nicht, wenn die Kündigung des Vertrags durch einseitige Entscheidung des Spielers zum Ende der Saison 2019/20 wirksam wird", zitieren die Medien den Wortlaut aus dem 2017 unterschriebenen Kontrakt. Das wäre der 23. August gewesen.

Nach Informationen von SPOX und Goal beabchsichtigt Messi eigentlich eine friedliche Trennung nach fast 20 Jahren bei Barca. Allerdings deutet einiges auf eine Schlammschlacht zwischen ihm und seinem Klub hin. Messi blieb am Sonntag den Coronatestungen am Trainingsgelände der Blaugrana fern. Damit ist es ihm verboten, am ersten Mannschaftstraining des FC Barcelona am Montag teilzunehmen.

Lionel Messi: Spielerstatistiken beim FC Barcelona 2019/20

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