Real Madrid: Profis verzichten auf mindestens zehn Prozent ihrer Gehälter

SID
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Die Profis von Real Madrid verzichten aufgrund der Coronakrise auf mindestens zehn Prozent ihres Gehalts. Dazu haben sich die Spieler nach Gesprächen mit dem Generaldirektor der Königlichen, Jose Angel Sanchez, bereiterklärt.

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Die Spieler sollen in den Verhandlungen von Kapitän Sergio Ramos vertreten worden sein. Die Summe soll sich insgesamt auf knapp 50 Millionen Euro belaufen. Sollte die Saison in LaLiga, die aufgrund der Corona-Pandemie auf unbestimmte Zeit ausgesetzt worden ist, nicht mehr fortgesetzt und beendet werden, werden die Spieler ihren Gehaltsverzicht auf 20 Prozent aufstocken.

"Diese Entscheidung, die von Spielern, Trainern und Angestellten getroffen wurde, vermeidet traumatische Maßnahmen, die den Rest der Belegschaft betreffen würden, und trägt angesichts des Einkommensrückgangs, den das Unternehmen in diesen Monaten aufgrund der Aussetzung von Wettbewerben und der Stilllegung eines großen Teils seiner kommerziellen Aktivitäten erleidet, zu den wirtschaftlichen Zielen des Unternehmens bei", hieß es in einer Mitteilung Reals.

Toni Kroos war gegen Real-Gehaltsverzicht

Toni Kroos hatte sich erst am Dienstag gegen einen Gehaltsverzicht ausgesprochen. "Was ich besser finde, ist, schon das volle Gehalt zu bekommen, aber dann mit dem Gehalt vernünftige Sachen zu machen und links und rechts zu helfen", hatte der 30 Jahre alte Mittelfeldspieler am Dienstag im SWR-Podcast "Steil extra!" gesagt: "Es gibt viele Stellen, wo es nötig ist."

 

Der Weltmeister von 2014 erklärte weiter: "Auf das Gehalt zu verzichten, ist wie eine Spende ins Nichts oder an den Verein, wobei es hier nicht nötig ist." Dennoch sei es für ihn aus Spielersicht "grundsätzlich natürlich eine Option, darüber nachzudenken".

Die großen Rivalen FC Barcelona und Atletico Madrid hatten bereits zuvor auf große Teile ihres Gehalts verzichtet.

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