FC Barcelona: Präsidentschaftskandidat Joan Laporta will Pep Guardiola zurück

Von SPOX
Pep Guardiola soll nach Wunsch von Joan Laporta zum FC Barcelona zurückkehren.
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Joan Laporta, der für das Präsidentenamt beim FC Barcelona kandidieren möchte, will Ex-Trainer Pep Guardiola in der Zukunft wieder zu den Katalanen lotsen.

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"Ich würde sehr gerne sehen, dass Pep Guardiola zurückkommt, aber er ist bei Manchester City und es ist eine Entscheidung, die er selbst treffen sollte. Er ist ein Maßstab für Barcelona und viele Katalanen möchten, dass er Barca wieder trainiert", sagte Laporta bei TV3 und fügte an: "Zur richtigen Zeit werde ich mit der Person sprechen, die, wie wir finden, ab 2021 Barca-Trainer sein sollte."

Aktuell ist Quique Setien an der Seitenlinie verantwortlich. Der 61-Jährige übernahm das Amt im Januar 2020 von Vorgänger Ernesto Valverde. Sein Arbeitspapier bei den Blaugrana läuft noch bis 2022. Guradiolas erste Amtszeit als Trainer vom FC Barcelona (2008 bis 2012) ist von großen Erfolgen geprägt. Im Jahr 2009 holten die Katalanen als erster spanischer Verein das Triple.

Neuer, alter Präsident beim FC Barcelona? Laporta will wieder kandidieren

Laporta, der das Amt bereits von 2003 bis 2010 bekleidete, will bei der nächsten Präsidentschaftswahl wieder kandidieren: "Ich arbeite daran, mich selbst als Präsidentschaftskandidat aufzustellen. Ich war bereits Präsident und freue mich darauf, zurück zu sein."

Beim FC Barcelona tobt aktuell ein Machtkampf in der Führungsetage. Der zunehmend umstrittene Präsident Josep Maria Bartmoeu muss 2021 laut Satzung nach zwei Amtszeiten abtreten. Zuletzt waren sechs der 19 Direktoren des Klubs zurückgetreten – aus Protest gegen den Führungsstil Bartomeus. Die Zurückgetretenen forderten in einem offenen Brief vorgezogene Neuwahlen.

"Wir haben diesen Punkt erreicht, an dem wir gemerkt haben, dass wir das Krisenmanagement des Klubs mit Blick auf die Herausforderungen der Zukunft nicht bewältigen können", zitierte etwa die AS aus dem Brief.

FC Barcelona: Präsident Bartomeu wegen "Barcagate" unter Druck

Der gemeinsame Rücktritt sei zudem eine Reaktion auf die Mängel bei der Aufarbeitung des sogenannten "Barcagate". Bartomeu soll das Unternehmen "I3 Ventura" für eine Millionensumme beauftragt haben, ehemalige und aktuelle Vereinsmitarbeiter, darunter Superstar Lionel Messi und Ex-Coach Pep Guardiola, gezielt in den Sozialen Medien zu diffamieren, um die Vereinsführung in der Öffentlichkeit zu stärken.

Nach Informationen von Goal und SPOX plante Bartomeu jedoch, das Funktionärsteam neu auszurichten.

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